- Peter Moilliet
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Karl Peter Moilliet (* 5. November 1921 in Bern) ist ein Schweizer Bildhauer.
Leben
Der Sohn des Kunstmalers Louis Moilliet kam nach seiner Schulzeit in Graubünden 1937 nach Basel und durchlief eine Steinhauerlehre. 1942 arbeitete er kurzzeitig als Gehilfe bei Karl Geiser und entschloss sich zu einer Bildhauerausbildung bei Germaine Richier in Zürich, welche angehende Künstler ausbildete. In ihrer Schule lernte er das Berufsmodell Maria Vanz kennen; sie heirateten 1946. Nach 1945 etablierte er sich als selbstständiger Künstler und liess sich in Allschwil bei Basel nieder, wo er seither lebt und arbeitet. 1948 zählte er zu den Mitbegründern des Kreis 48.
Werke
Peter Moilliet arbeitet hauptsächlich figürlich und in Stein. Modellierte Plastiken in Gips oder Bronzeguss, Zeichnungen und Skizzen, runden sein Werk ab. Zahlreiche Freiplastiken stehen im öffentlichen Raum der Nordwestschweiz. Die Figuren Moilliet's sind in einem ihm typischen Stil gehalten, der sich durch reduzierte Gestik und archaisierende Formkomposition auszeichnet. Der menschliche Körper inspirierte Peter Moilliet zu zahlreichen Arbeiten in Form von freistehenden Plastiken, Reliefs oder Portraitbüsten. Repräsentative Beispiele sind:
- Pietà, eine Skulptur, die 1946 den ersten Preis des Basler Kunstkredits errang und die das Grab der Einsamen im Basler Stadtfriedhof am Hörnli schmückt.
- Vier Apostel, eine monumentale Freiplastik, die 1961 für den gleichen Friedhof geschaffen wurde, oder der
- Denkmalpfleger Riggenbach, eine lebensgrosse Bronzeplastik auf dem Leonhardskirchplatz in Basel.
Quellen
- Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst. Herausgeber: Schweizerisches institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne, 1998.
- Peter Moilliet. P. Mohler und A. Oberer, Liestal 1993
- Peter Moilliet: Stein um Stein. D. de Gruyter, Basel 2010 ISBN 978-3-033-02429-8
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