- Riihimäki
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Riihimäen kaupunki Wappen Karte Basisdaten Staat: Finnland Landschaft: Kanta-Häme Verwaltungsgemeinschaft: Riihimäki Geographische Lage 60° 45′ N, 24° 46′ O60.7524.766666666667Koordinaten: 60° 45′ N, 24° 46′ O Fläche: 125,57 km²[1] davon Landfläche: 121,03 km² davon Binnengewässerfläche: 4,54 km² Einwohner: 28.811 (31. Dez. 2010)[2] Bevölkerungsdichte: 238 Ew./km² ISO 3166-2: FI-ES Gemeindenummer: 694 Sprache(n): Finnisch Website: riihimaki.fi (deutsch) Die Riihimäki [ˈriːhimæki] ist eine Stadt in der südfinnischen Landschaft Kanta-Häme, nicht weit entfernt von den zentralen Großstädten Helsinki und Tampere.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Riihimäki gehört zur Landschaft Kanta-Häme.
Die Gemeinden Riihimäki, Loppi und Hausjärvi sowie die südlichen Teile von Janakkala bilden zusammen das Wirtschaftszentrum Riihimäki mit insgesamt 57.000 Einwohnern. Am 31. Dezember 2005 betrug die Einwohnerzahl in Riihimäki 27.055.
Das Gesamtfläche von Riihimäki beträgt 125,4 km², davon sind
- Landareal - 120,8 km²
- Wasserareal - 4,6 km²
Der Stadtfläche misst 1.962 ha, wovon 1806 ha der Stadt gehören. Die Einwohnerdichte liegt bei 217 Einw./km².
Geschichte
Archäologische Ausgrabungen zeigen, dass die Gegend zum ersten Mal nach der Eiszeit, schon vor 9.000 Jahren besiedelt wurde. Vorhistorische Funde zeigen auch, dass seitdem die Ansiedlung kaum unterbrochen wurde. Die Dorfgründung, die hauptsächlich auf der Landwirtschaft basierte, datiert aus dem Mittelalter, wobei man den Beginn der Landwirtschaft in dieser Gegend noch nicht ganz feststellen konnte. Durch den Bau der Eisenbahnlinie von Helsinki nach Hämeenlinna durch die finnische Eisenbahn VR-Yhtymä und besonders nach der Einweihung der Linie Helsinki - Sankt Petersburg im Jahre 1870 erlangte der Name der Stadt Riihimäki größeren Bekanntheitsgrad.
Um die Eisenbahnstrecke als Teil der Verteidigungslinie durch Südfinnland zu sichern, baute die russische Regierung im Jahr 1910 eine Garnison in Riihimäki. Im Jahre 1919 war Riihimäki eine dicht bewohnte Kommune mit eigener Verwaltung und lokaler Autonomie, die das Recht hatte, Beamte und Komiteen zu ernennen.
Im Jahr 1922 wurde Riihimäki zur Ortschaft ernannt und am 1. Januar 1960 bekam es die Stadtrechte. Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand: 31. Dezember):
- 1987 – 24.674
- 1990 – 25.000
- 1997 – 25.975
- 2000 – 26.173
- 2002 – 26.341
- 2003 – 26.654
Das Wappen von Riihimäki
Das Wappen wird von einem goldenen Gürtel in zwei Hälften geteilt. Die silberne obere Hälfte zeigt sieben aufwärts steigende rote Flammen, wobei die untere Hälfte eine goldene Getreidegarbe darstellt. Das Wappen gibt den Ursprung des Stadtnamens wieder; riihi - mäki = (Dresch-Hügel). Bürgermeister im Jahre 2004 ist Seppo Keskiruokanen.
Sehenswürdigkeiten
Neben der Funktion als Eisenbahnknotenpunkt mit Rangierbahnhof ist die Stadt für ihre traditionelle Glasherstellung bekannt. Die Tradition der früheren Glasarbeiten wird heute als geschickte Handwerkerei weiterbetrieben, d.h. das Glas wird in kleinen Werkstätten und Studios handgeblasen. Das Finnische Glasmuseum dokumentiert und bewahrt die 4.000 Jahre alte Geschichte der Glasbläserei. Im 19. Jahrhundert war das Stadtbild von großen Industriegebäuden geprägt, wie z.B. des Paloheimo Saha Sägewerks, der Riihimäen Lasi Glasfabrik und der Sako-Waffenfabrik.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Renny Harlin, Filmregisseur und Filmproduzent
- Kari Tiainen, 7facher Enduro Weltmeister
- Maija Isola, Stoffdesignerin
- Janne Lahti, Eishockeyspieler
Partnerschaft
- Bad Segeberg seit 1954
- Karlskoga seit 1940
- Aalborg seit 1949
- Skedsmo seit 1958
- Gus-Hrustalnyj seit 1960
- Husavik seit 1966
- Szolnok seit 1969
- Olaine seit 1997
- Jonava seit 1999
- La Granja de San Ildefonso seit 2001
- Suzhou seit 2004
Einzelnachweise
- ↑ Maanmittauslaitos (finnisches Vermessungsamt): Suomen pinta-alat kunnittain 1. 1. 2010.
- ↑ Väestörekisterikeskus (finnisches Bevölkerungsregister): Bevölkerung der finnischen Gemeinden am 31. Dezember 2010
Weblinks
Commons: Riihimäki – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienSchlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
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