Tierpark Berlin

Tierpark Berlin
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde
Tierpark Berlin Logo.svg
Vollständiger Name: Tierpark Berlin-Friedrichsfelde
Slogan: Der Hauptstadt Zoo
Adresse: Am Tierpark 125,
10319 Berlin
Fläche: 160 Hektar
Eröffnung: 2. Juli 1955
Tierarten: 884[1] (31. Dezember 2010)
Organisation
Leitung: Bernhard Blaszkiewitz
(Zoologischer Direktor),
Gabriele Thöne
(Kaufmännische Direktorin)
Trägerschaft: Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH
Förderorganisationen: Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoologischem Garten Berlin e.V.
Lageplan Tierpark Berlin.jpg

Lageplan im Schaukasten vor dem Eingang am Schloss

www.tierpark-berlin.de
Tierpark Berlin (Berlin)
Tierpark Berlin
52.50027777777813.5325

Der Tierpark Berlin ist einer der beiden Zoologischen Gärten in Berlin. Er liegt im Ortsteil Friedrichsfelde des Bezirks Lichtenberg und ist mit 160 Hektar Fläche der größte Landschaftstiergarten in Europa. Der Tierpark ist mit der Straßenbahn sowie der U-Bahn-Linie U5 (U-Bahnhof Tierpark) erreichbar. Mehr als 7500 Tiere in rund 900 Arten werden in den Gehegen präsentiert. Gartenanlagen verstärken den Charakter eines Parks. Über Berlin hinaus ist der Tierpark insbesondere durch die Zucht von Afrikanischen Elefanten bekannt geworden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Planskizze, 1955
Eröffnung des Tierparks durch Wilhelm Pieck und Friedrich Ebert; dazwischen im Hintergrund Heinrich Dathe, ganz links Karin Rohn
Schloss Friedrichsfelde im Juli 1955
Schloss Friedrichsfelde im Februar 2007
Überwinterungshaus für Riesenschildkröten

Der Tierpark Berlin entstand aufgrund der Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Zoologische Garten Berlin lag im britischen Sektor Berlins, daher fehlte der Hauptstadt der DDR eine eigene tiergärtnerische Einrichtung.

Gegründet wurde der Tierpark Berlin mit dem Berliner Magistratsbeschluss vom 27. August 1954. Nach der Grundsteinlegung am 30. November 1954 wurde der Tierpark in den Frühlingsmonaten 1955 von Aufbauhelfern des Nationalen Aufbauwerks aus Berlin und Umgebung aus dem Friedrichsfelder Schlosspark hergerichtet. Bei der Eröffnung des Tierparks durch den Ost-Berliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert und den Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, am 2. Juli 1955 konnten etwa 400 Tiere in 120 Arten besichtigt werden. Seit der Eröffnung haben mehr als 90 Millionen Besucher die Tierparktore passiert. Zeitweise wuchs der Tierbestand auf über 10.000 Lebewesen in über 1000 Arten. Bereits in der Aufbauphase übernahm Heinrich Dathe die Leitung des Tierparks, die er bis zu seiner Zwangspensionierung 1990 innehatte. Bei seiner Eröffnung präsentierte sich der Tierpark seinen Besuchern auf einer Fläche von 60 Hektar, heute umfasst die Parkanlage 160 Hektar. Der Tierpark Berlin war Träger des Karl-Marx-Ordens und des Vaterländischen Verdienstordens in Silber.

Der anfängliche Tierbestand setzte sich aus einigen Einkäufen und vielen Spenden aus der Bevölkerung und von Betrieben der DDR zusammen. Aus Zoos aus beiden Teilen Deutschlands und dem Ausland trafen Tierspenden ein. So kamen Tiger aus Moskau, Maralhirsche aus Leningrad, Wisente aus dem Tierpark München-Hellabrunn und zwei asiatische Elefanten in die teilweise noch provisorischen Unterkünfte. In den Folgejahren wurde der Tierpark kontinuierlich erweitert, fast jährlich wurden neue Tieranlagen gebaut. Die Felsenanlagen für Bären und große Freisichtgehege machten dabei den Anfang. In jenen Anfangsjahren prägte sich der Charakter des Tierparks als weitläufige Parkanlage mit zoologischem Anspruch.

Der historische Teil des Tierparks wird durch das Schloss Friedrichsfelde und seine Gartenanlagen bestimmt. Der von Peter Joseph Lenné 1821 umgestaltete Landschaftspark diente als Basis für den Aufbau des Tierparks; er blieb weitgehend erhalten und wurde den Bedingungen eines zoologischen Parkes angepasst, denn der Berliner Tierpark ist vor allem ein Park. Breite Alleen, möglichst naturbelassene Waldbestände und großzügige Tieranlagen, die oft nur durch Wassergräben vom Besucher getrennt sind, prägen vor allem den alten Teil des Tierparks. Teich- und Wiesenanlagen erweitern den Park. Für die Wiederherstellung des barocken Parks am Schloss wurden historische Pläne als Vorlage genutzt. Insbesondere den Wassergräben und den damit verbundenen tierhalterischen Möglichkeiten galt beim weiteren Ausbau ein besonderes Interesse.

Das Schloss selbst wurde 1695 als Schloss Rosenfelde im Auftrag des kurbrandenburgischen Marinedirektors Benjamin Raule erbaut. 1719 ließ Albrecht Friedrich als neuer Besitzer das Schloss von dem Berliner Schlossbaumeister Martin Heinrich Böhme vergrößern und – dem Zeitgeschmack angemessen – prächtiger ausstatten. Dabei wurde das Schloss auf beiden Seiten um je drei Achsen erweitert. Die heutigen Dreiecksgiebel sowie die Form des Mansarddachs sind Veränderungen aus dem frühen 19. Jahrhundert. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand das Schloss jahrelang vernachlässigt leer und wurde zwischenzeitlich als Schulungsheim genutzt. Erst mit der Erschließung des Geländes für den Tierpark fand sich eine notdürftige Verwendung für das marode Gebäude als Stallanlage. Obwohl das Schloss ursprünglich wegen des schlechten baulichen Zustandes abgerissen werden sollte, wurde der Bau ab 1970 saniert. Nur wenig blieb von der alten Inneneinrichtung erhalten, so zum Beispiel die reich geschnitzte Treppe und der stuckierte Festsaal von 1785. Die Räume wurden mangels erhaltener Möbel mit Einrichtungsstücken aus anderen Schlössern und Gutshäusern ausgestattet. Das Schloss wurde im Jahr 1981 erstmals wieder für Besucher geöffnet und gehört heute zur Stiftung Stadtmuseum Berlin. Es wird in regelmäßigen Abständen für Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt. In den 1980er-Jahren nutzten das Fernsehen der DDR und die DEFA das Schloss im Rahmen von Dreharbeiten.[2]

In die Tierparkgestaltung wurde auch die Erbbegräbnisstätte der Familie von Treskow-Friedrichsfelde nahe der Bärenschlucht und der Eisbärenanlage eingebunden. Der Familienfriedhof wurde 1821 von Johann Carl Sigismund von Treskow angelegt. Er hat eine Grundfläche von 96 m² und ist durch einen Metallzaun vom Besucherbereich des Tierparkgeländes abgegrenzt.

