- Aufbereitungstechnik
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Die Aufbereitungstechnik ist ein Teilgebiet der Verfahrenstechnik. Als verfahrenstechnische Grundoperationen kommen in ihr zum Beispiel bei der Vorbereitung der einzusetzenden Rohstoffe in einem Produktionsprozess zur Anwendung:
- Änderung der Stoffeigenschaften: Zerkleinern, Kühlen, Verdampfen...
- Änderung der Stoffzusammensetzung: Filtration, Destillation, Mischen, Schlammkonditionierung ...
durch kontinuierliche bzw. diskontinuierliche Prozesse und Techniken zum Mischen, Granulieren, Pelletieren, Sieben, Trocknen und Feinmahlen der Komponenten. Typische Rohstoffe in der industriellen Fertigung, bei der Aufbereitungstechnik angewendet wird, sind: Beton, Trockenmörtel, Putze, Baumarktprodukte, Kalksandstein, Keramik, Feuerfestes Glas, Kohlenstoffmassen, Reibbeläge, Akku- und Batteriemassen, Metallurgie, Gießereiformsand. Ein neueres Anwendungsgebiet stellt im Umweltschutz die Materialientrennung dar.
Die Herstellung geeigneter Apparate und ganzer Verfahrenslinien ist ein Schwerpunkt deutscher Maschinenbauer.
Feinmahltechnik
Beim Mahlen werden nach einander unterschiedliche Korngrößen erreicht. Dazu werden industriell verwendet:
- Pendelmühle
- Rührwerkskugelmühle
- Tower Mill
- Walzenschüsselmühle
Trocknungstechnik
Häufig eingesetzte Trocknungstechniken sind dabei:
- als Labortechnik die Kontakttrocknung und Vakuumkontakttrocknung
- Vakuumheißdampftrocknung
- Trocknung wässriger Stoffsysteme mit Heißluft oder Rauchgasen
- Emissionsfreie Trocknung (auch: Ex-geschützte Trocknung)
Lehre
Die Aufbereitungstechnik wird als ingenieurwissenschaftliche Fachrichtung u. a. an der Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik der Brandenburgischen Technischen Universität (Cottbus) und der TU Bergakademie (Freiberg) gelehrt.
Literatur
- Karsten Löhr, Michele Melchiorre, Bernd-Uwe Kettemann: Aufbereitungstechnik. Recycling von Produktionsabfällen und Altprodukten. Hanser.
Weblinks
Kategorien:- Ingenieurwissenschaft
- Chemisch-technisches Verfahren
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