- Peringssee
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Der Peringssee ist ein künstlicher See in einem Tagebaurestloch auf der Rekultivierungsfläche des Tagebaus Fortuna-Garsdorf, gelegen zwischen den Städten Bergheim, Ortsteil Glesch, und Bedburg im Rhein-Erft-Kreis. Der See heißt auf amtlichen Karten Peringsmaar [1], wird aber meist als Peringssee angesprochen.
Benannt ist der See nach einem ehemaligen Feuchtgebiet, (im Rheinischen Maar [2] - nicht zu verwechseln mit dem Kratersee Maar) in der Nähe der Erft, das dem Braunkohleabbau zum Opfer fiel. (ein ähnlicher Restsee ist das Zieselsmaar bei Köttingen). Jetzt ist das Feuchtgebiet ein See. Das Gewässer wird noch mit abgepumptem Grundwasser durch RWE Power aufgefüllt, ein Anschluss an die Erft ist im Bau.
Das Gebiet wird sich selbst überlassen und ist somit ein Kontrast zu den Landwirtschaftlich genutzten Rekultivierungsgebieten. Als solches ist der Peringssee in die Straße der Energie einbezogen. Durch das Areal führen zahlreiche Rad- und Wanderwege. In der Nähe von Bedburg und Glesch stehen zahlreiche Wanderparkplätze zur Verfügung.
Die im Feuchtgebiet angepflanzten Erlen sind seit Mitte der 1990er Jahre vom Schädling Phytophthora alni befallen, der die Erlenwurzeln zerstört, sodass die Bäume im Wasser vertrocknen. Die Erlen werden im Laufe der Zeit durch andere Büsche und Bäume, die sich selbst anpflanzen, ersetzt.
Weblinks
- Naherholungsgebiet Perings-Maar im Webangebot der Stadt Bedburg
- Fotos vom Peringssee + Erlentotholz
- Foto Peringssee mit Kraftwerk Niederaußem
Einzelnachweise
- ↑ Karte zum Projekt Straße der Energie, hg. von Rhein-Erft-Kreis und RWE-Rheinbraun AG auf der Grundlage der amtlichen topographischen Karte 1 : 50.000 1. Auflage 2003
- ↑ Mar IV , Rheinisches Wörterbuch
50.9869444444446.5988888888889Koordinaten: 50° 59′ 13″ N, 6° 35′ 56″ O
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