Ebenfalls im Süden des Geländes, in der Nähe der Möwenkuppel, gegenüber den Volieren für Uhus, ist ein Gedenkstein für die Häftlinge und Opfer des sogenannten Arbeitserziehungslagers Wuhlheide aufgestellt worden, das die Geheime Staatspolizei von 1940 bis 1945 betrieben hatte. Direkt im ehemaligen Lagerbereich entstand das Verwaltungsgebäude des Tierparks.

1958 wurde der Wirtschaftshof des Tierparks ausgebaut. Im August desselben Jahres war die Wanderausstellung der Pandabärin Chi-Chi zu Gast. Die Inbetriebnahme des Heizhauses erfolgte im Jahr 1961. Mit der Eröffnung des nach Alfred Brehm benannten Raubtierhauses und der Cafeteria im Jahr 1963 war die Topographie des Tierparks für lange Zeit weitestgehend festgelegt. Mit dem Bau des Dickhäuterhauses, das 1989 fertiggestellt wurde, und der Erschließung weiterer Tierparkflächen für die Besucher ab Mitte der 1990er-Jahre wurde der Lageplan grundlegend überarbeitet.

Das Verwaltungsgebäude wurde 1969 vollendet. 1973 bekam der Tierpark einen U-Bahn-Anschluss an die damalige Linie E, heute U5. 1974 wurde der Karl-Foerster-Garten im Tierpark eröffnet. Zwei Jahre später ersetzte der heutige Haupteingang den provisorischen Eingang am Bärenschaufenster. Die Wiedereröffnung des restaurierten Schloss Friedrichsfelde war 1981. 1986 wurde das neue Terrassen-Café eröffnet, das heute unter anderem der Veranstaltungsort für die jährlichen Pfingst- und andere Konzerte ist. 1989 wurde das Dickhäuterhaus eröffnet.

Nach dem Fall der Mauer 1990 musste der 80-jährige Direktor des Tierparks, Heinrich Dathe, die Leitung abgeben, da der Einigungsvertrag eine Übernahme von Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes über 60 Jahre nicht zuließ. In der Zeit wurde diskutiert, ob Berlin zwei Zoologische Gärten brauche oder ob man den Tierpark schließen solle. Mit der Berufung des Zoologen Bernhard Blaszkiewitz als neuen Direktor kam die Diskussion 1991 zum Erliegen. Die Rechtsform des Tierparks erfuhr eine Umwandlung von einer Körperschaft zur Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH. Die Kooperation mit dem seit 1844 bestehenden Zoologischen Garten Berlin wurde zunehmend intensiviert.

1994 zeigte der Tierpark erstmals in Deutschland für einige Wochen zwei Queensland-Koalas: Dinki-Di und Gidgee waren während ihres Gastaufenthaltes in einer Vitrine im Alfred-Brehm-Haus untergebracht.

Ab Mitte der 1990er-Jahre wurde außer der Erweiterung des Tierparks durch neue Tieranlagen auch der Ausbau der Infrastruktur des Tierparks verstärkt vorangetrieben.

Zum 1. Juli 2006 wurde Blaszkiewitz, weiterhin Geschäftsführer und Direktor, zum „weiteren ordentlichen Vorstandsmitglied“ des Zoologischen Gartens Berlin berufen. Seit dem 31. Januar 2007 ist er in Personalunion auch Direktor des Zoologischen Garten Berlins, nachdem der bisherige Amtsinhaber Jürgen Lange in Ruhestand ging.

Tieranlagen

Baribal im Bärenschaufenster vor dem Umbau im Jahr 2006

Im Tierpark gibt es drei große Bärenanlagen aus Felsgestein, die zugleich auch eines der größten Bauvorhaben aus den Anfangsjahren des Tierparks waren. Das vorgelagerte Bärenschaufenster am heutigen Haupteingang wurde 1958 eröffnet und 2007 umgebaut. Die Anlage beherbergt heute Baribals, auch Schwarzbären genannt. Im Jahr zuvor wurden die Bärenschlucht und die Eisbärenanlage fertiggestellt. In der Bärenschlucht werden heute Brillenbären gezeigt. Die Brücke über der Bärenschlucht wurde in den 1990er-Jahren abgetragen, nachdem sie zuvor jahrelang für den Besucherverkehr gesperrt war. Für die Granitfelsen der Eisbärenanlage fanden unter anderem Steine des alten Berliner Reichsbankgebäudes Verwendung. Das Schwimmbecken der Eisbären fasst 2000 m³ Wasser. Der dortige Wasserfall ist auch in den Wintermonaten in Betrieb. 1996 wurde unweit der Eisbärenanlage ein Freigehege angelegt, in dem jahrelang Waldbisons gehalten wurden, heute sind dort Kaukasus-Zebus zu sehen.

Ein Weg dieses sehr waldigen Parkabschnittes führt zum Tierkinderzoo inklusive Streichelgehege und Spielplatz, ein anderer an der Anlage für Schweinsaffen und der 1984 eröffneten Möwenfluganlage vorbei zu den Haustiergehegen.

Möwenfluganlage im Oktober 1984

Der Tierkinderzoo präsentiert Tiere in erster Linie mit dem Ziel, Kindern die Haustierwerdung zu vermitteln. Neben Schafen und Ziegen werden drei Schweinerassen gezeigt: Das vietnamesische Hängebauchschwein, das chinesische Maskenschwein und das Schwäbisch-Hällische Landschwein. Der Tierkinderzoo wird durch ein Streichelgehege, Nagetiere und Vögel ergänzt.

Als Ergänzung zu den Haustierbeständen des Tierparks befindet sich nahe dem Alfred-Brehm-Haus ein Gehege für die Haustierform des Rentiers. In dessen Nähe werden in der Kleinkatzen-Anlage südafrikanische Karakale, Salzkatzen und Zebramangusten gehalten. Weitere Freianlagen in der Nähe des Brehmhauses sind die Anlage für Präriehunde und zwei Pinguin-Anlagen.

Tropenhalle im Alfred-Brehm-Haus nach der Rekonstruktion im Juni 1985

Das Alfred-Brehm-Haus wurde zeitgleich mit der Cafeteria, die damals in der Mitte des Parks lag, im Jahr 1963 eröffnet und umfasst eine Fläche von 5300 m². Die im Zentrum des Hauses gelegene Tropenhalle mit einer Grundfläche von 1100 m² ist bis zu 16 Meter hoch und beherbergt neben tropischen Pflanzen wie Gummibäumen, Bambus, Kaffeesträuchern und Palmen auch tropische Vogelarten und Indische Riesenflugfüchse. Als Besonderheit hat das Raubtierhaus zwei große Felsenanlagen im Inneren. Außerdem begrenzen die beiden Flügel des Gebäudes zwei kleinere Felsenfreianlagen. Zwischen den verschiedenen Innenkäfigen für Großkatzen wurden im ganzen Haus Vitrinen für seltene tropische Vögel aufgebaut. Benannt ist das unter Denkmalschutz stehende Haus nach dem Zoologen Alfred Brehm. 1996/1997 wurden die Außenkäfige am Alfred-Brehm-Haus erweitert. Die Bestimmungen des Denkmalschutzes setzten den Ausbaubemühungen allerdings enge Grenzen, so mussten die Käfigreihen an den Außenseiten erhalten bleiben, das bedeutete, dass selbst die Zusammenlegung mehrerer Käfige ausgeschlossen war, es mussten somit 14 Einzelkäfige bleiben. Daher sind die Gehege der Raubkatzenarten räumlich sehr beengt. Als weitere Möglichkeit blieb lediglich die Variante, weitere Freianlagen in der Nähe des Alfred-Brehm-Hauses zu schaffen. Eine solche Freianlage ist den Geparden vorbehalten. Sie ist 1000 m² groß und im Frühjahr 2000 eröffnet worden.

