- Parocchi
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Lucido Maria Parocchi (* 13. August 1833 in Mantua; † 15. Januar 1903 in Rom) war ein Kardinal der katholischen Kirche.
Leben und Wirken
Im Jahre 1871 wurde Parocchi zum Bischof von Pavia ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 5. November desselben Jahres der Kardinaldekan und Sekretär der Kongregation der römischen und allgemeinen Inquisition, Costantino Kardinal Patrizi Naro. Die Ausübung des Amtes wurde jedoch unmöglich gemacht[1].
Parocchi war von 1877[2] bis 1882 Erzbischof von Bologna. Papst Pius IX. nahm ihn am 22. Juni 1877 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Sisto in das Kardinalskollegium auf. 1884 wurde er Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Croce in Gerusalemme, 1889 Kardinalbischof mit dem Titel des suburbikarischen Bistums Albano und 1896 Kardinalbischof von Porto-Santa Rufina.
Er war von 1884 bis 1899 Generalvikar[3] für das Bistum Rom und Camerlengo im Jahre 1888.
Parocchi nahm am Konklave von 1878 teil, das Papst Leo XIII. wählte[4].
Einzelnachweise
- ↑ Vgl.: Olf, Lillian Browne: Their Name is Pius. Manchester 1941, S. 254
- ↑ Vgl. ebd.
- ↑ Vgl. ebd.
- ↑ Vgl.: Burkle-Young, Francis A.: Papal Elections in the Age of Transition, 1878-1922. Lanham 2000, S. 60. Für Parocchi soll dabei lediglich eine Stimme abgegeben worden sein.
Weblinks
Vorgänger
Pietro Maria Ferrè
Bischof von Pavia
1871 – 1877Nachfolger
Agostino Gaetano Riboldi
Vorgänger
Carlo Luigi Kardinal Morichini
Erzbischof von Bologna
1877 – 1882Nachfolger
Personendaten NAME Parocchi, Lucido Maria KURZBESCHREIBUNG Kardinal GEBURTSDATUM 13. August 1833 GEBURTSORT Mantua STERBEDATUM 15. Januar 1903 STERBEORT Rom
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