- Peter Kleinschmidt
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Peter Kleinschmidt (* 1940 in München) ist ein deutscher Regisseur und Dramaturg.
Kleinschmidt, der als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes mit einer Dissertation über ein Thema der ostasiatischen Kunstgeschichte promoviert wurde, war ab 1964 als Chefdramaturg in Kiel, Frankfurt/Main, Köln und Stuttgart engagiert. Als Regisseur leitete er ca. 30 Inszenierungen zwischen Amsterdam, Antwerpen, Kapstadt, Mexiko-Stadt, Rostock, Windhoek etc. und im Rahmen der Hofkunst Loipfing. Ferner tätigte er mehr als zwei Dutzend Übersetzungen, von Aristophanes über Stücke des englischen Trivialtheaters bis zu Athol Fugard. Von 1983 bis 1986 war Kleinschmidt Direktor der Otto-Falckenberg-Schule, die den Münchner Kammerspielen angegliedert ist.
Seit 1984 ist er wohnhaft auf einem ehemaligen Bauernhof in Loipfing/Isen (Obb.) mit Ehefrau Wiebke sowie den Eheleuten Claus-Paul und Petra Haller. Hier organisierten sie bis heute mehr als 50 Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und Events im Rittersaal von Hofkunst Loipfing. 1998 und 2000 inszenierte Kleinschmidt die Komödien B`Vegl (letzte Ausstattung von Bert Kistner) und Der Frieden von Aristophanes/Peter Hacks (Bühnenbild und Kostüm von Falk von Wangelin) auf Schloss Burgrain, 2005 Die Frösche in Hofkunst Loipfing. Dort führte er 2002 Regie bei der Uraufführung der komischen Oper in 3-5 Akten Der Cid von Christian Dietrich Grabbe[1] und inszenierte im Mai 2008 ein Arrangement von Joseph Victor Widmanns Maikäfer-Komödie.
Auszeichnungen
Kleinschmidt wurde mit mehreren Kulturpreisen ausgezeichnet:
- 1966 Mexiko-Stadt
- 1980 Cape Province
- 2002 Sparkasse Wasserburg
- 2003 Landkreis Erding
Ferner erhielt er die Bayerische Lebensrettermedaille.
Belege
- ↑ Grabbe-Bibliographie 2002, abgerufen am 11. Dezember 2008.
Weblinks
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