- Regentalsäge
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Bettmannsäge ist ein zur Stadt Regen gehörendes Dorf im Bayerischen Wald. In ihm leben etwa 150 Einwohner.
Bettmannsäge liegt an der Bahnstrecke Plattling–Bayerisch Eisenstein, der so genannten Bayerischen Waldbahn, und hat seit dem 1. Mai 1898 einen eigenen Haltepunkt. Der Name des Ortes geht auf ein großes Sägewerk zurück, das am Ufer des Schwarzen Regens entstand. Es war mit einem Ladegleis an die Hauptstrecke angeschlossen, und über eine Drehscheibe konnte man die Waggons in die verschiedenen Werkgleise drehen.
Da der Besitzer des Sägewerks Jude war, wurde der Ort in der Zeit des Nationalsozialismus am 4. Oktober 1936 in Regentalsäge umbenannt. Am 14. Mai 1950 erfolgte die neuerliche Umbenennung in Bettmannsäge. Nach der Auflösung des Unternehmens 1950 baute man das Ladegleis 1951 ab.
Bettmannsäge gehörte zur Gemeinde Rinchnachmündt und wurde mit dieser im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 in die Stadt Regen eingemeindet.
Literatur
- Horst Sauer: Die Orte Schweinhütt, Bettmannsäge, Dreieck und Tausendbach: Ein kulturgeschichtliches Tagebuch in Berichten und Bildern. Agentur SSL, Grafenau 2004. ISBN 3-9809219-1-3
- Walther Zeitler: Die bayerische Waldbahn, Passau, 1991, ISBN 3-924484-38-4
48.99805555555613.186944444444Koordinaten: 49° 0′ N, 13° 11′ O
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