- Paylife
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PayLife Bank GmbH Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gründung 1980 Sitz Wien Leitung Peter Neubauer
(Vorsitzender der Geschäftsführung)
Ewald Judt
(Mitglied der Geschäftsführung)Mitarbeiter 300 (2009) Website http://www.paylife.at Die PayLife Bank GmbH, vormals Europay Austria Zahlungsverkehrssysteme GmbH, ist der Marktführer im kartenbasierten bargeldlosen Zahlungsverkehr in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vorgängergesellschaften als Tochter der österreichischen Banken waren:
- die 1978 gegründete Gabe Geldausgabeautomaten Service-Gesellschaft mbH mit dem Aufgabengebiet Planung, Logistik und Inbetriebnahme des Bankomat-Systems, Ausgabe von eurocheque-Karten mit Bankomat-Funktion, Abwicklung der Bargeldabhebungen sowie
- die 1980 gegründete Eurocard Austria GesmbH .
1993 werden beide Gesellschaften zur Europay Austria Zahlungsverkehrssysteme GmbH und deren Processing-Tochter Austrian Payment Systems Services (APSS) fusioniert.
Am 1. September 2007 wurde Europay Austria in PayLife Bank GmbH umbenannt.
Aktivitäten
PayLife verfügt über ca. 96.500 Vertragspartner und hat 8 Millionen Zahlungskarten ausgegeben. Unterstützte Kartensysteme sind Maestro, MasterCard, VISA, und die elektronische Geldbörse Quick.
PayLife ist Issuer bzw. Herausgeber der Kreditkarte MasterCard, der Elektronischen Geldbörse Quick und Issuing Supporter der österreichischen Geldinstitute für die Bankomatkarte Maestro in Österreich. Seit 2007 werden auch VISA Produkte ausgeben. Ebenso sollen VISA-, CP- sowie JCP (JCB International) Händlerverträge angeboten werden (Acquiring). Hintergrund ist eine Multibrandstrategie sowie die Ausrichtung auf den künftigen europaweit einheitlichen Zahlungsraum SEPA.
Die Maestro Bankomatkarte ist in Österreich heute ein multifunktionelles Werkzeug mit vielen Features: Kundenkarte für Stammkundenabfrage für Handelsbetriebe, Trägermedium der sicheren Digitalen Signatur, etc. Mit Maestro SecureCode steht darüber hinaus auch noch ein sicheres Zahlungsmittel für OnlineShopping zur Verfügung.
Kartellurteil
Im September 2007 wurde Europay/PayLife wegen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung (Bildung eines Absichtskartells und Verrechnung überhöhter Transaktionsgebühren) vom OGH zu einer Geldbuße von 7 Mio. Euro verurteilt. Dies war die bislang höchste Geldstrafe, zu der ein Unternehmen in Österreich wegen eines Wettbewerbsverstoßes verurteilt wurde.[1]
Eigentümerstruktur und Organisatorisches
PayLife Bank GmbH befindet sich im Eigentum der österreichischen Banken. Die Anteile sind folgendermaßen verteilt:
- Bank Austria (24.0 %)
- BAWAG P.S.K. (20,7 %)
- Erste Bank (20,5 %)
- OeVAG (8,3 %)
- Raiffeisen Zentralbank (12,8 %)
- Andere (13,7 %)
Geschäftsführer sind Peter Neubauer (CEO/Vorsitzender) und Ewald Judt. Der Firmensitz befindet sich in Wien-Landstraße.
Quellen
Weblinks
Kategorien:- Kreditinstitut (Österreich)
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