- Pia Frankenberg
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Pia Frankenberg (* 27. Oktober 1957 in Köln) ist eine deutsche Regisseurin und Buch-Autorin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Pia Frankenberg wird 1957 in Köln geboren und verbringt ihre Kindheit in Rhöndorf am Rhein. Nach dem Abitur zieht sie nach Hamburg, beginnt eine Schauspielausbildung an der staatlichen „Hochschule für Musik und Darstellende Kunst“ und arbeitet in verschiedenen freien Theatergruppen. 1979 gründet sie die Pia Frankenberg Musik- und Filmproduktion beteiligt sich als Co-Produzentin an Luc Bondys „Die Ortliebschen Frauen“ und wird dafür mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. In den folgenden Jahren arbeitet Pia Frankenberg in verschiedenen Funktionen mit Regisseuren wie Vadim Glowna, Ulrike Ottinger, Thomas Koerfer und Hans Neuenfels zusammen. 1981 wird Pia Frankenberg Mitglied des „Hamburger Filmbüros“, der ersten selbstverwalteten Filmförderung der Filmemacher und dreht ihren ersten Kurzfilm „Sehnsucht nach dem ganz Anderen", mit Elisabeth Stepanek in der Hauptrolle. 1984 folgt ein weiterer Kurzfilm, „Der Anschlag“, der erfolgreich auf der Berlinale läuft. Ein Jahr später dreht sie ihr Spielfilmdebüt Nicht nichts ohne Dich, bei dem sie die Hauptrolle übernimmt und für Drehbuch, Regie und Produktion verantwortlich ist. „Nicht nichts ohne Dich“ erhält 1986 den Max Ophüls Preis für den besten deutschsprachigen Nachwuchsfilm und wird auf den Internationale Filmfestspiele von Venedig gezeigt. 1988 folgt der Arthouse-Hit Brennende Betten mit Ian Dury und 1992 „Nie wieder schlafen" u.a. mit Lisa Kreuzer, der auf dem Filmfest München Premiere feiert. Im gleichen Jahr gründet Pia Frankenberg mit ihrem Mann Laurens Straub die Produktionsfirma Next Film, mit der sie u.a. Das Trio von Hermine Huntgeburth mit Götz George in der Hauptrolle und „Fisimatenten" von Jochen Kuhn sowie verschiedenen ARTE-Themenabende produzieren. Ab 1994 konzentriert sich Pia Frankenberg auf ihre schriftstellerische Arbeit und veröffentlicht 1996 bei Rowohlt „Die Kellner und ich", einen Roman über eine rheinische Kindheit während des bundesdeutschen Wirtschaftswunders, über den das Magazin Focus schrieb: „Diesem Buch ist, Gott sei Dank, nichts heilig.“ Es folgen die Romane „Klara und die Liebe zum Zoo" (2001), „Nora" (2006) und „Der letzte Dreh" (2009) sowie verschiedene Erzählungen. Pia Frankenberg ist mit dem Fotografen Elliott Erwitt verheiratet und lebt seit 1995 hauptsächlich in New York City.
Filme
- Sehnsucht nach dem ganz Anderem (Kurzfilm, 1981)
- Der Anschlag (Kurzfilm, 1984)
- Nicht nichts ohne Dich (1986)
- Brennende Betten (1988)
- Nie wieder schlafen (1992)
Romane
- Die Kellner & Ich, Roman 1996; ISBN 3-499-13778-X
- Klara und die Liebe zum Zoo, Roman 2001, bei Kunstmann; ISBN 3888972795, Taschenbuch bei Rowohlt
- Nora, Roman 2006 ISBN 3-87134-547-4
- Der letzte Dreh, Roman 2009 ISBN 978-3-87134-628-6
Auszeichnungen
- Deutscher Filmpreis 1980
- Max Ophüls Preis 1986 für „Nicht nichts ohne Dich“
- Publikumspreis beim Festival der Filmkomödie in Vevey für „Brennende Betten" (1988)
Weblinks
- Literatur von und über Pia Frankenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage von Pia Frankenberg
- Biografie von Pia Frankenberg
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