- Robert von Weizsäcker
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Robert Klaus Freiherr von Weizsäcker (* 1954) ist ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität München und Präsident des Deutschen Schachbundes. Er ist der älteste Sohn des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und dessen Frau Marianne.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Robert von Weizsäcker studierte Mathematik und Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn. Nach einem Abschluss als Diplom-Volkswirt im Jahre 1980 erfolgte die Promotion an der London School of Economics / Universität Bonn im Jahre 1985 sowie die Habilitation an der Universität Bonn im Jahre 1990.
Nach einer zweijährigen Tätigkeit als Privatdozent an der Universität Bonn und der Humboldt-Universität zu Berlin wurde Robert von Weizsäcker 1992 ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Halle-Wittenberg. 1995 wechselte er an die Universität Mannheim auf einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Finanzwissenschaft und Wirtschaftspolitik. Seit 2003 ist er Ordinarius für Volkswirtschaftslehre, Finanzwissenschaft und Industrieökonomik an der Technischen Universität München.[1]
Er war Visiting Scholar an der University of Cambridge, der Université catholique de Louvain, der London School of Economics, der Stanford University, der University of Oxford sowie am International Monetary Fund in Washington D.C. Er ist Research Fellow des Centre for Economic Policy Research in London, des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung in München und des Institute for the Study of Labor in Bonn. Er war Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 1997 bis 1999 Mitglied des Wissenschaftsrates.
Robert von Weizsäcker ist Internationaler Fernschach-Großmeister, Mitglied der deutschen Fernschach-Nationalmannschaft (Mannschaftsweltmeister 2008) und seit 2007 Präsident des Deutschen Schachbundes.[2]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Theorie der Verteilung der Arbeitseinkommen (1986, ISBN 3-16-345110-1)
- Bevölkerungsentwicklung, Rentenfinanzierung und Einkommensverteilung (1993, ISBN 3-540-56864-6)
- Chancengleichheit, Statusmobilität und öffentliche Bildungsinvestitionen (1997, Volltext)
- Rentenfinanzierung und intergenerationelle Gerechtigkeit (2001, Volltext)
Weblinks
- Literatur von und über Robert K. von Weizsäcker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lehrstuhl an der TU München
Quellen
- ↑ „Zwei Neuberufungen verstärken die neue Fakultät“, Pressemitteilung der TU München, 13. Dezember 2002
- ↑ Interview vom 10. Mai 2007
Präsidenten der Deutschen SchachbündeDSB: Hermann Zwanzig | Max Lange | Cornelius Trimborn | Rudolf Gebhard | Walter Robinow | Richard Czaya | Emil Dähne | Ludwig Schneider | Alfred Kinzel | Heinz Hohlfeld | Egon Ditt | Alfred Schlya | Robert K. von Weizsäcker
GSB: Otto Zander | Franz Moraller
DSV: Paul Baender | Georg Klaus | Adolf Pawlitta | Friedrich L. Salzl | Arno Otto | Arno Becher | Armin Heintze | Werner Barthel | Michael Schmidt
Personendaten NAME Weizsäcker, Robert K. von ALTERNATIVNAMEN Weizsäcker, Robert Klaus Freiherr von KURZBESCHREIBUNG deutscher Ökonom, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität München GEBURTSDATUM 1954
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