Sibirische Tiger auf einer Freianlage am Alfred-Brehm-Haus

An der Rückseite des Nordostflügels wurde im Jahr 1965 eine 60 Meter lange und neun Meter hohe Greifvogel-Volière mit einer maximalen Breite von 33 Metern eröffnet. Unmittelbar daneben schließt sich eine 220 m² große Freianlage für Schneeleoparden (auch Irbisse genannt) an, deren Fertigstellung 1998 erfolgte. Außer der großen Greifvogel-Voliere am Brehm-Haus sind an verschiedenen Orten im Tierparkgelände weitere Volieren für Uhus, Eulen und andere Greifvögel zu finden.

Greifvogelvoliere am Alfred-Brehm-Haus

Das Dickhäuterhaus, nach seinen größten Bewohnern auch Elefantenhaus genannt, wurde 1989 eröffnet. Als einziger Zoo in Deutschland hält der Tierpark Berlin je eine Zuchtgruppe Asiatischer und Afrikanischer Elefanten. Um das Dickhäuterhaus mit einer Fläche von 6000 m² sind jeweils zwei Außenanlagen (Bullen- und Herden-Gehege) für beide Elefantenarten angelegt. Zwei weitere Außenanlagen sind den Nashörnern vorbehalten. Im Jahr 1999 kam mit dem Afrikanischen Elefantenkalb Matibi ♀ der erste im Tierpark Berlin lebend geborene Elefant zur Welt.

Neben den Elefanten werden im Dickhäuterhaus unter anderem Panzernashörner gehalten. Dort lebte auch der Breitmaulnashornbulle Mtandane, der 2008 verstarb.[3] In der Mitte des Dickhäuterhauses befindet sich seit 1994 ein etwa 200.000 Liter fassendes Wasserbecken für Seekühe. Das Becken erschließt sich dem Besucher einerseits als aquariumähnliche Anlage, wenn er, die Afrikanischen Elefanten im Rücken, durch ein zweigeteiltes, fünf Meter langes Sichtfenster sieht, oder als Teichanlage, wenn er etwas erhöht auf das von verschiedenen tropischen Pflanzen umrahmte Becken blickt. Des Weiteren sind verschiedene Krallenaffenarten, Zweizehenfaultiere und Braunborstengürteltiere im Dickhäuterhaus untergebracht.

Aus dem Dickhäuterhaus kommend, erreicht man die 7400 m² große Freifläche des Giraffenhauses. Das provisorische Giraffenhaus von 1960 an gleicher Stelle musste länger als Tierdomizil dienen, als ursprünglich geplant war. Mit der Eröffnung des neuen Giraffenhauses 1995 begann eine Umgestaltung des Tierparks, es gehört inhaltlich zu den Africanum-Anlagen, in denen die Tierwelt Afrikas gezeigt wird. Der Weg zu dem Haus führt am Variwäldchen vorbei, das die namensgebenden Varis, Halbaffen aus Madagaskar, beherbergt. Der erste Abschnitt des Africanums, der Zebras und Wildeseln vorbehalten ist, wurde 1996 eingeweiht. Im Folgejahr wurde mit den Anlagen für die Wüstenantilopen der zweite und 1998 mit den Freigehegen für die Rot- und Kaffernbüffel der dritte Bauabschnitt fertiggestellt. In den Bereich des Africanums ist das 2003 eröffnete Gehege für die Südafrikanischen Blauhalsstrauße eingebettet. Im Jahr 2000 wurde mit der Eröffnung des Affenhauses der vierte und letzte Bauabschnitt beendet. Das Affenhaus ist von Freianlagen für Meerkatzen, Rotscheitelmangaben, Husarenaffen und Dscheladas umgeben. Quer durch den Tierpark erschließt sich gleich einer Achse die afrikanische Tierwelt. Die an dieser Achse in der Nähe des Giraffenhauses gelegene Tempelanlage für Affen, die bis 2003 den Japanmakaken vorbehalten war, wurde daher auch mit Berberaffen besetzt. Die Japanmakaken bezogen dafür ein neues Domizil in der Nähe des Karl-Foerster-Gartens.

Felsen-Freigehege für Altai-Luchse
Am Dickhäuterhaus

Auf dem bepflanzten, bis zu 67 Meter[4] hohen Trümmerberg von Friedrichsfelde, der in den ersten Nachkriegsjahren an der heutigen Bundesstraße 1 Auffangort für acht Millionen Tonnen Gebäudeschutt war und heute zum Wirtschaftsgelände des Tierparks gehört, wurde im Jahr 2002 der erste Teil der Gebirgstieranlagen errichtet, der deren asiatischen Vertretern vorbehalten ist. Huftiere wie Blauschafe, Kreishornschafe, Weißlippenhirsche sind dort ebenso vertreten wie Riesenseeadler, Habichtskäuze und Altai-Luchse. Das acht Hektar große Areal des Trümmerbergs war zusammen mit weiteren acht Hektar zu DDR-Zeiten vom Ministerium für Staatssicherheit gesperrt worden, weil sich deren benachbarte Bezirksverwaltung nebst vier Kreisdienststellen nicht von dort aus in die Fenster schauen lassen wollte. Hinter dem Affenhaus stehen heute noch verzierte Sichtblenden aus Beton.[4] Im Jahr 2004 wurde der zweite Abschnitt für die europäischen Gebirgstiere eröffnet. Hier lassen sich unter anderem Alpensteinböcke, Europäische Mufflons, Gämsen und Elche beobachten. Ein großes Gehege ist dem Vielfraß vorbehalten. Bartgeier, Schnee-Eulen und Wildkatzen sind weitere Vertreter in diesem Tierparkabschnitt. Den höchsten Punkt des Tierparks markiert eine Voliere für Kolkraben. Die hügelige Topographie der sehr weitläufigen Gebirgstieranlagen bildet eine weitere Facette des Tierparks als Landschaftspark.

Von den Gebirgstieranlagen kommend, am Affenhaus vorbei Richtung Cafeteria, sind die Anlagen für Mishmi-Takine, Goldtakine, Wasserbüffel und weitere asiatische Huftiere zu finden. Die 1963 eröffnete Cafeteria beherbergt kleinere Aquarien mit zumeist tropischen Fischen. Das größte Aquarium in der Cafeteria fasst 25.000 Liter und ist mit tropischen Meeresfischen besetzt.

