- Reinboto von Meilenhart
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Reinboto von Meilenhart († 27. August 1297 wahrscheinlich in Eichstätt) war Fürstbischof von Eichstätt von 1279 bis 1297.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Reinboto stammte aus dem Geschlecht der von Meilenhart. Namensgebender Stammsitz ist Burg Meilenhart bei Daiting, heute eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries. Die Familie waren Ministeriale der Grafen von Graisbach.
Leben
Reinboto von Meilenhart war seit 1270 Eichstätter Domherr. Er stand in engen Beziehungen zum Erzbistum Mainz und wurde vom Papst mehrfach zu Verhandlungen beauftragt. Es gelang ihm, das Territorium des Hochstifts vor allem durch weitere Ankäufe abzurunden, entfernteren Besitz dagegen versuchte er zu verkaufen. Die Aussicht auf eine beträchtliche Erweiterung des Eichstätter Gebietes ergab sich durch die mögliche umfangreiche Erbschaft der letzten Grafen von Hirschberg. Der Erbfall trat unter Reinbotos Nachfolger Konrad II. von Pfeffenhausen ein und beschäftigte in seinen Auswirkungen auch noch die nachfolgenden Erzbischöfe.
Reinboto wurde im Willibaldschor des Eichstätter Doms bestattet; eine Grabplatte hat sich nicht erhalten.
Siehe auch
Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Bistum Eichstätt. Band 1: Die Bischofsreihe bis 1535. Reihe: Germania Sacra - Neue Folge 45. Berlin 2006. ISBN 978-3-11-018971-1. S. 114-123.
Weblinks
- Der Bischof auf der Homepage der Gemeinde Daiting
- Der Bischof und St. Willibald beim HdBG
- Der Bischof in der Geschichte von Eichstätt
Vorgänger Amt Nachfolger Hildebrand von Möhren Bischof von Eichstätt
1279–1297Konrad II. von Pfeffenhausen Kategorien:- Bischof von Eichstätt
- Römisch-katholischer Bischof (13. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren im 13. Jahrhundert
- Gestorben 1297
- Mann
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