August Christian Borheck

August Christian Borheck

August Christian Borheck (* 1751 in Osterode; † 1. Juni 1815 in Eschweiler) war ein deutscher Philologe, Historiker und Hochschullehrer.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Borheck wurde 1751 in Osterode geboren und studierte an der Georg-August-Universität in Göttingen Philosophie und Theologie. Er wurde Rektor in Zellerfeld, Lehrer für Latein und Griechisch am Pädagogium zu Kloster Bergen und Rektor der Gymnasien in Salzwedel und Bielefeld. In Marburg erhielt er 1787 die philosophische Doktorwürde. Am 31. Mai 1790[1] wurde er Professor der Beredsamkeit, Geschichte und Griechisch an der Universität zu Duisburg. Jedoch auf Grund seines Lebenswandels der ihm bezichtigten Blutschande an seiner Tochter wird er am 27. November 1801 aus dem Amt entfernt[2]. Später lebte er als Privatgelehrter in Köln. Er verfasste zahlreiche Schriften.

Werke

  • Geschichte der Länder Cleve, Jülich, Berg etc. 1800.
  • Archiv für Geschichte etc. der Niederlande. 1800.
  • Erdbeschreibung von Afrika. Zwei Teile 1789, 1791.
  • Erdbeschreibung von Asien. Drei Teile. 1792–1794.
  • Herodoti Musae. Drei Bände. um 1808.
  • Apparatus in Herodotum. Fünf Bände. Ab 1795.
  • Übersetzung der Schriften Xenophon’s. 6 Bände, 1778–1808.
  • Übersetzung von Cicero’s Briefen. Fünf Bände. Ab 1792.
  • Übersetzung von Arrians Feldzügen Alexanders. 1790-1792 (erste 6 Bücher).
  • Übersetzung der Schriften des Diogenes Laertius. Zwei Bände, 1809. Digitalisat hier

Literatur

Einzelnachweise

  1. D. August Christian Borheck: Geschichte der Stadt Duisburg am Rhein. 1. Auflage. Walter Braun Verlag, Duisburg 1976, ISBN 3-87096-130-9, S. 186. Ein photomechanischer Nachdruck der Originalausgabe von 1800 aus dem Stadtarchiv Duisburg mit einem Nachwort von Günter von Roden
  2. D. August Christian Borheck: Geschichte der Stadt Duisburg am Rhein. 1. Auflage. Walter Braun Verlag, Duisburg 1976, ISBN 3-87096-130-9, S. 186. Ein photomechanischer Nachdruck der Originalausgabe von 1800 aus dem Stadtarchiv Duisburg mit einem Nachwort von Günter von Roden

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