Flamingos und Kamele

Von der Cafeteria Richtung Kinderspielplatz erschließen sich annähernd parallel zu der Africanum-Achse die Anlagen für Bennettkänguruhs, Gelbfuß-Felskängurus, den weiblichen Helmkasuar „Antje“ und Wölfe. Gegenüber liegen große Freisichtwiesen für Lamas, Alpakas, Trampeltiere und Dromedare. An der Trampeltierwiese befindet sich die 1964 fertig gestellte Flamingo-Lagune. Unweit der Anlage für die Wölfe liegen bis zum Dickhäuterhaus Anlagen für Hyänen, Schabrackenschakale, Rotluchse und Rothunde.

Von der Cafeteria Richtung Schloss Friedrichsfelde kommt der Besucher an der Katta-Insel und an der 1969 errichteten Gibbon-Freianlage vorbei, auf der Weißhandgibbons gezeigt werden. In der Nähe der Katta-Anlage befinden sich der Karl-Foerster-Garten und die Anlage für Japanmakaken. Zum Schloss hin gibt es weitläufige Parkwege und bewachsene Nischen, die von der Fasanerie und den Papageien-Volieren illustriert werden.

Blick in das Krokodilhaus

Unweit des Schlosses und des dortigen Tierparkeinganges, der bei der Eröffnung im Jahr 1955 noch der Haupteingang war, liegt das Krokodilhaus, ein Tropenhaus für Krokodile und Schildkröten. Es wurde 1987 eröffnet. Die Gehege befinden sich zu Füßen der Besucher, die über feste Brücken durch das mit tropischen Pflanzen ausgestattete Haus gehen. Das Krokodilhaus zeigt Schildkröten, freifliegende Vögel (Tangaren, Pipras und Schnurrvögel), Grüne Leguane und einige Krokodilarten wie den Mississippi-Alligator und den Sunda-Gavial. Ende der 1980er- bis Anfang der 1990er-Jahre gab es darin auch Kolibris.

Freilaufende Pelikane

Unmittelbar neben dem Krokodilhaus befindet sich die ursprünglich 1956 eröffnete Schlangenfarm. Anfang der 1990er-Jahre sollten das marode Gebäude geschlossen und die Tierbestände in andere Zoos umgesiedelt werden. Nach heftigen Protesten und finanzieller Unterstützung aus der Bevölkerung, angeregt und vertreten durch die Gemeinschaft der Förderer des Tierparks, konnte die Schlangenfarm saniert werden und zeigt heute eine Sammlung ausgewählter Giftschlangen. Der Schlangenfarm vorgelagert sind einige Freigehege für Schildkröten, einschließlich der im Gewächshausstil gehaltenen Winterunterkunft für Riesenschildkröten.

Nahe dem Eingang am Schloss Friedrichsfelde befindet sich die Anlage für Malaienbären. Die Basis für diese ungewöhnliche Bären-Anlage bildet das frühere Haus für Menschenaffen. Das große Außengehege stellt für die kletterfreudigen Bären nach Zoomaßstäben eine abwechslungsreiche Umgebung dar.

An der Achse der beiden Eingänge, optisch hervorgehoben durch das Schloss auf der einen und das Terrassen-Café auf der anderen Seite, liegen die stark bewaldeten Anlagen für verschiedene Hirscharten und Wildschweine im ältesten Teil des Tierparks. Der Parkcharakter wird hier besonders durch die alleenartige Wegestruktur betont. Die Wassergräben sind, wie überall im Tierpark, mit Enten und freilaufenden Pelikanen besetzt. Zum Haupteingang hin schließen sich große Freilaufwiesen für Wisente und Bisons an. Der Tierpark hält seit 2010 in Absprache mit dem Berliner Zoo, wo Präriebisons gehalten werden, nur noch Waldbisons.

Pflanzen

Dem Landschaftspark-Charakter entsprechend bietet der Tierpark Lebensraum für zahlreiche Pflanzenarten. Im Frühjahr erblühen zahlreiche Winterlinge, Schneeglöckchen, Krokusse und andere Frühblüher.

Im Sommer ist der mit Staudenpflanzen besetzte Karl-Foerster-Garten zwischen Japanmakaken-Anlage und Katta-Insel ein Blickfang. Diese kleine Anlage wurde zu Ehren des 1970 gestorbenen Gartenarchitekten Karl Foerster gestaltet und 1974 eröffnet. Anders als in anderen Tierparkteilen ist diese sehr dicht bepflanzt, und im Vergleich zu den beiden Schlossgärten, die in unmittelbarer Nähe liegen, oder zu der Teichanlage nahe dem Affenhaus werden dem Besucher verschiedene Ansätze der Gartengestaltung dargestellt. Der Tierpark betont durch die unterschiedlichen Pflanzenlandschaften und deren Gestaltung im Zusammenspiel mit den zumeist großzügigen Tieranlagen seinen Anspruch als Landschaftstiergarten.

Rhododendron

Mehr als 8500 Bäume in über 60 Arten (zum Beispiel Ahorn, Himalaja-Birke, Kiefer, Stieleiche und Zürgelbaum) wachsen im Berliner Tierpark. Etwa zwanzig Großkübel mit Palmen und Agaven stehen in den Sommermonaten am Alfred-Brehm-Haus entlang der Besucherwege.

Unter den verschiedenen Pflanzenarten auf der 160 Hektar großen Tierparkfläche sind botanische Raritäten wie der Riesen-Schachtelhalm zu finden. Seltene Pflanzen wie Jakobinie, Rispenblütiger Losstrauch und Gelbe Dickähre finden sich auch in Tierhäusern.

Heckenartige Bepflanzungen zum Beispiel mit Rhododendron-Büschen auf dem Hauptweg vom Schloss zum Terrassen-Café unterstützen dessen Alleen-Charakter und prägen das botanische Bild dieses Tierpark-Abschnitts.

Ein landschaftsgärtnerischer Anspruch des Tierparks ist die Abstimmung der Pflanzen- und Tierwelt aufeinander, so wurde der Teil für die asiatischen Gebirgstiere vorwiegend mit asiatischen Pflanzenarten begrünt.

Kunst

Panther – Bronze von Erich Oehme

In der Parkanlage sind mehr als 100 Plastiken, Brunnen und andere Kunstwerke (wie Mosaiken) aufgestellt. Wie Heinrich Dathe in Der künstlerische Schmuck des Tierparks ausführte, sollte der Tierpark in die „Gesellschaft hinein entwickelt werden, wozu auch […] die Kunst, besonders die bildende, ins Aufbaukonzept gehörte.“[5]

Putte Sanguiniker, Kopie nach Johann Gottfried Knöffler, hinter dem Schloss

Besonders markant sind die Arbeiten des Bildhauers Walter Lerche, zu denen die vier Figurengruppen Junge mit Widder, Knabe auf Esel, Mädchen mit Schimpansen, Teenager mit Pelikan – im Südparterre des Schlosses – und die ähnliche Figurengruppe Kinder mit wasserspeiendem Fisch – am ehemaligen Planschbecken am Kinderspielplatz – gehören. Diese Plastiken wurden Mitte der 1960er-Jahre aufgestellt. Aus den Anfängen des Tierparks gibt es am Schloss Sandsteinskulpturen, von denen Adam und Eva ebenfalls von Walter Lerche stammen. Der Bildhauer ist noch mit anderen Arbeiten im Tierpark vertreten. Nicht mehr zu sehen ist sein Entenpaar aus Sandstein, das zerstört wurde.[6]

