- Rhododendron
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Rhododendren Systematik Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Heidekrautartige (Ericales) Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae) Unterfamilie: Rhododendroideae Tribus: Rhododendreae Gattung: Rhododendren Wissenschaftlicher Name Rhododendron L. Die Rhododendren (Singular: das Rhododendron, ugs. auch der Rhododendron) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Der Name Rhododendron, griechisch für „Rosenbaum“, wurde bis ins 17. Jahrhundert für den Oleander gebraucht und erst von Carl von Linné auf die Alpenrose übertragen. Es ist mit etwa 1000 Arten eine große Gattung. Es gibt eine Vielzahl von Sortengruppen und eine fast unüberschaubare Zahl von Sorten, teils sind es Hybriden, teilweise aber nur vegetativ vermehrbare Ausleseformen (sogenannte Sports).
Das Verbreitungsgebiet reicht von der Meeresküste bis ins Hochgebirge (in Tibet bis >5000 m), vom tropischen Dschungel bis in die subpolare Tundra (z. B. Rh. lapponicum, Rh. camtschaticum). Dementsprechend unterschiedlich sind die Arten und ihre Ansprüche.
Inhaltsverzeichnis
Pflanzenbeschreibung
Rhododendren sind überwiegend immergrüne Sträucher, es gibt aber auch laubwerfende Arten, und einige Arten sind sogar Bäume. Einige leben in tropischen Wäldern (Dschungel) epiphytisch auf Bäumen. Die wechselständigen Laubblätter sind einfach und meist ganzrandig.
Es werden meist endständige traubige oder doldentraubige Blütenstände gebildet. Die zwittrigen, meist fünfzähligen, überwiegend radiärsymmetrischen bis schwach zygomorphen Blüten sind glocken-, röhren-, schalen- oder trompetenförmig. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Staubblätter sind fünf bis zehn (bis 27) vorhanden. Es werden Kapselfrüchte gebildet mit zahlreichen Samen, die meist geflügelt sind. Die Blütezeit der Rhododendren reicht von Januar bis August, die meisten blühen im April/Mai. In dieser teilweise sehr prachtvollen, intensiven Rhododendrenblüte ist die Ursache ihrer Beliebtheit und des großen gärtnerischen Interesses zu sehen.
Viele Arten zeigen ein verfilztes, kupfer- (z. B. Rh. bureavii) bis silberfarbiges (z. B. argyrophyllum) Indumentum an der Blattunterseite, einige (z. B. Rh. fortunei, viele Azaleen i.e. laubabwerfende Rhododendren wie Rh. luteum, Rh. prinophyllum) duften zart bis stark, der Austrieb kann kupferfarben (Rh. williamsianum) bis blau (Rh. aeruginosum) sein, auch die Blätter vieler lepidoten duften. Alle diese Eigenschaften gehen beim Kreuzen verloren.
Standort- und Pflegebeschreibung
In der Gattung Rhododendron kann grob zwischen den großblumigen, zumeist auch kräftig und höher wachsenden Arten und Sorten sowie den kleinblumigen, zumeist kriechenden oder zwergwüchsigen Arten und Sorten unterschieden werden. Die ersten sind echte Waldpflanzen, die den Schirm hoher, tiefwurzelnder Bäume zum Leben nötig haben und sich im tiefgründigen Waldhumus am üppigsten entwickeln. Die zwergartig wachsenden dagegen gehören zur Zwerggehölzformation der Hochgebirge, deren Lebensgrundlage eine Rohhumusschicht von mehr oder weniger großer Stärke ist, mit gutem Wasserabzug und hoher Luftfeuchtigkeit.
