- 4-Hydroxynonenal
-
Strukturformel Allgemeines Name 4-Hydroxynonenal Andere Namen - 4-HNE
- HNE
- trans-4-Hydroxy-2-nonenal
- (E)-4-Hydroxy-2-nonenal
- (S)-(E)-4-Hydroxy-2-nonenal
- (RS)-(E)-4-Hydroxy-2-nonenal
Summenformel C9H16O2 CAS-Nummer 75899-68-2 PubChem 5283344 Eigenschaften Molare Masse 156,22 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Einstufung verfügbar H- und P-Sätze H: siehe oben EUH: siehe oben P: siehe oben EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Leicht-
entzündlich(F) R- und S-Sätze R: 11 S: 7-16 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. 4-Hydroxynonenal, ist ein reaktiver, α,β-ungesättigter Aldehyd, das aus der Lipidperoxidation mehrfach ungesättigter Fettsäuren, (engl. polyunsaturated fatty acids - PUFAs), entsteht. Bei diesem Vorgang werden wiederum Proteine unter Bedingungen des oxidativen Stresses modifiziert, d.h. geschädigt.[3]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
4-HNE wurde von Hermann Esterbauer charakterisiert und seitdem erschienen eine Vielzahl an Publikationen über diese Substanz.[4]
Biologische Bedeutung
4-HNE wird mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, vor allem Alzheimer, Krebs oder Arteriosklerose.
Isomerie
4-Hydroxynonenal enthält eine unsymmetrisch substituierte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung und zusätzlich ein stereogenes Zentrum. Folglich gibt es vier isomere Verbindungen:
- (E,R)-4-Hydroxynonenal,
- (E,S)-4-Hydroxynonenal,
- (Z,R)-4-Hydroxynonenal und
- (Z,S)-4-Hydroxynonenal.
Einzelnachweise
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Datenblatt 4-Hydroxynonenal bei Merck, abgerufen am 21. Januar 2011.
- ↑ Mikel R. Roe, Hongwei Xie, Sricharan Bandhakavi und Timothy J. Griffin: Using complementary hydrazide chemistry based methods with precursor-ion scanning to characterize potential in vivo sites of HNE modification , ASMS 2006, engl.
- ↑ Esterbauer, H., Schaur, R.J., Zollner, H. Chemistry and biochemistry of 4-hydroxynonenal, malonaldehyde and related aldehydes. Free Rad Biol Med. 1991 ;11:81-128.
Weblinks
- HNE club - Eine Interessensgemeinschaft für HNE-Forschung
Kategorien:- Feuergefährlicher Stoff
- Allylalkohol
- Aldehyd
- Signaltransduktion
Wikimedia Foundation.