Zerstörter Terrakotta-Wegweiser Reiher von Klaus Tilke

Anders als in Museen werden viele Kunstwerke im Tierpark von den Besuchern angefasst und beklettert. Das führt auch zu Unfällen und Beschädigungen an den Figuren, die sich teilweise nicht restaurieren lassen. Zu den dabei entstandenen Verlusten zählen neben dem Entenpaar unter anderem Arbeiten von Rudolf Enderlein, Johann Heidrich und Kuno von Uechtritz.[7] Alle drei Künstler sind dadurch nicht mehr im Tierpark vertreten. Ebenfalls zerstört worden sind drei der vier Terakotten-Wegweiser aus den 1950er-Jahren von Klaus Tilke. Lediglich das Wildschwein weist heute noch den Weg. Klaus Tilke ist mit vier weiteren Plastiken vertreten. Des Weiteren stammten die bronzenen Koboldmakis an den Händläufen des Geländes zur Terrasse des Alfred-Brehm-Hauses von ihm; bei Umbauarbeiten im Jahr 1987 verschwanden diese jedoch und wurden durch ähnliche Figuren der Bildhauerin Margit Schötschel ersetzt. Zu den eifrig bekletterten Werken, die sich restaurieren ließen, gehört das Fohlenpaar von Willi Ernst Schade, das seit der Eröffnung im Tierpark steht.

Tiger von Philipp Harth vor dem Tierparkeingang am Schloss

Eine besonders dynamische Figur ist das Auskeilende Eselfohlen von Hans Steffen aus dem Jahr 1963. Ein weiteres Werk ist das Klettergerüst mit Märchentierfiguren auf dem Spielplatz, das von dem Bildhauer Walter Sutkowski entworfen wurde, von dem noch weitere Werke im Tierpark ausgestellt sind.

Der pädagogisch aufklärende Anspruch des Tierparks zeigt sich unter anderen in den lebensgroßen Plastiken Röhrender Riesenhirsch und Säbelzahntiger, die beide von Erich Oehme entworfen wurden und den Besucher mit ausgestorbenen Vertretern des Tierreichs konfrontieren. Als weitere Bronzefigur desselben Künstlers stand jahrelang der Panther vor dem Tierpark in der Nähe des Haupteinganges; seit Ende 2007 steht er vor dem Alfred-Brehm-Haus, in dem die Raubkatzen gehalten werden.

Zu den bekanntesten Plastiken zählen die zu zwei Figurengruppen zusammengestellten vier Löwenstatuen vor dem Alfred-Brehm-Haus. Diese stammen ursprünglich von dem 1950 bis auf den Sockel abgetragenen Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal und wurden von August Gaul und August Kraus geschaffen.[8] Vorbild für die Löwenfiguren war ein Löwe aus dem Gebiet der Transvaal-Republik im südlichen Afrika, der im Zoologischen Garten Berlin gehalten wurde.[9]

Ebenfalls nicht für den Tierpark entstanden, aber dort seit der Eröffnung im Jahr 1955 aufgestellt, ist die Marmorstatue Sprea von Jeremias Christensen, die ursprünglich im Roten Rathaus stand und beim Wiederaufbau des kriegszerstörten Gebäudes demontiert worden war.[12] Auf ähnlichem Wege gelangte 1959 der bronzene Bär von Georg Wrba aus dem Bärensaal des Alten Stadthauses von Berlin in den Tierpark. 2001 wurde die Plastik restauriert und wieder im Stadthaus aufgestellt. Für den Tierpark wurde eine Kopie angefertigt, die den alten Platz am Kinderspielplatz einnahm.[13]

Bisonbulle – Bronze von Dietrich Rohde am Eingang zum Wirtschaftsteil des Tierparks

Eine künstlerische Besonderheit ergibt sich durch drei Skulpturen von Stefan Horota: Fuchs (1966), Giraffengruppe (1995) und Panzernashorn (2005). Da diese aus unterschiedlichen Schaffensperioden stammen, lässt sich, obwohl im Tierpark räumlich getrennt, die künstlerische Entwicklung erkennen. Ähnliches gilt für andere Künstler, wie Dietrich Rohde, der mit drei Werken vertreten ist, oder Otto Maerker, dessen vier Werke zwar alle aus derselben Schaffensphase stammen, aber sehr unterschiedlich sind: Aktfigur Stehende (1961), Alfred-Brehm-Büste (1962), Brunnenfigur Seelöwe auf Ball (vor 1967) und die Plastik Marabu (1968).

Eine weitere Gruppe künstlerischen Schmucks bilden Büsten bekannter Zoologen und Gartenarchitekten. Hier ist Senta Baldamus mit den Büsten von Peter Joseph Lenné, Karl Foerster, Charles Darwin und Carl von Linné am häufigsten vertreten. Von ihr stammen auch zwei weitere Arbeiten im Tierpark, darunter die Brunnenfiguren auf dem Lennéhügel. Weitere Büsten zeigen Alfred Brehm und Heinrich Dathe. Letztere ist ein Werk des Bildhauers Heinz Spilker, der auch vergleichbare Arbeiten für den Zoologischen Garten Berlin angefertigt hat.

Krokodilbrunnen – Mosaikplastik von Gerhard Hurte

Darüber hinaus finden sich im Tierpark mehrere meist weibliche Aktdarstellungen, unter anderem von den Bildhauern Senta Baldamus, Otto Maerker, Dietrich Rhode, Hans Kies, Fritz Klimsch, Robert Metzkes und Margit Schötschel, sowie Mosaikarbeiten, wie Die Entwicklungsgeschichte der Rüsseltiere von Ortraud Lerch im Elefantenhaus und der Lageplan des Tierparks am Ausgang Bärenschaufenster aus dem Jahr 1976 von Ursula Stieff.

Zum künstlerischen Bild des Tierparks gehören auch mehrere Brunnenanlagen. Neben den Figuren Kinder mit wasserspeiendem Fisch von Walter Lerche, Seelöwe auf Ball von Otto Maerker und den Brunnenfiguren auf dem Lennéhügel von Senta Baldamus sind das der Krokodilbrunnen im Alfred-Brehm-Haus von Gerhard Hurte, der Möwenbrunnen von Dietrich Rohde und die Springenden Hechte von Walter Sutkowski.

Daneben finden sich auch Werke von Eduard-Gerhard Clauß, Erwin Damerow, Johannes Darsow, Heinrich Drake, Max Esser, Philipp Harth, Gottfried Kohl, Walter Preik, Werner Richter, Gerhard Rommel, Kurt Schwarz, Gerhard Thieme.

Naturschutz und andere Projekte

Das Verständnis für die Haltung von Zootieren hat sich seit dem Ende des 20. Jahrhunderts grundlegend verändert. Zuvor schien es wichtig, eine möglichst große Sammlung schöner und seltener Tiere zu zeigen. Heute zeigt sich ein anderes Selbstverständnis der Zoologischen Gärten, unter anderem als Ort der Erholung, der Wissenssammlung und als Basis für Zuchterfolge. Tiergehege wurden daher meist größer angelegt als zuvor, und wo dies nicht möglich war, wurde der Tierbestand reduziert.

