Regenbogen (Spruchdichter)

Regenbogen (Spruchdichter)
Regenbogen (Codex Manesse, 14. Jh.)

Regenbogen († um 1320) war ein Spruchdichter des Mittelalters.

Leben

Über seine Lebensumstände ist so gut wie nichts bekannt. Belegt ist seine Konkurrenz zu Heinrich von Meißen. Überliefert wird, er stamme aus Mainz oder Ulm und sei (Huf-)Schmied gewesen. Er wird zu den zwölf Alten Meistern des Meistersanges gezählt, die Meistersinger überliefern seinen Namen als Barthel Regenbogen.

Neben Heinrich von Meißen, Konrad Marner und Heinrich von Mügeln gilt er auch als einer der vier „gekrönten Meister“.

Literatur

Werke
  • Friedrich Heinrich von der Hagen: Minnesinger, Band 2, Leipzig 1838, Seite 309.
Sekundärliteratur
  • Karl Bartsch (hrsg.): Meisterlieder der Kolmarer Handschrift. Nachdruck Hildesheim 1962.
  • Hermann Kabe: Studien zu dem Meistersinger Barthel Regenbogen. Diss. Greifswald 1930.
  • Frieder Schanze: Regenbogen. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Band 7, Berlin, New York 1989, S.1077–1087.
  • Reinhold Schröder: Die Regenbogen zugeschriebenen Schmiedegedichte. Zum Problem des Handwerkerdichters im Spätmittelalter, in: Ludger Grenzmann und Karl Stackmann (Hgg.), Literatur und Laienbildung im Spätmittelalter und in der Reformationszeit, Stuttgart 1984, Seite 289-313 ISBN 3-476-00499-6.
  • Burghart Wachinger: Sängerkrieg: Untersuchungen zur Spruchdichtung des 13. Jahrhunderts. München 1973.

Weblinks


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