- Robert Ryman
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Robert Ryman (* 30. Mai 1930 in Nashville, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Ryman studierte 1948 am „Polytechnic Institute“ in Cookville, Tennessee und 1949 Musik am „George Peabody College“ in Nashville. Von 1950 bis 1952 diente er bei der US Army als Saxophonist. Hiernach siedelte er nach New York und absolvierte eine Ausbildung zum Jazz-Musiker. Während seiner Tätigkeit als Aufseher im Museum of Modern Art in New York in den Jahren von 1953 bis 1960 lernte er zahlreiche Künstler kennen und gab 1954 zugunsten der Malerei die Musik auf.
Robert Ryman war Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972 und auch auf der Documenta 6 (1977) und der Documenta 7 im Jahr 1982 als Künstler vertreten.
Ryman gilt als Vertreter der Analytischen Malerei. Sein Lebenswerk besteht in vielfältiger Auseinandersetzung mit der Farbe Weiß und ist von internationalem Rang. Seine Werke sind u. a. im Museum of Modern Art, im Solomon R. Guggenheim Museum, Hallen für neue Kunst in Schaffhausen und im Metropolitan Museum of Art ausgestellt. Das Haus der Kunst in München widmete dem Künstler eine große Einzelausstellung.
2005 wurde Ryman mit dem Praemium Imperiale und dem Roswitha Haftmann-Preis ausgezeichnet.
Öffentliche Sammlungen
- Migros Museum für Gegenwartskunst
- Hallen für neue Kunst, Schaffhausen
Literatur
- Hannelore Kersting (Bearb.): Kunst der Gegenwart. 1960 bis 2007. Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach, 2007, ISBN 978-3-924039-55-4
Weblinks
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