- Hohenprießnitz
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Hohenprießnitz Gemeinde ZschepplinKoordinaten: 51° 32′ N, 12° 36′ O51.53266944444412.597197222222Koordinaten: 51° 31′ 58″ N, 12° 35′ 50″ O Einwohner: 942 (1990) Eingemeindung: 1. Jan. 1999 Postleitzahl: 04838 Vorwahl: 034242 Hohenprießnitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Zschepplin im Landkreis Nordsachsen im Nordwesten von Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hohenprießnitz liegt an der Bundesstraße 107 zwischen den Städten Eilenburg und Bad Düben. Zudem gibt es nicht klassifizierte Ortsverbindungen nach Noitzsch und Glaucha. Östlich fließt die Mulde am Ort vorbei. Südöstlich von Hohenprießnitz gibt es mit der Personenfähre Gruna einen Übergang auf die andere Muldeseite nach Gruna.
Geschichte
Bereits 977 gab es hier ein Hofgut in königlichem Besitz, das Otto II. in diesem Jahr der Stiftskirche zu Merseburg schenkte. Später befand sich an dem Ort ein Rittergut, das nacheinander im Besitz verschiedener Adelsfamilien war, zuletzt die Grafen von Hohenthal (1724 bis zur Enteignung 1945). Das Schloss, eine dreiflügelige barocke Anlage nach französischen Vorbildern, wurde 1699 unter Baron Anton Albrecht von Imhoff begonnen.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1818 559 1895 483 1925 598 1939 795 Jahr Einwohner 1946 883 1950 799 1964 1.011 1990 942 Die Einwohnerzahl von Hohenprießnitz lag 1818 bei 559. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stieg die Einwohnerzahl um etwas weniger als die Hälfte auf knapp 800. Nach Ende des Krieges steigerte sich die Einwohnerzahl nochmals um 100 Einwohner. Zur Zeit der DDR wuchs die Einwohnerzahl auf über 1.000 im Jahre 1964. 1990 lebten knapp 950 Menschen in Hohenprießnitz.[1]
Gedenkstätte
Auf dem Ortsfriedhof befinden sich die Grabstätten von zehn sowjetischen Kriegsgefangenen sowie Frauen und Männern aus der UdSSR, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden.
Weblinks
- Homepage des Ortes
- Hohenprießnitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
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