- Peter Weniger
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Peter Weniger (* 1964 in Hamburg) ist ein deutscher Jazz-Saxophonist.
Leben und Wirken
Weniger begann auf der Klarinette, bevor er zum Saxophon wechselte, und nahm nach dem Abitur bis 1984 am damaligen Versuchsstudiengang „Popularmusik“ der Hochschule für Musik und Theater Hamburg teil. Bis 1992 studierte er im Studiengang Jazz an der Hochschule für Musik Köln mit dem Abschluss „summa cum laude“. Über Peter Herbolzheimer, der ihn zusammen mit Dieter Glawischnig in Hamburg ermutigte Profimusiker zu werden, wurde er 1987 Mitglied des Bundesjazzorchesters und 1993 Mitglied der SWR Big Band in Stuttgart als erster Tenorsaxophonist.
Ende 1999 wurde Peter Weniger Professor an der Universität der Künste Berlin (Ensemble, Saxophon) und zog in die Hauptstadt. Er lehrt nunmehr am Jazz-Institut Berlin (JIB), das 2005 von der Universität der Künste und der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ gegründet wurde. Außerdem arbeitet Weniger sowohl als Komponist und Bandleader als auch als Lehrender auf vielen Workshops im In- und Ausland.
Peter Weniger veröffentlichte bisher zehn Alben unter eigenem Namen. Er spielte u.a. mit Hubert Nuss, Conrad Herwig, John Abercrombie, Rufus Reid, Adam Nussbaum, David Liebman, Carl Allen, Dennis Erwin, John Schröder, Jeff Hamilton, Christian Ramond, Lynn Seaton, Wolfgang Haffner, Decebal Badila, Rob Pronk und dem Metropole Orkest.
Außerdem hat er mit vielen Künstlern und Ensembles Aufnahmen gemacht und/oder getourt, u.a. mit David Friedmans Tambour, Martin Wind, Matt Wilson, Bill Mays, Jasper van't Hof´s „Pili Pili“, Maceo Parker, Billy Cobham, Eddie Palmieri, Lionel Richie, Django Bates, Mike Stern, Leni Stern, Peter Herbolzheimer’s Rhythm Combination & Brass, Paul Kuhn & the Best, und den Big Bands von SWR, HR, NDR und WDR.
Preise und Auszeichnungen
Für seine CD „Tip Tap“ erhielt er 1996 den Quartalspreis der Deutschen Schallplattenkritik. 1988 gewann er im „Tonger-Musikwettbewerb“ in Köln und 1989 beim Jazzfestival von Karlovy Vary. 1996 erhielt er den SWR-Jazzpreis und 1998 den „Jazz Pott“.
Weblinks
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