- Reinhard Bühling
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Reinhard Bühling (* 21. Januar 1926 in Erfurt) ist ein deutscher Jurist und Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Schulbesuch in Erfurt wurde Bühling 1944 zur Wehrmacht eingezogen und nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er im Mai 1947 entlassen wurde. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft an den Universitäten in Jena und Berlin. Er arbeitete seit 1955 als Amtsrichter in Berlin-Kreuzberg, wurde 1957 Justitiar beim Berliner Senator für Volksbildung Joachim Tiburtius und war von 1960 bis 1965 Magistratsdirektor beim Bezirksamt Schöneberg. Danach war er als Rechtsanwalt in Berlin-Buckow tätig. Von 1974 bis 1981 fungierte er als Kuratoriumspräsident der Deutschen Stiftung für Internationale Entwicklung.
Partei
Kurz nach seinem 18. Geburtstag trat Reinhard Bügling 1944 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 9.969.387).[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er 1949 in die SPD ein und war später Vorsitzender des SPD-Ortsverbandes Neukölln.
Abgeordneter
Bühling war von 1958 bis 1963 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Berlin-Wilmersdorf und wurde dort 1961 zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewählt. Von 1963 bis 1965 war er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1965 bis 1980 sowie vom 6. Juli 1981, als er für den verstorbenen Abgeordneten Horst Korber nachrückte, bis 1983 an. In allen Wahlperioden war er als West-Berliner Abgeordneter ins Parlament eingezogen.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 110–111
Einzelnachweise
- ↑ Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (pdf-Datei, abgerufen am 19. November 2011).
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