Die beiden einheimischen (Ö und DE) Arten wurzeln wie alle Rhododendren sehr flach (unsere alpinen kaum spatentief), können aber auch - sehr selten - höher als die durchschnittlichen 1,20 m werden. Sie benötigen unbedingt saure Böden, die sie in den oft dünnen Humusauflagen auch auf kalk- bzw. dolomithaltigen Böden vorfinden (gilt besonders für Rh. hirsutum). Es ist nur ein scheinbarer Widerspruch, Rh. hirsutum wächst in den Kalkalpen und verträgt dennoch keinen Kalk: Bei derartig niedrigen pH-Werten im Wurzelbereich sind Ca++-Ionen aus dem Boden (Kalk CaCO3 bzw. Dolomit CaMg(CO3)2) kaum in wässriger Lösung vorhanden. Lediglich die Toleranz gegenüber höheren Ca++-Konzentrationen ist etwas größer als bei anderen Arten und Sorten.
Es wird dringend abgeraten, heimische Alpenrosen aus dem Gebirge „mitzunehmen“, da sie auch bei bester Pflege in den Gärten kaum Überlebenschancen haben. In Gärtnereien erworbene Exemplare wachsen deutlich besser an, sind aber dennoch als eher heikel zu bezeichnen. Anfänger sollten unbedingt auf Hybriden zurückgreifen, die u.a. für Gartenbedingungen gezüchtet und selektiert worden sind.
Besonders einfach zu halten sind Hybriden von Rh. catawbiense, aber auch Rh. luteum (gelbblühend, starker Duft; laubabwerfend).
Eng verwandt ist der Rhodothamnus chamaecistus (L.), genannt Zwergalpenrose, der nur in den Ostalpen vorkommt mit ähnlichem Verbreitungsgebiet wie Rh. hirsutum, z. B. in den Nördlichen Kalkalpen.
Giftigkeit
Viele Rhododendren sind giftig; das Gift, Grayanotoxin (Andromedotoxin) aus der Klasse der Diterpene, sitzt nicht nur in den Blättern, sondern auch im Nektar und im Pollen. Es sind schon Vergiftungen beim Menschen durch den übermäßigen Genuss des Honigs aus dem Nektar der Rostblättrigen Alpenrose (Rh. ferrugineum) bekannt geworden. Bei schweren Vergiftungen kann verlangsamte Herztätigkeit, schwacher Puls bis hin zum Koma und Tod durch Atemstillstand eintreten. Auch bei Weidetieren sind Vergiftungen durch den Verzehr der Blätter aufgetreten.
Arten und Verbreitung
Weltweit gibt es über 1.000 Arten, die meisten davon sind in Asien, etliche in Nordamerika heimisch.
In Europa kommen neun Arten vor:
- Rh. ferrugineum: Alpen, Pyrenäen, Apennin;
- Rh. hirsutum: Alpen;
- Rh. kotschyi: Transsilvanische Alpen, Rhodope-Gebirge;
- Rh. luteum: Schwarzes Meer, Kroatien, Wolhynien;
- Rh. ponticum: Schwarzes Meer, Iberische Halbinsel;
- Rh. lapponicum: arktisches und subarktisches Eurasien;
- Im Kaukasus:
- Rh. caucasicum,
- Rh. smirnowii,
- Rh. ungernii.
In Südamerika und Afrika fehlen sie völlig, jedoch in Nordaustralien treten sie auf.
In West- und Mitteleuropa sind Rhododendren wegen ihrer großen roten, lila oder weißen Blütenstutze als Ziersträucher beliebt. In Südwestirland finden sich ganze Wälder aus verwilderten Rhododendren (Rh. ponticum), die als invasive Neophyten eine Gefahr für die Artenvielfalt (z. B. im Sydney-Nationalpark) darstellen.
Systematik
Die etwa 1000 Arten werden gegliedert in bis zu 12 Untergattungen:
- Untergattung Azaleastrum: etwa 30 Arten immergrüner Sträucher bis kleiner Bäume.
- Untergattung Candidastrum
- Untergattung Hymenanthes: etwa 270 Arten immergrüner Sträucher oder Bäume, selten kriechender Sträucher, aus denen die meisten immergrünen Garten-Rhododendren gezüchtet wurden.
- Untergattung Mumeazalea
- Untergattung Pentanthera: 24 Arten laubwerfender, aufrecht wachsender Sträucher, selten Bäume, darunter die 15 nordamerikanischen Azaleen und die einzige europäische.
