Plasger

Plasger

Georg Plasger (* 1961 in Nordhorn, Grafschaft Bentheim) ist ein deutscher Theologe.

Leben und Werdegang

Von 1981 bis 1988 studierte Plasger evangelischen Theologie an den Universitäten von Wuppertal und Münster. Im Anschluss daran war er von 1988 bis 1991 als Vikar in Schöller und Vikarassistent an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal tätig. 1991 folgten das zweite theologische Examen und die Promotion zum Dr. theol. auf Grund der Dissertationsschrift: „Die Not-Wendigkeit der Gerechtigkeit. Eine Untersuchung zu Cur Deus Homo von Anselm von Canterbury“.

Nach der Promotion war Plasger von 1992 bis 1993 als Pastor und Religionslehrer in Lünne/Emsland sowie von 1993-2000 als Wiss. Assistent an der Universität Göttingen tätig. Dort habilitierte er 1999 mit der Arbeit: „Die relative Autorität des Bekenntnisses bei Karl Barth“.

Hiernach hatte Plasger von 1999 bis 2000 eine Lehrstuhlvertretung für Systematische Theologie an der Universität GH Essen inne. Zudem war er von 1997 bis 2005 ehrenamtlicher Ephorus des Reformierten Studienhauses Göttingen und ist seit 2002 ehrenamtliches Mitglied im Moderamen des Reformierten Bundes.

Nachdem Plasger von 2001 bis 2004 theologischer Mitarbeiter bei der Ev.-ref. Kirche war und währenddessen Lehrstuhlvertretungen für systematische und ökumenische Theologie an der Universität Siegen inne hatte, ist er nun seit 2005 ordentlicher Professor für systematische und ökumenische Theologie an der Universität Siegen.

Forschungsschwerpunkte

Plasger gilt als internationaler Experte für die Reformation der Reformatoren Johannes Calvin und Huldrych Zwingli. Ebenso forscht er zu dem Theologen Karl Barth. Als weitere Forschungsschwerpunkte sind anzusehen: Anselm von Canterbury, Christologie, Religionskritik sowie Friedensethik, Medizinische Ethik und Bioethik.

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