- Reiner Lemoine
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Reiner Lemoine (* 2. Februar 1949 in Berlin; † 6. Dezember 2006) war ein deutscher Unternehmer im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Er war noch während seines Luft- und Raumfahrttechnikstudiums an der Gründung der Wuseltronik[1] beteiligt, einem Ingenieurkollektiv mit Sitz zunächst in Berlin-Moabit, später in Berlin-Kreuzberg. Im Umfeld von Wuseltronik entstand unter anderem die Firma Kosonanz, die später den Windmessbereich von Wuseltronik übernahm und unter dem Namen Ammonit Gesellschaft für Meßtechnik bis heute weiterbesteht. Eng war auch die Zusammenarbeit dem Institut von Prof. Dr. Robert Gasch an der TU Berlin, aus dem sich bald die Firma Südwind Windkraftanlagen ausgründete.
Im Jahr 1996 gründete er mit anderen Partnern die Solon AG, 1999 folgte der Solarzellenhersteller Q-Cells. Im Jahr 2005 gewann er zusammen mit Anton Milner für Q-Cells den Preis Entrepreneur des Jahres.[2]
Kurz vor seinem Tode gründete er die Reiner Lemoine Stiftung, die Stipendien an Doktoranden vergibt, die im Bereich der regenerativen Energien promovieren wollen. Im Dezember 2006 erlag er seinem seit längerem diagnostizierten Hirntumor.
Am 20. August 2008 weihte der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel das Reiner-Lemoine-Forschungszentrum der Q-Cells AG ein.[3]
Im April 2010 nahm das von der Reiner Lemoine Stiftung gegründete Reiner Lemoine Institut gGmbH (RLI) seine Arbeit auf. Das gemeinnützige RLI steht für umsetzungsnahe Forschung zum Thema Erneuerbarer Energien.
Einzelnachweise
Weblinks
- Offizielle Website der Reiner Lemoine Stiftung
- Offizielle Website des Reiner Lemoine Instituts
- Kirsten Wenzel: Reiner Lemoine im Tagesspiegel vom 16. März 2007
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