- Auf immer und ewig
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Filmdaten Deutscher Titel Auf immer und ewig Originaltitel Ever After: A Cinderella Story Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1998 Länge 121 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Andy Tennant Drehbuch Charles Perrault,
Susannah Grant,
Andy Tennant,
Rick ParksProduktion Mireille Soria,
Tracey TrenchMusik George Fenton Kamera Andrew Dunn Schnitt Roger Bondelli Besetzung - Drew Barrymore: Danielle De Barbarac
- Dougray Scott: Prince Henry
- Anjelica Huston: Baroness Rodmilla De Ghent
- Patrick Godfrey: Leonardo da Vinci
- Megan Dodds: Marguerite De Ghent
- Melanie Lynskey: Jacqueline De Ghent
- Timothy West: King Francis
- Judy Parfitt: Queen Marie
- Jeanne Moreau: „Grande Dame“
- Jeroen Krabbé: Auguste De Barbarac
Auf immer und ewig (Ever After: A Cinderella Story) ist eine Liebesgeschichte nach dem Aschenputtel-Vorbild, die am französischen Königshof in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts spielt und sich mit dem Ständesystem auseinandersetzt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Nach dem Tod seiner Frau zieht Auguste de Barbarac seine Tochter Danielle alleine auf, bis er wieder heiratet. Kurz nach der Hochzeit stirbt er und seine Witwe, Baroness Rodmilla de Ghent, übernimmt mit ihren beiden Töchtern Marguerite und Jacqueline die Leitung des Haushaltes und degradiert Danielle zum Dienstmädchen im eigenen Haus.
Jahre später trifft Danielle durch Zufall Henry, der versucht, seiner arrangierten Hochzeit mit der Prinzessin von Spanien zu entgehen. Henry denkt, Danielle sei adelig und diese klärt dieses Missverständnis nicht, weil es ihr die Möglichkeit gibt, den Prinzen näher kennenzulernen. Am Abend des Maskenballs, zu dem auch Danielle eingeladen ist, findet ihre Stiefmutter heraus, dass Danielle sich heimlich mit dem Prinzen getroffen hat und sperrt sie ein, da sie ihre Tochter Marguerite als zukünftige Königin sehen möchte. Mit Hilfe des Malers Leonardo da Vinci, der zufällig bei Hof ist, gelingt es Danielle doch noch, rechtzeitig zum Maskenball zu kommen, doch ihre Stiefmutter klagt sie in aller Öffentlichkeit der Hochstapelei an.
Henry beschließt, die spanische Prinzessin zu heiraten, doch lässt er die Hochzeit platzen, als er bemerkt, dass die Prinzessin ihn auch nicht heiraten möchte. Stattdessen sucht er Danielle und erfährt, dass sie an den Großgrundbesitzer Pierre Le Pieu verkauft worden ist. Als er bei dessen Hof ankommt, hat sich Danielle selbst befreit und willigt ein, ihn zu heiraten und „auf immer und ewig“ glücklich zu sein.
Die Königin und Mutter des Prinzen Henry will Danielles Stiefmutter und ihre böse Stiefschwester Marguerite in die Kolonien verbannen, aber Danielle setzt sich für diese ein. Sie werden lediglich zu Bediensteten und müssen schmutzige Wäsche des Hofes waschen. Jacqueline findet ihr Glück beim Captain Laurent, einem Gefolgsmann des Prinzen.
Kritiken
Der Film erhielt positive Kritiken.
- Filmlexikon bei kabel eins.de: „Neuerliche Adaption der Aschenbrödel-Geschichte, die die Handlung in ein historisierendes Umfeld eingebettet und die Titelfigur mit ausgeprägt emanzipatorischen Zügen ausstattet. Eine ausgesprochen kurzweilige Märchen-Unterhaltung, die durch gute Darstellerinnen, eine opulente Ausstattung und auserlesene Schauplätze überzeugt.“[1]
- Renée Bertelmann bei cinema.de: „Drew Barrymore reißt als Tennants modernes Aschenputtel Danielle reihenweise die Herzen an sich, indem sie mit viel Charme und wohldosierter Unschuld eine Cinderella voller Trotz kreiert. Und Verstand: ‚Auf immer und ewig‘ ist vermutlich das erste Zelluloid-Märchen, in dem die Heldin präsozialistische Passagen aus Thomas Mores ‚Utopia‘ zitiert, ihren Prinzen mit Äpfeln beschmeißt oder ihn auf dem Rücken durch die Gegend trägt. […] Trotzdem sind tausend Jahre Märchen nicht problemlos recyclebar. Auf der Suche nach der rechten Form pendelt ‚Auf immer und ewig‘ regelmäßig zwischen Soap-opera, feministischem Manifest und Parodie hin und her. Aber das stört wenig, solange Aschenputtel nicht bloß hilflos vor einem Haufen Linsen hockt.“[2]
- Lexikon des Internationalen Films: „Eine ausgesprochen kurzweilige Märchen-Unterhaltung, die durch gute Darstellerinnen, eine opulente Ausstattung und auserlesene Schauplätze überzeugt.“ Das Lexikon hält den Film für sehenswert ab einem Alter von zwölf Jahren.
Auszeichnungen
- 1998 – Saturn Award für die beste Schauspielerin (Drew Barrymore) und beste Kostüme (Jenny Beavan).
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=509799
- ↑ http://www.cinema.de/film_aktuell/filmdetail/film/?typ=inhalt&film_id=181803
Weblinks
- Auf immer und ewig in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Seite (englisch)
Filme von Andy TennantDer Preis des Lebens | Amy Fisher – Tödliche Lolita | Eins und Eins macht Vier | Fools Rush In – Herz über Kopf | Auf immer und ewig | Anna und der König | Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen | Hitch – Der Date Doktor | Ein Schatz zum Verlieben
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