- Aurin (Farbstoff)
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Strukturformel Allgemeines Name Aurin Andere Namen - C.I. 43800
- 4-[Bis-(4-hydroxyphenyl)-methylen]- 2,5-cyclohexadienon
- p-Rosolsäure
- Corallin
Summenformel C19H14O3 CAS-Nummer 603-45-2 PubChem 5100 Kurzbeschreibung rotbrauner Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 290,32 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Löslichkeit unlöslich in Wasser, löslich in Säuren und Alkalilösungen[2]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Achtung
H- und P-Sätze H: 315-319-335 EUH: keine EUH-Sätze P: 261-305+351+338 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 36/37/38 S: 26-36 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Aurin ist ein Triphenylmethanfarbstoff, der als pH-Indikator verwendet wird.
Darstellung und Eigenschaften
Aurin bildet sich beim Erhitzen von Phenol mit Oxalsäure in konzentrierter Schwefelsäure, wobei letztere als Kondensations- und Oxydationsmittel wirkt:[5]
Die gelbbraune oder rote Substanz löst sich in Alkalien fuchsinrot und dient dort als pH-Indikator. Das Natriumsalz dient zum Färben von Tapeten und Papier. Das Absorptionsmaximum liegt bei λ = 482 nm.[3]
Literatur
- Paul Karrer: Lehrbuch der organischen Chemie, 10. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1948, S. 643.
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Aurin (Farbstoff) bei Acros, abgerufen am 23. Februar 2010..
- ↑ Hach-Lange.de: MSDS Rosolsäure.
- ↑ a b c Datenblatt Aurin (Farbstoff) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. März 2011.
- ↑ Datenblatt Aurin (Farbstoff) bei AlfaAesar, abgerufen am 6. Februar 2010 (JavaScript erforderlich)..
- ↑ S. Hauptmann, J. Gräfe, H. Remane: Lehrbuch der organischen Chemie, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1980, S. 694.
Kategorien:- Reizender Stoff
- Indikator (Chemie)
- Triphenylmethanfarbstoff
- Keton
- Polyphenol
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