Wie andere Tiergärten auch, beteiligt sich der Tierpark Berlin aktiv an Naturschutz- und Wiederauswilderungsprojekten. Aus der Zucht des Tierparks konnten unter anderem Bartgeier, Mhorrgazellen, Oryxantilopen, Przewalskipferde und Wildkatzen ausgewildert werden.[14] Besonders verbunden ist der Tierpark Berlin dem Nationalpark Unteres Odertal, der regelmäßig Spendengelder aus zwei WWF-Spendenbüchsen (im Alfred-Brehm-Haus und im Elefantenhaus) erhält.

Auf der Basis einer weltweiten Kooperation führt der Tierpark Berlin vier Internationale Zuchtbücher für die bedrohten Tierarten:

Des Weiteren beteiligt sich der Berliner Tierpark am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm.

Die 1965 gegründete Tierparkschule dient als Veranstaltungsort für Lehrveranstaltungen im Biologieunterricht und unterstützt darüber hinaus auch Projekte. Die Räumlichkeiten werden außerdem für die Veranstaltungen des Tierpark-Jugendclubs genutzt.

Zuchterfolge

Die Zucht bedrohter Tierarten ist ein Hauptanliegen Zoologischer Gärten. Viele Tieranlagen im Tierpark berücksichtigen dies, indem Rückzugs- und Abgrenzungsbereiche für trächtige Tiere und ihre Jungen eingeplant wurden.

Zu den Zuchterfolgen gehören:

  • Den ersten „Zuchterfolg“ des Tierparks gab es bereits vor Eröffnung des Tierparks im Jahr 1954: Zwei Meerschweinchen.[15]
  • 1961 schlüpfte der Rosapelikan Methusalem. Das war die deutsche Erstzucht eines Pelikans und außerdem der Beginn einer kontinuierlichen Zucht fast aller Pelikanarten, mit der 1992 erfolgten Welterstzucht bei den Brillenpelikanen als neuerlichem Höhepunkt.
  • Gleichfalls 1961 wurde die Malaienbärin Evi († 1997) geboren. Es folgten 46 weitere Malaienbären, von denen die im März 2006 geborene Dara die jüngste ist.
  • 1963 wurde mit dem Schimpansen Jacques der erste Menschenaffe geboren. Außer Schimpansen züchtete der Tierpark auch Orang-Utans. Derzeit verzichtet der Tierpark Berlin auf die Haltung und Zucht von Menschenaffen.
  • 1968 verzeichnete der Tierpark mit Bummi  seine erste Giraffengeburt. Giraffen werden weiterhin erfolgreich gezüchtet.
  • 1969 schlüpfte der erste Darwin-Nandu,
  • 1979 gelang erstmals außerhalb ihrer Heimat die Zucht von Moschusochsen,
  • 1981 gelang die weltweit erste Aufzucht einer Harpyie,
  • 1993 erfolgte die europäische Erstzucht bei den Zwergflamingos,
  • 2004 war die Geburt eines Panzernashorns
Afrikanische Elefanten, 2006

Als einziger Zoo in Deutschland hält der Tierpark Berlin je eine Zuchtgruppe Asiatischer und Afrikanischer Elefanten. 1999 kamen mit Matibi  und Tutume  die ersten beiden in Berlin geborenen Afrikanischen Elefanten zur Welt. Im Jahr 2001 folgte ein weiteres Afrikanisches Elefantenkalb: Tana ♀. Im gleichen Jahr wurde auch die Asiatische Elefantenkuh Temi im Tierpark Berlin geboren. Drei Asiatische Elefantenkälber kamen 2005 auf die Welt: Horaz ♂, Cinta ♀ und Yoma ♂. 2006 folgte mit Kariba ♀ ein Afrikanischer Elefant. 2007 kamen mit Kando ♂ und Panya ♀ noch zwei Afrikanische hinzu. Als jüngste folgten 2008 das Kuhkalb Thuza und 2010 das Bullenkalb Dimas bei den Asiatischen Elefanten.

Der Tierpark Berlin ist nach eigenen Angaben der weltweit einzige Zoo, der die drei Takin-Unterarten Goldtakin, Sichuantakin und Mishmitakin pflegt und die beiden letzteren auch züchtet. Die Goldtakine und Sichuantakine im Tierpark sind die einzigen Exemplare dieser Unterarten in Deutschland. Außerdem hält der Tierpark Berlin die deutschlandweit einzigen Honigdachse, Mongozmakis, Kreishornschafe, Tangalungas, Erdwölfe, Gelbfuß-Felskängurus, Japanmöwen und Atlashirsche. Die letzteren beiden sind auch in Europa einmalig.

Mediale Präsenz und Besonderheiten

Der Tierpark Berlin war das Aushängeschild der Zoologischen Gärten in der DDR. Demzufolge wurden er und sein Direktor auch hofiert. Die Radiosendung Im Tierpark belauscht mit Karin Rohn und die Fernsehsendungen Zu Besuch bei Prof. Dr. Dr. Dathe sowie Tierparkteletreff, beide mit Annemarie Brodhagen, steigerten die Bekanntheit und Beliebtheit des Tierparks und seines Direktors.

Fünf-Pfennig-DDR-Briefmarke

Eine in der DDR sehr populäre Form der Öffentlichkeitswerbung war die Gestaltung von Briefmarken. Mehrmals wurden hier Tierparkmotive benutzt. Eine der häufigsten DDR-Briefmarken war eine grüne Standardmarke zum Wert von 0,05 Mark, die als Motiv die mit einem Pelikan bereicherte Ansicht des Alfred-Brehm-Hauses präsentiert. Darüber hinaus wurde der Poststempelwerbung mit Tierparkmotiven hoher Wert beigemessen.[16]

Eisbärenanlage im Winter

In den Anfangstagen des Tierparks erschien in der Zeitschrift Freie Welt (19/1955–8/1956) in 14 Folgen eine von Heinz Rammelt illustrierte Bildergeschichte um den Berliner Bären Ottokar, der in aller Welt Tiere für den Tierpark zusammensucht. Zum Abschluss der Geschichte wurde in Heft 9 von 1956 auf zwei Seiten über den Berliner Tierpark berichtet. Ebenfalls 1956 sowie im Folgejahr erschienen unter dem Titel Modellbogen Tierpark Berlin zwei zwölfseitige Bastelbogen-Hefte, anhand derer man im Maßstab 1:90 einige der Tieranlagen als Modell nachbauen konnte. 1962 erschienen zwei weitere Modellbogen, diesmal im Maßstab 1:200.

1957 erschien das erste Tierpark-Heft, der Tierparkwegweiser. Heute erscheint jährlich eine neue Ausgabe.

Eine der bekanntesten Aktionen zum Tierpark war die Spendenaktion der Kinderzeitschrift Bummi für eine Giraffe: 1960 konnten dank der finanziellen Unterstützung aus dem ganzen Land die beiden Angola-Giraffen Tobias und Ursel erworben werden. Diese Giraffenart hat der Tierpark heute nicht mehr im Bestand, stattdessen werden Uganda-Giraffen gezeigt und gezüchtet. Die erste im Tierpark geborene Giraffe wurde 1968 in Erinnerung an diese Aktion Bummi ♀ genannt.

