Rita Birgit Henke

Rita Birgit Henke

Rita Birgit Henke (* 24. Oktober 1952 in Bitterfeld) ist eine deutsche CDU-Politikerin und Mitglied des Sächsischen Landtages.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach Abschluss der 10. Klasse an der Polytechnischen Oberschule in Bad Düben besuchte Rita Henke die Berufsschule des VEB Chemiekombinates Bitterfeld (CKB). Danach absolvierte sie ein Ingenieurstudium der Chemie in Magdeburg sowie ein pädagogisches Zusatzstudium in Dessau. Von 1974 bis 1984 war Henke im CK Bitterfeld beschäftigt. Danach arbeitete sie als Berufsschullehrerin. Von 1987 bis 1990 war Henke als Fachschullehrerin am Institut für Heimerziehung (IfH) Hohenprießnitz tätig.

Frau Henke ist evangelisch, verheiratet und hat drei Kinder.

Politik

Rita Henke ist seit 1982 Mitglied der CDU. Sie war stellvertretende Ortsgruppenvorsitzende sowie Kreistagsabgeordnete. Im Oktober 1990 wurde Henke über den Wahlkreis 2 (Eilenburg) mit 45 % der Stimmen in den Sächsischen Landtag gewählt [1], dem sie seit drei weiteren Wahlperioden angehört. Dabei vertrat sie den Wahlkreis 31 (Delitzsch). Im Landtag war Frau Henke in allen vier Wahlperioden im Ausschuss für Schule, Jugend und Sport (seit der 3. WP Ausschuss für Schule und Sport) [2][3], dessen Vorsitzende sie in der 2. und 3. Wahlperiode war [4][5], in der 1. Wahlperiode im Sonderausschuss zur Untersuchung von Amts- und Machtmissbrauch infolge der SED Herrschaft [6], in der 3. Wahlperiode im Innenausschuss [7] sowie in der 4. Wahlperiode im Untersuchungsausschuss der 4. Wahlperiode [8].

Zwischen 1990 und 2005 war sie Kreistagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende. Von 1997 bis 2005 war Rita Henke Mitglied des CDU-Landesvorstandes und von 1992 bis 2008 stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Delitzsch. Seit 1993 ist sie CDU-Stadtverbandsvorsitzende in Bad Düben. Rita Henke ist stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion.

Quellen

  • Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode, 1994–1999; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1995, ISBN 3-87576-335-1, S. 30. (Stand Dezember 1994)
  • Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 4. Wahlperiode, 2004–2009; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2008, ISBN 3-87576-603-5, S. 65. (Stand 14. Juli 2008)

Einzelnachweise

  1. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, S. 36. (Stand Mai 1991)
  2. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, S. 90. (Stand Mai 1991)
  3. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 4. Wahlperiode, 2004–2009; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2008, ISBN 3-87576-603-5, S. 165. (Stand 14. Juli 2008)
  4. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode, 1994–1999; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1995, ISBN 3-87576-335-1, S. 69. (Stand Dezember 1994)
  5. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 3. Wahlperiode, 1999–2004; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2003, ISBN 3-87576-493-5, S. 80. (Stand 20. März 2003)
  6. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, S. 82. (Stand Mai 1991)
  7. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 3. Wahlperiode, 1999–2004; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2003, ISBN 3-87576-493-5, S. 77. (Stand 20. März 2003)
  8. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 4. Wahlperiode, 2004–2009; Volkshandbuch. 3. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2008, ISBN 3-87576-603-5, S. 174. (Stand 14. Juli 2008)

Weblinks


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