- Rido Busse
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Rido Busse (* 1934) ist ein deutscher Designer. Als Honorarprofessor ist er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee tätig. Außerdem nimmt er Lehraufträge an den Fachhochschulen für Ingenieure in Ulm sowie für Designer in München, Darmstadt, Karlsruhe und Halle wahr. Er stiftete den Negativpreis Plagiarius, mit dem seit 1977 besonders dreiste Plagiate ausgezeichnet werden
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Ausbildung
Busse studierte an der Hochschule für Gestaltung in Ulm und schloss sein Studium mit Diplom 1959 ab. Sein Studium finanzierte er mit Stipendien der Geschwister-Scholl- und der Friedrich-Ebert-Stiftung. Im gleichen Jahr gründete er das Unternehmen busse design ulm für Produktdesign, das heute etwa 45 Mitarbeiter beschäftigt und Produkte für die Industrie entwickelt.
Plagiarius
1977 ruft Busse die Negativauszeichnung Plagiarius für besonders dreiste Plagiate ins Leben, nachdem er sein eigenes Produkt auf der Frankfurter Konsumgütermesse „Ambiente“ entdeckt hat, das von einem chinesischem Hersteller nachgebaut wurde.
Longlife Design Awards
1978 stiftet er die Busse Longlife Design Awards, mit dem alle drei Jahre Produkte ausgezeichnet werden, die länger als acht Jahre am Markt bestehen konnten.
Preise
1993 erhält Busse den design communication award, 1994 den Designpreis des Landes Rheinland-Pfalz und im Folgejahr den Preis des Fachverbandes für Kunststoff-Konsumwaren. 1999 folgte die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg, womit er für seine unternehmerische Leistung ausgezeichnet wurde. 2010 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.
Weiteres
Busse ist Mitglied im Aufsichtsrat der Wall AG Berlin sowie Mitglied im Kuratorium der Fachhochschule Schwäbisch Hall. Als Präsidiumsmitglied gehörte er 1980 bis 1984 dem Verband Deutscher Industrie-Designer an, war Mitglied im ASU sowie im VDI. Er ist Mitglied im Deutschen Werkbund. 2007 war er Mitglied der Jury des red dot design award:product design. Außerdem ist Rido Busse seit 1994 Chairman of the German Trade and Industry Board.
Weblinks
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