- August Dehne
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August Dehne, (* 1796; † 12. Oktober 1875 in Hütteldorf, heute Dehnegasse 10, Wien 14) war Konditor in Wien.
Sein Vater, der deutsche Zuckerbäckergeselle Ludwig Dehne, eröffnete die „k.u.k. Hofzuckerbäckerei“ am Michaelerplatz im 1. Wiener Gemeindebezirk.
Weitergeführt wurde der Betrieb von August Dehne, der damit ein beachtliches Vermögen erwirtschaftete. Er erwarb das Palais Dietrichstein in der Dorotheergasse und großen Grundbesitz in Hütteldorf. Der Dehnepark und die Dehnegasse im 14. Wiener Gemeindebezirk zeugen heute noch davon.
Dehne war von 1812 bis 1815 Kadettfeldwebel im italienisch-französischen Feldzug. Im Jahr 1848 war er Hauptmann einer Kompanie Garde.
Im August 1857 verkaufte Dehne die Konditorei an seinen ältesten Gesellen, Christoph Demel, inklusive aller Privilegien. Das Geschäft wurde auf den Kohlmarkt verlegt, und wurde von den Söhnen Josef und Karl weitergeführt, seitdem heißt es "Christoph Demel's Söhne".
August Dehne war mit Anna Felbermayer verheiratet.
Literatur
- Fritz Czeike: Das große Groner-Wien Lexikon, Verlag Fr. Molden, 1974, S. 84
- Oswald M. Klotz: Nostalgie mit Proksch und Plüsch: Konditorei Demel, Treff der Snobs. In: Die Presse. K.u.k. Hoflieferanten heute (II)/27. Dezember, 1976.
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