- Untergattung Pseudazalea: sechs Arten kleiner bis mittelgroßer, laubwerfender bis halbimmergrüner Sträucher, selten immergrün.
- Untergattung Pseudorhodorastrum: zehn Arten kleiner, immergrüne Sträucher.
- Untergattung Rhododendron: etwa 500 Arten Sträucher, selten Bäume, meist immergrün, selten laubwerfend. Hierzu gehören die Alpenrosen: Rostblättrige Alpenrose (R. ferrugineum) und Bewimperte Alpenrose (R. hirsutum)
- Untergattung Rhodorastrum: nur zwei Arten kleiner bis mittelgroßer, laubwerfender bis halbimmergrüner Sträucher.
- Untergattung Therorhodion: drei Arten laubwerfender Zwergsträucher.
- Untergattung Tsutsusi: 115 Arten laubwerfender Sträucher, manchmal Zwergsträucher, darunter die asiatischen Azaleen, von denen die meisten aus Japan stammen.
- Untergattung Vireya: Tropische Rhododendren (u.a. 55 Arten in Borneo, 164 in Neuguinea)
Charakteristisch ist die Zahl (und Form) der Schuppen an den Blättern, die den Kern der großen Unterteilung in Lepidote (beschuppte, das sind meist die alpinen, kleinblättrigen Typen wie unsere heimischen) und Elepidote (schuppenlose) bildet. Die Gärtner folgen meist noch der alten Einteilung in Azaleen (laubabwerfend, d.h. sommergrün). Da sich vorwiegend die Engländer durch frühe Importe aus USA (Rh. catawbiense) und später aus Ostasien mit den Rhododendren beschäftigt haben, da vielen auch das feuchte Klima in England sehr behagt, folgt man meist noch der englischen Einteilung in Series und Subseries (s. zB. Davidian in seinem Standardwerk).
Die „alte“ grobe Einteilung: Lepidote, Elepidote, Vireya (tropische Arten), Azaleen (wieder unterteilbar in sommergrüne und wintergrüne)
1998 erfolgte im Rhododendron Handbook der RHS (Royal Horticultural Society, UK) unter Zugrundelegung einer überarbeiteten Sleumer-Klassifikation (diese stammt aus 1949) die Gliederung in sieben Subgenera, die ihrerseits weiter in Sektionen und Untersektionen erfolgt. An diese halten sich die meisten nationalen Rhododendrongesellschaften.
Die Variabilität innerhalb einer Art kann sehr hoch sein. Zum Beispiel kann die Blütenfarbe bei Rh. ambiguum sehr variieren: meist blüht die Art gelb mit grünen Flecken, es gibt aber auch lilafarbene. Einige amerikanische Azaleen blühen typisch gelb, aber auch orange bis leuchtendrot. Angaben zu den Blütenfarben in der Literatur reichen oft von weiß über rosa bis karmesin, mit und ohne Flecken, einfach und gefüllt. Rh. schlippenbachii und Rh. vaseyi sind berühmt für ihr Rosa, es kommen aber auch reinweiß blühende vor. Auch die Blütenform kann stark variieren.
Wichtige Arten und Sortengruppen
Die kleinwüchsigen Arten aus den Alpen werden Alpenrosen genannt:
- Alpenrosen:
- Rostblättrige Alpenrose (R. ferrugineum)
- Bewimperte Alpenrose (R. hirsutum)
Zwischen beiden heimischen Alpenrosen-Arten kann es zu Bastarden kommen (R. × intermedium), die kreuzen und mit den Eltern rückkreuzen können. Heimische Sträucher überdauern den Winter meist unter dem Schnee, der vor Erfrieren und Verdursten schützt.
Viele blühen lila bis blau: Rh. impeditum; Rh. scintillans; Rh. russatum; Rosa und sehr niedrig: Rh. keleticum, Rh. radicans Berühmt sind die eher wenigen, rotblütigen Arten (Rh. repens ssp. forrestii, haemaleum, haematodes; viele Repenshybriden von D.G. Hobbie), es gibt sogar schwarzrot blühende.
