Autobahnkreuz Wuppertal-Nord

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Autobahnkreuz Wuppertal-Nord
Bundesautobahn 1 number.svg Bundesautobahn 43 number.svg Bundesautobahn 46 number.svg Bundesstraße 326 number.svg
Karte
Übersichtskarte Autobahnkreuz Wuppertal-Nord
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinaten: 51° 18′ 45″ N, 7° 16′ 7″ O51.31257.2686111111111290Koordinaten: 51° 18′ 45″ N, 7° 16′ 7″ O
Höhe: 290 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: Mischform
Brücken: 3 (Autobahn) / 2 (Sonstige)
Baujahr: 1960er

Das Autobahnkreuz Wuppertal-Nord (Abkürzung: AK Wuppertal-Nord; Kurzform: Kreuz Wuppertal-Nord) ist ein Autobahnkreuz an den Bundesautobahnen 1, die zusätzlich als E 37 verläuft, 43 und 46 und fungiert darüber hinaus als Anschlussstelle der Bundesstraße 326. Es liegt auf dem Gebiet der Stadt Sprockhövel unmittelbar an der Stadtgrenze zu Wuppertal und Schwelm. Als eines der wenigen in Deutschland ist das Kreuz nicht vollständig planfrei ausgebaut und weist zugleich eine sehr ungewöhnliche Bauform auf.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Autobahnkreuz wurde in den 1960er Jahren erbaut. Zunächst erfolgte der Bau einer Anschlussstelle der Bundesstraße 326 an die damalige A 11 und heutige A 1. Ende der 1960er Jahre wurde westlich an der Bundesstraße ein Autobahnkreuz errichtet, das die neue A 77 (heutige A 43) anschloss und mit der A 11 verband. Die B 326 wurde bis Anfang der 1970er Jahre ausgebaut und 1972 zur A 201, der heutigen A 46 aufgestuft. Beim Bau des Autobahnkreuzes, das teilweise in „Kleeblatt-Form“ errichtet wurde, wurden keine Verbindungsrampen zwischen der A 11 und der A 201/B 326 gebaut, so dass einige Verbindungen nicht über das Kreuz möglich sind.

Östlich des zentralen Brückenbauwerks der A 46 über die A 43 ist die A 46 unterbrochen und führt als lediglich ca. 650 m langes Endstück der B 326 bis zur L 551 (Schwelmer Straße) zwischen Sprockhövel und Schwelm. Die ursprüngliche Planung sah vor, die A 46 in teilweise nur wenigen hundert Metern Abstand parallel zur A 1 bis nach Hagen weiterzuführen. Dadurch wäre das Autobahnkreuz Wuppertal-Nord zu einem Autobahn-Fünfeck geworden.[1][2][3][4][5]

Besonderheiten

Nicht höhenfreie Verbindungen

Bis heute ist das Autobahnkreuz nicht höhenfrei ausgebaut, so dass einige Relationen im Kreuz über die durch Lichtzeichenanlagen geregelte B 326 führen. Die davon betroffenen Verbindungen sind:

  • A 1 aus Richtung Köln – A 46 in Richtung Düsseldorf
  • A 1 aus Richtung Dortmund – A 46 in Richtung Düsseldorf
  • A 1 aus Richtung Dortmund – A 43 in Richtung Bochum
  • A 43 aus Richtung Bochum – A 1 in Richtung Dortmund
  • A 46 aus Richtung Düsseldorf – A 1 in Richtung Dortmund

Hinzu kommt der Verkehr von und zur B 326/L 511, der die nicht höhenfreien Autobahnverbindungen ebenfalls kreuzt. Dies führt zu einer komplexen Verkehrsführung, die anhand der nebenstehenden Skizze deutlich wird.

Die Innerortsstraße Eichenhofer Weg kreuzt die Autobahnen im Bereich des Kreuzes gleich dreimal, wobei die A 46 einmal über- und einmal unterführt wird und die Verbindungsrampen zwischen der A 1 und der A 43 sowie von der A 46 zur A 1 von einer 143 m langen Brücke überspannt werden.

Ausbauzustand

Die A 43 und die A 46 sind bis zum Autobahnkreuz vierstreifig ausgebaut, die A 1 durchgehend sechsstreifig. Im Bereich des Kreuzes ist die B 326 ebenfalls vierstreifig angelegt. Zwischen allen Relationen existieren Verbindungen, wovon fünf nicht höhenfrei ausgebaut sind und durch Ampelanlagen geregelt werden. Die Verbindungsrampen zwischen der A 1 und A 43, von der A 43 zur A 46 sowie von der A 46 zur A 1 in Richtung Köln sind zweistreifig, ebenso die nicht planfreie Verbindung von der A 1 aus Richtung Dortmund zur A 46. Die sonstigen Verbindungen sind einstreifig.

Neben der Funktion als Autobahnkreuz dient das Kreuz Wuppertal-Nord auch als Anschlussstelle an der B 326/L 511. Von dort aus besteht Verbindung in und aus allen Richtungen der betroffenen Autobahnen.

Verkehr

Der A 46 kommt eine bedeutende Rolle im Stadtverkehr von Wuppertal zu und dient als Entlastungsstrecke für die im Tal durch die Stadt verlaufende B 7. Außerdem wird die A 46 als südliche Umfahrung der Ost-West-Verbindungen durch das Ruhrgebiet genutzt. Dadurch stellt es eine wichtige Verbindung in das östliche Ruhrgebiet sowie nach Nord- und Ostdeutschland dar. Die hier endende A 43 dient als Ausweichstrecke für A 1, so dass das Kreuz auch im Nord-Süd-Verkehr eine wichtige Bedeutung hat.

Rund 150.000 Fahrzeuge passieren täglich das Autobahnkreuz. (Stand 2008)[6]

Ausblick

In einem 21,6 Millionen Euro teuren Projekt soll laut dem Landesbetrieb Straßenbau NRW das Autobahnkreuz in Zukunft planfrei ausgebaut bzw. umgebaut werden. Der Landesbetrieb hat dazu vom Bund den Auftrag erhalten eine Studie zu erstellen, um die bisherige Verkehrsführung mit Lichtzeichenanlagen zu ersetzen. Zu diesem Zweck müssen voraussichtlich noch zwei Brückenbauwerke und zwei Unterführungen errichtet werden. 2009 soll der Entwurf, zu dem bereits eine Umweltverträglichkeitsstudie vorliegt, fertiggestellt sein. Danach folgt das eigentliche Planfeststellungsverfahren, die öffentliche Planauslegung und das Ausschreibungsverfahren, so dass Mitte 2012 der Baubeginn sein könnte. Die Bauzeit wird voraussichtlich zweieinhalb Jahre betragen.[6][7]

Einzelnachweise

  1. Geschichtliche Informationen bei „autobahn online“
  2. Geschichte der A 46
  3. Entwicklung des deutschen Autobahnnetzes
  4. ADAC Reisekarte 1966
  5. ADAC Reisekarte 1972
  6. a b Kreuz Wuppertal-Nord soll für 22 Millionen Euro umgebaut werden Westdeutsche Zeitung (online) vom 27. November 2008
  7. Kreuz Nord: Umbau und eine breitere Autobahn Westdeutsche Zeitung vom 12. März 2009

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