- August Kalkmann
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August Kalkmann (* 24. März 1853 in Hamburg; † 19. Februar 1905 in Berlin) war ein deutscher Klassischer Archäologe.
August Kalkmann promovierte 1881 bei Reinhard Kekulé von Stradonitz mit einer altphilologischen Arbeit: De Hippolytis Euripideis quaestiones novae. Er folgte seinem akademischen Lehrer an die Berliner Universität, wo auch sein Hauptwerk, Die Proportion des Gesichtes in der griechischen Kunst (Berlin 1893) entstanden ist. Hier versuchte er durch Messungen, die er in langen Tabellen präsentierte, Stilgeschichte messbar zu machen. 1885 habilitierte er sich und wurde in Berlin Privatdozent, 1900 Außerordentlicher Professor. Gemeinsam mit Kekulé widmete sich Kalkmann in erster Linie den eigenen Neigungen folgend auch in der Lehre der antiken Plastik und begründete so eine neue Sichtweise vor allem auf die griechischen Originale und die römischen Kopien mit. Der Nachlass des früh verstorbenen Archäologen ging an die Seminarbibliothek und befindet sich heute beim Seminar für Klassische Archäologie an der Freien Universität Berlin.
Literatur
- Wolfgang Schiering: Anhang. In: Reinhard Lullies, Wolfgang Schiering (Hrsg.) Archäologenbildnisse. Porträts und Kurzbiographien von Klassischen Archäologen deutscher Sprache. Zabern, Mainz 1988, ISBN 3-8053-0971-6, S. 331.
Weblinks
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- Gestorben 1905
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