Vertreter der großblütigen Arten sind:
- Rh. catawbiense: einer der ältesten Importe von N. Carolina nach Europa und Basis sehr vieler Züchtungen (Lee's Dark Purple; etc.) und Selektionen („grandiflorum“); violett mit Basalfleck; sehr hart und prächtig
- Rh. arboreum: bis zu 30m hoch, tiefrote Blüten; Nationalpflanze von Nepal; prächtig, bei uns nicht winterhart
- Rh. augustinii: aus Westchina, schöne blaue bis blauviolette Blüten mit Flecken
- Rh. fortunei: mit sehr großen, duftenden Blüten
- Rh. sinogrande: mit Blättern bis 100cm Länge; bei uns eher ins Glashaus
- Rh. smirnowii: sehr hart in Mitteleuropa
- Rh. oreodoxa und fargesii: rosa, Blüte Anfang April (oreodoxa)
- Rh. strigillosum: blüht wunderbar rot
- Rh. sutchuenense: aus Szetschuan, sehr frühblühend (Ende März) rosa; erhältlich meist als Naturhybride „Geraldii“
- Rh. thomsonii: wunderbare rote Glocken; Winterschutz sinnvoll
- Rh. wardii: wahrscheinlich einer der besten gelbblühenden; Blüten auch schalenförmig, mit oder ohne rotem Basalfleck; Blätter können auch blau überlaufen sein
- Rh. xanthocodon: gelbe Glocken; Winterschutz erforderlich
- Rh. metternichii, makinoi: aus Japan, eher mittelgroß, rosa bis rosa/weiß, sehr hart
- Rh. yakushimanum: nur auf der japanischen, namensgebenden Insel; rosa Knospe, weiße Blüten, dunkles Laub, sehr hart - Ausgangspunkt vieler Züchtungen (z. B. D.G. Hobbie, Hachmann)
Vertreter der Azaleen sind die:- Topfazalee (R. simsii)
- laubwerfende, winterharte Arten:
- Japanische Azalee (R. japonicum)
- Gartenazalee (R. molle, sommergrün)
- Rhododendron luteum Sweet (= früher Rhododendron flavum G.Don; früher auch Azalea pontica), die einzige europäische Azalee
- Flammenazalee (Rh. calenulaceum (Michaux) Torrey) aus den Appalachen/USA
und der
- Porst (Rhododendron tomentosum), ursprünglich bekannt als Ledum palustre.
Parks
Es gibt einige Parkanlagen, die für ihre Rhododendron-Zuchtformen berühmt sind (Auswahl):
- Botanischer Garten und Johannisfriedhof in Bielefeld (angeblich die größten Rhododendronbüsche Europas).
- Rhododendron- und Schlosspark Dennenlohe in Mittelfranken, Dennenlohe, 10 Hektar großer Landschaftspark am Wasser
- Park Woislowitz (Wojsławice) bei Niemcza (Nimptsch) in Niederschlesien (Polen), angelegt von Fritz von Oheimb, 150 ha.
- Park auf dem Hutberg zu Kamenz.
- Seleger Moor in Rifferswil im Kanton Zürich Schweiz.
- Wörlitzer Park, (Weltkulturerbe)
- Botanika, Rhododendron-Park Bremen
- Maxwaldpark und Rhododendronpark Hobbie bei Westerstede, Ammerland.
- Rhododendronpark Bruns in Gristede, Ammerland (zwischen Bad Zwischenahn und Wiefelstede)
- Park der Gärten, Bad Zwischenahn (ehemaliges Gelände der niedersächsischen Landesgartenschau 2002)
- Park San Grato in Carona (oberhalb Lugano) im Südtessin, Schweiz
- Rhododendrongarten im Panorama Park Sauerland, Kirchhundem bei Olpe
- Rhododendronpark in Dresden, Stadtteil Wachwitz / Königlicher Weinberg (Nähe Fernsehturm Dresden)
- Rhododendronpark in Kurort Rathen (Sächsische Schweiz) auf der kleinen Bastei oberhalb der Elbe
- Schlosspark Lütetsburg
- Schlosspark Tannenfeld, alter englischer Landschaftspark in Thüringen, nahe Altenburg, große Artenvielfalt an Rhododendren und Azaleen
- Rhododendronpark in Graal-Müritz, der Park wurde in den Jahren 1955 - 1961 vom Rostocker Gartenarchitekt Friedrich-Karl Evert geschaffen
- Rhododendronpark in Barmstedt
- Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau bei Cottbus
- Im Brunnspark in Ronneby, Schweden, reicht der Rhododendron-Bereich bis in den Wald hinein; eine unübliche Platzierung.
