- Peter Armbruster
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Peter Armbruster (* 25. Juli 1931 in Dachau, Bayern) ist ein Physiker am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt. Ihm wird die Entdeckung der Elemente 108 Hassium, 109 Meitnerium, 110 Darmstadtium, 111 Roentgenium und 112 Copernicium zugeschrieben.
Biografie
Er studierte Physik an der Universität Stuttgart und der Technischen Universität München. 1961 erhielt er unter Heinz Maier-Leibnitz an der Technischen Universität München den Doktortitel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kernspaltung, Wechselwirkung von schweren Ionen in Materie und Atomphysik mit Strahlen aus Spaltprodukten am Forschungszentrum Jülich (1965 bis 1970). Von 1971 bis 1996 war er leitender Wissenschaftler bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt. Seit 1996 ist er an einem Projekt zur Beseitigung von Atommüll durch Spallation und Kernspaltungsreaktionen beteiligt.
Er war Professor an der Universität zu Köln (1968) und seit 1984 an der Technischen Universität Darmstadt.
Er erhielt für sein Werk viele Auszeichnungen. Dazu gehören die Max-Born-Preis des Institute of Physics in London und der Deutschen Physikalische Gesellschaft (1988) und die Stern-Gerlach-Medaille der Deutschen Physikalische Gesellschaft (1997). Die American Chemical Society ehrte Peter Armbruster 1997 als einen der wenigen Nicht-Amerikaner mit dem Nuclear Chemistry Award.
Literatur
- Peter Armbruster: Bau eines Massenseparators für Spaltprodukte und Nachweis einer Anregung innerer Elektronenschalen bei der Abbremsung von Spaltprodukten T.H. München, F. f. allg. Wiss., PhD thesis, 21. Jan. 1961
Weblinks
- Jefferson Lab (englisch)
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