Pyramiden des Mansfelder Landes

Pyramiden des Mansfelder Landes

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Pyramiden des Mansfelder Landes

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BWf1

Höhe 350 m ü. NHN
Lage im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt
Geographische Lage 51° 33′ 16″ N, 11° 33′ 55″ O51.55442111.565299350Koordinaten: 51° 33′ 16″ N, 11° 33′ 55″ O
Typ Drei Abraumhalden in Spitzkegelform
Gestein Abraum des Kupferschieferbergbaus
Besonderheiten Spitzkegelhalde
Pyramiden des Mansfelder Landes (Sachsen-Anhalt)
Brosowski-schachthalde
Brosowski-
schachthalde
Thälmann-schachthalde
Thälmann-
schachthalde
Fortschritt-schachthalde
Fortschritt-
schachthalde
Hohe Linde
Hohe Linde
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Brandenburg
Thüringen
Magdeburg
Magdeburg
Pyramiden des Mansfelder Landes

Die drei Abraumhalden des Kupferschieferbergbaus im Mansfelder Land bei Eisleben sind weithin sichtbare Landmarken und werden wegen ihrer Spitzkegelform als Pyramiden des Mansfelder Landes bezeichnet.

Entstehung

Bis zum Ende der 1960er Jahre wurde im Mansfelder Land seit über 800 Jahren Kupferschiefer unter Tage abgebaut und zu Kupfer verarbeitet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden dazu in der Mitte der Mansfelder Mulde große Zentralschächte angelegt. Der dabei entstandene Abraum wurde, im Gegensatz zu den Spitzkegelhalden bei Sangerhausen, ursprünglich zu Flachhalden aufgeschüttet, auf denen dann ab 1941 die gewaltigen Spitzkegelhalden entstanden.

Größe und Lage

Die mit 153 Metern höchste „Pyramide“ befindet sich bei Nähe Lutherstadt Eisleben bei Volkstedt. Sie entstand am ehemaligen Wolf- bzw. Fortschrittschacht I. Ihr Kegelvolumen beträgt 8,5 Mio. Kubikmeter. Zwei weitere finden sich bei Augsdorf (ehemaliger Paul- bzw. Otto-Brosowski-Schacht) und Hübitz (ehemaliger Ernst-Thälmann-Schacht). 1994 haben junge Leute auf der Spitze dieser Pyramide ein Gipfelkreuz errichtet. Die Pyramiden sind die höchsten Erhebungen des Mansfelder Landes außerhalb des Harzgebirges. Die drei Halden liegen an der Bundesstraße 180 zwischen Lutherstadt Eisleben und Hettstedt westlich von Halle.

3 Mansfelder Pyramiden gesehen von der Klausstraße (B 242)

Literatur/Quellen

  • Friedrich/Frühauf: Halle und sein Umland. Geographischer Exkursionsführer. mdv Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2002, ISBN 3-89812-167-4.
  • Autorenkollektiv Verein Mansfelder Berg- und Hüttenleute: Mansfeld - Die Geschichte des Berg- und Hüttenwesens. die Sachzeugen. In: Deutsches Bergbau-Museum Bochum (Hrsg.): Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum. Band 3, Nr. 165, Deutsches Bergbau-Museum, 2008, ISBN 978-3-937203-40-9.

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