- Landschaftspark und Arboretum „Heilmannshof“, 320 Rhododendronarten- und Sorten, Nähe Krefeld
- „Pépinière“ (Parkanlage im Zentrum Nancys)
- Rhododendronhain im Stadtpark Neue Welt in Memmingen (ehemaliges Gelände der Landesgartenschau 2000)
- Ein Zentrum der Rhododendronzucht in Deutschland ist das Ammerland im nordwestlichen Niedersachsen. In der Kreisstadt Westerstede finden alle vier Jahre Rhododendronfesttage statt („Rhodo“), dabei handelt es sich um die größte Rhododendren-Ausstellung Europas. Es gibt in dem Landkreis mehrere Rhodendronparks.
- Ebenfalls berühmt für seinen Rhododendronbestand sind der Stadtpark sowie der Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg.
- Rhododendrongarten am Rande des Kneippkurortes Tabarz (betreut vom Thüringerwald-Verein Zweigverein Tabarz 1893 e.V.)
- In Österreich: Der Botanische Garten Linz
- In der Slowakei: Das Arboretum Mlyňany, angelegt im Jahre 1892 von Graf Stefan Ambrózy-Migazzi.
- In Tschechien: Schlosspark Průhonice bei Prag
- In Ungarn: Das Arboretum von Jeli, angelegt im Jahre 1922 von Graf Stefan Ambrózy-Migazzi.
- In Großbritannien: The Lost Gardens of Heligan, ein 70 Jahre lang verwilderter Landschaftsgarten mit teilweise 150 Jahre alten und bis 20 m hohen Exemplaren, besonders Rh. arboreum.
- In Irland: Killarney-Nationalpark in dessen vom Golfstrom begünstigten, fast mediterranen Klima der Rhododenron fast schon eine Plage geworden ist, der man mit sog. Workcamps versucht Herr zu werden.
Krankheiten
Falsche Standortbedingungen können bei Rhododendren zu Erkrankungen führen. Unterschiedliche Arten der Erkrankung sind: Pilzbefall, Braunwerden der Blätter, Vertrocknen der Knospen. Schädlingsbefall, beispielsweise durch Rüsselkäfer, führt ebenfalls zur Beeinträchtigung der Pflanze.
Auffallend an den beiden Alpenrosen-Arten sind oft rote, gallertartige Wucherungen, sogenannte Alpenrosen-Äpfel. Eine weitere Krankheit ist die Knospenfäule. Sie kann durch die Rhododendronzikade übertragen werden. Diese Zikade schlitzt die jungen Knospen auf, um dort ihre Eier abzulegen. Durch diese Schlitze kann dann der Pilz Pycnostysanus azaleae leichter in die Pflanze eindringen und sich vermehren.
Aus Japan eingeschleppt wurde die Rhododendron-Gitternetzwanze (Stephanitis rhododendri). Die Wanze saugt an der Mittelrippe, was zu einem Braunwerden und Abfallen der Blätter führt. Die im Juli gelegten Eier überwintern. Die Nachkommen schlüpfen im Mai.
Bildergalerie
Rhododendronblüten in 3DTrivia
Die Englische Band Bloc Party hat einen Song mit dem Titel Rhododendron.
Im Titel „Do The Strand“ von Roxy Music kommt folgender Text vor: Rhododendron/ Is a nice flower/ Evergreen/ It lasts forever/ But it can't beat strand power.
Quellen
Weblinks
- Deutsche Rhododendron-Gesellschaft e.V..
- Zur Giftigkeit des Rhododendrons.
- Der Rhododendron als Giftpflanze.
- Zusammenstellung populärer Garten-Sorten.
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