Reifenberg (Adelsgeschlecht)

Reifenberg (Adelsgeschlecht)

Reifenberg war ein deutsches Adelsgeschlecht.

Das Geschlecht derer von Hattstein (alte Schreibweise auch: „Hazechenstein“) war auf das Engste mit dem Geschlecht derer von Reifenberg (alte Schreibweise auch: „Riffinberg", vielfach wird auch die Schreibweise Reiffenberg genutzt) verwandt, wenn nicht gar identisch. Die gesamte ritterliche Familie stammte ursprünglich eventuell aus der Westerwälder Gegend nördlich der Lahn oder aus der Gegend um Limburg. Stammsitz derer von Hattstein war die Burg Hattstein bei Schmitten. Stammsitz derer von Reifenberg war die 4 km entfernte Burg Reifenberg (Errichtung ca. 1215[1]) in Oberreifenberg.

1226 verstarb ein Conrad zu Hattstein, den Gensicke für den Bruder Cuno von Hattsteins hält, der wiederum mit dem 1234 nochmals erwähnten „Cuno von Reifenberg“ identisch gewesen sein soll.

1331 finden wir die erste urkundliche Erwähnung der Burg Reifenberg. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts hatte sich die Reifenberger Sippe in zwei Linien geteilt: in die Wetterauer (auf der Stammburg Reifenberg verbleibend) und in die Weller Linie, die sich im Westerwald ansiedelte.[2]

Philipp Ludwig von Reifenberg

Die Oberhäupter des Hauses Reifenberg waren:

Mit Philipp Ludwig starb das Geschlecht Reifenberg in männlicher Linie aus. Philipp Ludwigs Schwester Johanna Walpurgis heiratete Johann Lothar von Walbott-Bassenheim. Die Reifenberger Besitzungen im Taunus gingen damit in den Besitz der Grafen von Walbott-Bassenheim über.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Datierung gemäß einem Aufsatz von Helmut Gensicke von 1963
  2. "Chronica Reifenbergensis" von Beatrice Träger
  3. Gottlieb Schnapper-Arndt: Fünf Dorfgemeinden auf dem Hohen Taunus, Seite 204

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