Eine der berühmtesten Persönlichkeiten des Tierparks ist eine fiktive Person: Ede, der Tierpark-Lehrling und spätere Tierpfleger. Erfunden hat diese Figur der Karikaturist Erich Schmitt, der ein guter Freund des Direktors Dathe war. Inspiriert dazu hatte ihn der erste Tierparklehrling. In Cartoons für Zeitschriften und in mehreren Buch- und Heft-Ausgaben präsentierte sich so ein „VerSCHMITTzter Tierpark“. Schmitt illustrierte auch das Kinderbuch Teepetepee von Kolma Maier-Puschi, das im Kinderbuchverlag Berlin erschien. Die fantastische Märchen-Geschichte beginnt an einem Dienstag, dem 11. September, im Berliner Tierpark damit, dass zwei Kinder und ein riesengroßer Hornfrosch vor den Augen der Besucher verschwinden.

Ebenfalls im Kinderbuchverlag Berlin erschien 1967 das Buch Tierpflegerin Uschi von Friedel Hart. Es schildert die Geschichte eines Mädchens, das eine Tierpfleger-Lehre im Tierpark Berlin absolviert. Alltag, Freude und Sorgen wurden dabei realistisch dargestellt.

Bis 1990 wurde unter anderem auf Zuckerwürfeln, Streichholzschachteln und Bierglasuntersetzern für den Tierpark Berlin geworben. Souvenirs vom Bildkalender über Notizzettelblöcke und Kugelschreiber bis hin zu Postkarten, Sammelbildmappen und Postern bildeten eine Einnahmequelle. Nach dem Mauerfall und der damit verbundenen Neuordnung interner Strukturen wurde der Souvenir-Ausstoß erheblich reduziert. Später wurden außer Postkarten und Postern wieder weitere Souvenir-Artikel verkauft. Im März 2007 übernahm die Gemeinschaft der Förderer des Tierpark Berlin und des Zoo Berlin e.V. die Aufgabe, im Tierpark Souvenirstände zu betreiben.

Nach dem Erfolg der Fernsehsendung Elefant, Tiger & Co. aus dem Leipziger Zoo sendete die ARD von April bis Juli 2006 die 52-teilige Reihe Panda, Gorilla & Co.. Die Produktion des RBB erzählte Geschichten über Berliner Zootiere und ihre Pfleger und berichtet ungefähr zu gleichen Anteilen aus dem Zoologischen Garten und dem Tierpark.

Am 15. Mai 2007 ereignete sich im Tierpark der erste tödliche Unfall. Eine Tierpflegerin wurde von einem Moschusochsen gegen eine Wand gedrückt. Ursache des Unglücks war, dass ein Sicherungsbalken der Gehegetür nicht vorgeschoben war.[17]

Weitere Besonderheiten

Förderung

Mississippi-Alligator im Krokodilhaus
Zebramanguste in der Freianlage bei den Kleinkatzen

Der Tierpark Berlin bemüht sich Fördermöglichkeiten auszuschöpfen und greift auch auf das Interesse von Besuchern zurück, die den Tierpark finanziell unterstützen wollen.

Die heutige Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. wurde im März 1956 gegründet und förderte bis Februar 2007 ausschließlich den Tierpark Berlin. Im Februar 2007 wurden die Satzung und der Name geändert und die Förderung auch auf den Zoologischen Garten Berlin erweitert. Vorsitzender ist seit 2004 Thomas Ziolko.

Der Förderverein ist Gründungsmitglied der Gemeinschaft deutscher Zooförderer und setzt sich für den weiteren Ausbau der beiden Berliner Zoos sowie den Umwelt- und Naturschutz ein. Mit den Beiträgen und Spenden der Mitglieder und Freunde des Vereins werden Anlagen und Gehege für die Tiere finanziert beziehungsweise unterstützt. Der Förderverein zählt über 1300 Mitglieder.

Folgende Projekte wurden vom Förderverein mitfinanziert: Anlage für Muntjaks (1958; heute für Kasuare), Anlage für Präriehunde (1959; diese Anlage gibt es nicht mehr), Anlage für Europäische Luchse (1961), Anlage für Kanadische Luchse (1975), Anlage für Kattas (1984), Krokodilhaus (1987), Mosaik im Dickhäuterhaus (1989), Volieren für Fasanerie (1992), Anlage für Dingos (1993), Schlangenfarm (1993), Schildkrötenteich (1994), Außenanlage für Malaienbären (1995), Schlangenfarm (1996), Anlage für Schuhschnäbel (1997), Anlage für Schneeleoparden (1998), Papageienanlage (1999/2000), Patenschaft für Mishmi-Takine (2001), Winterhaus für Pelikane (2002), Kleinkatzenkäfige (2003), Haus für Riesenschildkröten (2005), Variwäldchen (2005) und Umgestaltung des Bärenschaufensters (2006).

Im Jahr 2010 wurde auf Initiative der Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. eine Stiftung zur Förderung der Hauptstadtzoos gegründet. Ziel der Stiftung ist nachhaltige und dauerhafte Förderung von Zoo Berlin und Tierpark Berlin. Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung ist der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen. Die Stiftung führt den Namen Stiftung der Freunde der Hauptstadtzoos.

Die Übernahme einer Patenschaft ist eine weitere Möglichkeit der Unterstützung. Patenschaftsbeiträge durch Privatpersonen, Unternehmen oder Organisationen für einzelne oder mehrere Tiere sollen helfen, den Unterhalt und die Pflege finanziell abzusichern.

Besucherservice

Eingang Bärenschaufenster

Ein Service für Besucher ist die Bollerwagenausleihe und die Ausleihe von Rollstühlen.

Zu den täglichen Fütterungen kommen zahlreiche Besucher. Am Wochenende gegen 12 Uhr baden im Dickhäuterhaus die Elefanten.

Vom Frühling bis zum Herbst und auch an milden Wintertagen ist eine Parkwegebahn unterwegs, die auf einer großen Runde in rund 45 Minuten durch den Tierpark fährt. Während der Fahrt werden elf Haltestellen angefahren, dabei kann für ein Ticket bis zu dreimal ein- und ausgestiegen werden.

Statistische Daten

Das von den Besucherzahlen her erfolgreichste Jahr war 1989 mit fast 3,2 Millionen Besuchern.

