- Patrice Bart-Williams
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Patrice Bart-Williams während eines Konzerts in Montpellier, 2005 Chartplatzierungen Erklärung der Daten Alben Ancient Spirit DE 84 12.06.2000 (1 Wo.) How Do You Call It? DE 22 04.11.2002 (5 Wo.) CH 69 03.11.2002 (3 Wo.) Nile DE 4 09.05.2005 (13 Wo.) AT 5 08.05.2005 (18 Wo.) CH 12 08.05.2005 (17 Wo.) Raw & Uncut - Live in Paris CH 79 05.11.2006 (1 Wo.) Free-Patri-Ation DE 12 06.06.2008 (8 Wo.) AT 20 06.06.2008 (13 Wo.) CH 15 08.06.2008 (7 Wo.) One DE 22 24.09.2010 (3 Wo.) AT 58 24.09.2010 (1 Wo.) CH 54 26.09.2010 (2 Wo.) Singles[1] Up in My Room DE 99 21.10.2002 (1 Wo.) Soulstorm DE 65 04.04.2005 (9 Wo.) AT 60 17.04.2005 (6 Wo.) Clouds DE 64 23.05.2008 (4 Wo.) AT 75 09.05.2008 (1 Wo.) Another One DE 83 29.08.2008 (2 Wo.) AT 68 29.08.2008 (1 Wo.) Walking Alone DE 70 10.09.2010 (4 Wo.) Patrice Bart-Williams (* 9. Juli 1979 in Kerpen-Brüggen) ist ein deutscher Reggae-Sänger und Songwriter. Seinem bürgerlichen Namen zieht er selbst den afrikanischen Namen Babatunde vor. Als Künstlernamen verwendet er Patrice.
Inhaltsverzeichnis
Privatleben
Bart-Williams ist der Sohn von Gaston Bart-Williams, einem Schriftsteller aus Sierra Leone, und einer Deutschen. Seinen zweiten afrikanischen Namen Babatunde erhielt er, weil er an dem Tag geboren wurde, an dem sein Großvater starb. Babatunde bedeutet so viel wie: „die Wiedergeburt des Vaters“. Bart-Williams wurde von seinen Eltern als Reinkarnation des Großvaters betrachtet, welcher zu der Zeit an einer dreiteiligen Dokumentation über Afrika arbeitete.
Bart-Williams besuchte das Internat Schule Schloss Salem und legte dort 1999 das Abitur ab. Mit seiner Partnerin Ayọ, einer deutschen Soulsängerin, hat er einen Sohn (Nile, * 2005) und eine Tochter (Billy Eve, * 2010). Er lebt in New York, Köln und Paris.
Musik
Patrice macht Reggae-Musik und singt teilweise auf Patois, wobei seine Musik auch Jazz-, Soul-, Funk- und Hip-Hop-Elemente enthält.
Diese vielfältige Mischung liegt vor allem an seiner Sozialisation in der Kölner Hip-Hop-Szene. Dort hatte er die Möglichkeit sich in den verschiedensten Kunstformen auszuprobieren. „Ich bin mit Hip-Hop groß geworden und habe früher alles ausprobiert. Musik, Graffiti, Freestyle, Tanzen, Djing und Skateboarden. Für mich habe ich dann Reggae und dieses Singer/Songwriter Ding entdeckt. Das hat mich wirklich fasziniert und ich habe zu Hause immer Gitarrespielen geübt. Dabei war es für mich immer klar auf Englisch bzw. Patois zu singen“, beschreibt Bart-Williams seinen Werdegang.[2]
Mit zwölf Jahren fing er an zu komponieren, dabei wird er bis heute hauptsächlich von Jimi Hendrix und Bob Marley beeinflusst. Er spielte schon vor seinem 18. Geburtstag in verschiedenen Bands, unter anderem auch in der BantuCrew (Brotherhood Alliance Navigating Towards Unity), mit der er Hits in den nigerianischen Charts landete. Schließlich kam er zu dem Label Yo Mama und begleitete im Jahr 1999 Lauryn Hill auf ihrer Europatournee. Sein Debütalbum Ancient Spirit, das Nachfolge-Album How Do You Call It? und das „Mini-Album“ Silly Walks Movement Meets Patrice wurden mit einigen Zugaben auch in Japan veröffentlicht. Bart-Williams ist Vereinsmitglied von Brothers Keepers und singt auch selber in Liedern der Gruppe mit, wie it oder will we ever know. Seine Band heißt Shashamani, sie unterstützt ihn nicht nur live, sondern hat auch seine Alben mit eingespielt. 2005 wurde Nile veröffentlicht.
2006 veröffentlicht er Kings of the Field. Das Lied ist angelehnt an Bob Marleys Zitat („Football is Music“) und spiegelt Patrice’ Liebe zum Fußball wider. Zu finden ist er nur auf der CD PlayUp neben 15 weiteren Liedern über Fußball anderer Künstler. Im Herbst 2006 wurde Raw And Uncut sowohl als Live-Album wie auch als DVD veröffentlicht.Am 23. Mai 2008 hat er eine neue LP rausgebracht. Das Album und die dazugehörige Tour heißen Free-Patri-Ation! Für die Produktion des Albums konnte Commissioner Gordon gewonnen werden, der unter anderem schon für Alicia Keys und Joss Stone als Produzent tätig gewesen ist.[3] Am 24. Juli 2008 lieferte Patrice das musikalische Vorprogramm für den Auftritt von Barack Obama vor der Berliner Siegessäule. Im November 2008 erschien sein Song Dove of Peace, der die Politik von George W. Bush kritisiert.
Diskografie
Alben
- 2000: Ancient Spirit
- 2001: Ancient Spirit/The Second Coming
- 2002: How Do You Call It?
- 2003: Silly Walks Movement Meets Patrice
- 2005: Nile
- 2006: Raw & Uncut - Live in Paris (Live-Album)
- 2008: Free-Patri-Ation
- 2010: One
Singles und EPs
- Lions (EP, 1998)
- Everyday Good (2000)
- You Always You (2000)
- Up in My Room (2002)
- Sunshine (2003)
- Music (2003)
- Moonrise (Silly Walks Movement Meets Patrice; 2003)
- Truly Majestic (Silly Walks Movement Meets Patrice; 2004)
- Soul Storm (2005)
- Done (2005)
- Don't Cry (2006)
- Clouds (2008)
- Another One (2008)
- Dove of Peace (2008)
- Appreci Luv (2009)
- Walking Alone (2010)
- Ain't Got No (I Got Life) (2010)
DVDs
- Raw & Uncut (Live-DVD, 2006)
Quellen
- ↑ Chartquellen: Deutschland - Österreich - Schweiz
- ↑ musik-base.de: Patrice im Interview
- ↑ musik-base.de: Neues Album
Weblinks
Commons: Patrice Bart-Williams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Website
- Patrice Bart-Williams bei MySpace
- Patrice Bart-Williams bei SWR3
- Patrice Bart-Williams bei laut.de
- Patrice Bart-Williams bei MusicBrainz (englisch)
- Interview mit Patrice Bart-Williams von Planet Interview: „Es kann unter Obama eigentlich nur besser werden.“ (1. Dezember 2008)
Kategorien:- Reggae-Sänger
- Songwriter
- Deutscher
- Geboren 1979
- Mann
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