Roberto Cecon

Roberto Cecon
Roberto Cecon Skispringen
Nation ItalienItalien Italien
Geburtstag 28. Dezember 1971
Geburtsort Gemona
Beruf Finanzpolizist
Karriere
Debüt im Weltcup 30. Dezember 1987
Pers. Bestweite 207,5 m (Planica 2003)
Status zurückgetreten
Karriereende 2003
Medaillenspiegel
SFWM-Medaillen 0 × Gold 0 × Silber 2 × Bronze
IM-Medaillen 9 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
FIS Skiflug-Weltmeisterschaften
Bronze 1992 Harrachov Einzel
Bronze 1994 Planica Einzel
Italienischer Wintersportverband Italienische Meisterschaften
Gold 1988 Einzel
Gold 1991 Einzel
Silber 1993 Einzel
Gold 1994 Einzel
Gold 1995 Einzel
Gold 1996 Einzel
Gold 1997 Einzel
Gold 1998 Einzel
Gold 1999 Einzel
Gold 2001 Einzel
Platzierungen
 Weltcupsiege 06
 Gesamtweltcup 02. (1994/95)
 Skiflug-Weltcup 03. (1993/94, 1994/95)
 Sprung-Weltcup 28. (1998/99, 1999/00)
 Vierschanzentournee 06. (1993/94)
 Nordic Tournament 24. (2002)
 Sommer-Grand-Prix 07. (2003)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skispringen 6 2 5
 Skifliegen 0 1 3
 

Roberto Cecon (* 28. Dezember 1971 in Gemona) ist ein ehemaliger italienischer Skispringer und zur Zeit Trainer des italienischen Skispungteams. Er konnte in seiner Karriere insgesamt sechs Weltcupsiege feiern. Mit neun nationalen Titeln zwischen 1988 und 2001 ist er der erfolgreichste Springer bei Italienischen Meisterschaften.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Cecon begann bereits mit sechs Jahren mit dem Skispringen. Sein Debüt im Weltcup gab er 1987 im Alter von nur sechzehn Jahren. Er startete für die Sportgruppe der Finanzwacht (Gruppo sportivo Fiamme Gialle). Cecon sprang zu Beginn seiner Karriere noch im klassischen Parallelstil, stellte dann aber als einer der ersten Skispringer auf den neuen V-Stil um. Er meisterte diese Umstellung durchaus erfolgreich und konnte zum Ende der Saison 1989/90 seine beiden ersten Skisprung-Weltcup-Siege erringen, unter anderem vor heimischem Publikum in Predazzo.

1992 und 1994 gewann er bei der Skiflug-Weltmeisterschaft jeweils die Bronzemedaille. 1994 erreichte er außerdem vier weitere Podiumsplatzierungen im Weltcup, darunter einen Sieg, und wurde im Weltcup-Gesamtwertung Fünfter. Sein bestes Jahr als Skispringer erlebte Cecon allerdings in der darauffolgenden Saison 1994/95: Er erreichte sieben Podiumsplazierungen, darunter allein drei Siege, und wurde in der Weltcup-Endabrechnung Zweiter hinter Andreas Goldberger.

In den folgenden Jahren konnte er an diese Erfolge nur selten anknüpfen. Erst in den letzten Jahren seiner Skisprungkarriere verzeichnete er noch einige Achtungserfolge: Im Sommer 2001 gewann er ein Springen des Sommer Grand-Prix, bei der Skiflug-WM 2002 wurde er Sechster. Sein letztes Weltcupspringen bestritt er am 23. März 2003 in Planica.

Da Skispringen in Italien eher eine Randsportart ist, war Cecon über viele Jahre hinweg bei vielen Veranstaltungen der einzige Vertreter seines Landes. Allein Ivan Lunardi konnte ihm gelegentlich noch das Wasser reichen. Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen kam so selten ein italienisches Team zustande. Allein bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2003 im heimischen Val di Fiemme stellte Italien ein Team mit Cecon auf, das jedoch nur den zehnten Platz erreichte.

Cecon ist verheiratet und lebt heute in Tricesimo. Beruflich ist er weiterhin Finanzpolizist und Skisprungtrainer. Sein Sohn Zeno (* 1990) ist eine der Nachwuchshoffnungen des italienischen Skispringens.

Erfolge

Weltcupsiege

Datum Ort Land
16. Februar 1990 Val di Fiemme Italien
24. März 1990 Planica Slowenien
9. März 1994 Örnsköldsvik Schweden
14. Januar 1995 Engelberg Schweiz
15. Januar 1995 Engelberg Schweiz
4. Februar 1995 Falun Schweden

Weltcupplatzierungen

Saison Platz Punkte
1987/88 55 45
1988/89 13 58
1989/90 17 59
1990/91 41 13
1991/92 25 32
1992/93 39 11
1993/94 5 710
1994/95 2 935
1995/96 45 90
1996/97 43 89
1997/98 30 199
1999/00 23 236
2000/01 27 159
2001/02 17 299
2002/03 31 183

Grand-Prix-Siege (Sommer)

Datum Ort Land
18. August 2001 Stams Österreich

Weblinks


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