Ältere Besucherzahlen: 1955 = 600.000; 1966 = 2,2 Millionen[18]

Statistische Daten der letzten Jahre, Stand je 31. Dezember[1]
Säugetiere Vögel Reptilien Amphibien Fische Wirbellose Summe Besucher
Anzahl
 
 
Arten
Anzahl
 
 
Arten
Anzahl
 
 
Arten
Anzahl
 
 
Arten
Anzahl
 
 
Arten
Anzahl
 
 
Arten
2004 1.962
 
 
238
2.883
 
 
452
573
 
 
111
70
 
 
6
573
 
 
142
2.905
 
 
112
10.028
 
 
1.061
*814.085
2005 1.826
 
 
235
2.910
 
 
443
587
 
 
110
75
 
 
6
1.368
 
 
139
2.512
 
 
101
9.278
 
 
1.034
1.180.566
2006 1.661
 
 
225
2.896
 
 
426
524
 
 
109
41
 
 
5
1.145
 
 
135
2.456
 
 
103
8.723
 
 
1.003
865.518
2007 1.467
 
 
196
2.797
 
 
419
525
 
 
115
17
 
 
4
1.199
 
 
142
1.950
 
 
100
7.955
 
 
976
910.466
2008 1.397
 
 
189
2.520
 
 
409
561
 
 
114
31
 
 
4
1.101
 
 
139
2.089
 
 
95
7.699
 
 
950
967.443
2009 1.145
 
 
191
2.425
 
 
389
537
 
 
102
39
 
 
4
1.228
 
 
128
2.150
 
 
83
7.794
 
 
897
947.828
2010 1.403
 
 
192
2.362
 
 
384
570
 
 
106
44
 
 
4
1.131
 
 
117
1.951
 
 
81
7.461
 
 
884
966.862

* Über die Sommermonate 2004 war die U-Bahn-Linie 5 zwischen Frankfurter Allee und Tierpark gesperrt. Damit war eine wichtige Verkehrsverbindung zum Tierpark unterbrochen.

Siehe auch

Literatur

Schriftenreihen

  • Wegweiser durch den Tierpark. (Hg.: Tierpark Berlin) – erscheint jährlich
  • Jahresbericht. (Hg.: Tierpark Berlin) – erscheint jährlich
  • Milu. Mitteilungen aus dem Tierpark Berlin. (Hg. Tierpark Berlin) – erscheint unregelmäßig
  • Takin. (Hg.: Gemeinschaft der Förderer des Tierparks) – erscheint zweimal im Jahr

Einzelveröffentlichungen

  • Bernhard Blaszkiewitz: 50 Jahre Tierpark Berlin. Eine Chronik in Bildern. Berlin 2005.
  • Bernhard Blaszkiewitz: 55 Jahre Tierpark Berlin. Eine Chronik in Bildern. Berlin 2010.
  • Heinrich Dathe: Lebenserinnerungen eines leidenschaftlichen Tiergärtners. München/Berlin 2001, ISBN 3-7338-0313-2.
  • Heinrich Dathe: Lebenserinnerungen eines leidenschaftlichen Tiergärtners. Mit einem Vorwort von Bernhard Blaszkiewitz. 3., aktualisierte Auflage Berlin 2010, ISBN 3-86541-372-2.
  • Heinrich Dathe: Im Tierpark belauscht. Wittenberg 1964.
  • Heinrich Dathe: Erlebnisse mit Zootieren. Wittenberg 1972.
  • Heinrich Dathe (Texte), Ulla Zernicke (Fotos): Oase. Der Tierpark in Berlin. Wittenberg 1972.
  • Heinrich Dathe (Hrsg.): Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 1980.
  • Manfred Kofferschläger: Unbedingt mausgrau. Frühe Episoden aus dem Tierpark Berlin. Kückenshagen 2007, ISBN 978-3-938398-53-1.
  • Enrico Matthies (Hrsg.): Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009.
  • Gartenplan – Tierpark und Schloss Friedrichsfelde. Herausgeber: Museumspädagogischer Dienst Berlin, Berlin 1998.
  • Werner Synakiewicz: Tierpark Berlin. Die schönsten Geschichten. Berlin-Brandenburg 2005, ISBN 3-8148-0138-5.

Dokumentationen

CD-ROM

  • Tierpark Berlin-Friedrichsfelde. Der Park und seine Tiere auf CD-ROM. Köppen Publishing 1999.

Videos

  • Berliner Zoogeschichten. Tierpark Berlin-Friedrichsfelde. 57 Min.
  • Tierpark Berlin. 1995, 45 Min., ASIN: B00004RP2R.
  • Tierpark Berlin. Sirius Video, 60 Min., ASIN: B00005LB0I.

DVD

  • Heinrich Dathe – Berlins legendärer Tierpark-Professor. rbb media GmbH, 2010; 44 Min. + 100 Min. Bonusmaterial.
  • Tierpark Berlin – 50 Jahre Tierpark. rbb media GmbH 2005, 45 Min.
  • Vier auf einen Streich. Geburtenboom bei den Elefanten in Berlin. video manufactur team drei 2006, 38 Min.
  • Abenteuer Zoo: Berlin Tierpark. VZ Handelsgesellschaft mbH 2006, 45 Min., ASIN: B000EQHVVQ.

Weblinks

 Commons: Tierpark Berlin – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Neben den hier explizit angegebenen Belegen dienten vor allem die Periodika Wegweiser durch den Tierpark, Jahresbericht, Milu und Takin. Daneben wurde für den Absatz Kunst im Tierpark verstärkt auf das im Jahr 1980 von Heinrich Dathe herausgegebene Werk Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. zurückgegriffen.

  1. a b Tierstatistik 2010. Tierpark Berlin, abgerufen am 6. Januar 2011.
  2. Tierpark Berlin – Jahresbericht 1985, S. 56 und andere Quellen.
  3. tierpark-berlin.de: Breitmaulnashorn Mtandane im Alter von 45 Jahren gestorben, abgerufen am 24. April 2009
  4. a b Stefan Strauss: Hirsche auf dem Trümmerberg. Berliner Zeitung, 26. November 2002, abgerufen am 22. November 2010.
  5. Heinrich Dathe (Hrsg.): Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 1980, S. 5.
  6. Enrico Matthies (Hrsg.): Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 36.
  7. Enrico Matthies (Hrsg.): Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 6.
  8. Herbert Schwenk: Pathos und Kunst in Erz und Stein. Edition Luisenstadt, 1997. Abgerufen am 5. November 2010.
  9. L. Heck (Hrsg.): Lebende Bilder aus dem Reiche der Tiere. Augenblicksaufnahmen nach dem lebenden Tierbestande des Berliner Zoologischen Gartens. Berlin 1899, S. 6.
  10. Die Zuordnung folgt Enrico Matthies (Hrsg.): Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 21 und 32. Diese Zuordnung widerspricht der Zuordnung von Heinrich Dathe (vgl.: Heinrich Dathe (Hrsg.): Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 1980, S. 40-41).
  11. Die Zuordnung folgt Enrico Matthies (Hrsg.): Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 21 und 32.
  12. Enrico Matthies (Hrsg.): Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 11.
  13. Enrico Matthies (Hrsg.): Tiere mit steinernem Herzen und bronzener Haut. Der künstlerische Schmuck des Tierparks Berlin. Berlin 2009, S. 69.
  14. Dr. Bernhard Blaszkiewitz; In: Takin 1/1995, Berlin 1995, S. 4.
  15. Hans-Günter Petzold: Der Tierpark Berlin – seit 25 Jahren Magnet für die Hauptstädter und ihre Gäste. In: Urania 7/1980. Leipzig/Jena/Berlin 1980, S. 2–3.
  16. Tierpark Berlin – Jahresbericht 1985. S. 70f und andere Quellen.
  17. WELT ONLINE: Pflegerin in Berliner Tierpark von Moschusochse getötet. abgerufen am 15. Mai 2007
  18. Artikel aus einer Berliner Tageszeitung, 1982; ohne Name der Zeitung und ohne Datum
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