- Rod am Berg
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Rod am Berg Stadt Neu-AnspachKoordinaten: 50° 18′ N, 8° 29′ O50.38.4891666666667400Koordinaten: 50° 18′ 0″ N, 8° 29′ 21″ O Höhe: 400 m ü. NN Einwohner: 719 (2009) Eingemeindung: 1. Dez. 1970 Postleitzahl: 61267 Vorwahl: 06081 Rod am Berg ist ein Stadtteil von Neu-Anspach im Hochtaunuskreis.
Rod am Berg hat 719 Einwohner[1] und ist damit der kleinste Stadtteil von Neu-Anspach. Der Name leitet sich vom Begriff Rodung ab.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahr 1256 wird Rod am Berg als der älteste Ortsteil von Neu-Anspach erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Ende des 14. Jahrhundert ist Rod am Berg gemeinsam mit Brombach, Hunoldstal und Dorfweil Teil des Stockheimer Obergerichts. Der Pass Jammerhecke verbindet Rod am Berg mit den genannten Nachbarorten.
Mit der Zusammenfassung der Ämter Stockheim und Usingen im Jahr 1729 kommt Rod am Berg zum Amt Usingen und gehört zum Fürstentum Nassau-Usingen. Am 1. April 1886 entstand aus dem Amt Usingen der Landkreis Usingen, zu dem Rod am Berg bis zur Fusion zum Hochtaunuskreis im Rahmen der Gebietsreform in Hessen im Jahr 1972 gehörte.
Am 27. April 1970 wird Rod am Berg durch freiwilligen Zusammenschluss Ortsteil der damaligen Gemeinde Neu-Anspach.
Evangelische Kirche von Rod am Berg
Die evangelische Kirche von Rod am Berg war seit Beginn des 13. Jahrhunderts kirchliches Zentrum für einige Dörfer des oberen Weiltals. Mit der Reformation wurde Rod am Berg lutherisch und stand damit in natürlicher Konkurrenz zu den Gemeinden des nahen kurmainzischen Gebietes. Die evangelische Kirchengemeinde Rod am Berg besteht heute noch aus den Orten Rod am Berg, Dorfweil, Hunoldstal und Brombach und deckt sich somit mit dem oben erwähnten Stockheimer Obergericht.
Infrastruktur
In den 1960er Jahren wurde das Dorfgemeinschaftshaus des Dorfes errichtet. Ebenfalls aus den 1960er Jahren stammte die Wassertretanlage, die allerdings nicht mehr existiert. Auf dem Sportplatz Wassertretanlage trainiert heute die Baseballmannschaft der Neu-Anspacher „Eagles“.
Einzelnachweise
- ↑ Zahlen und Fakten zur Stadt Neu-Anspach, Stand: 31. Dez. 2009
- ↑ Eugen Ernst: Das Neu-Anspacher Siedlungsgefüge in Zeit und Raum, vierter Band der Schriftenreihe des Heimat- und Geschichtsvereines Neu-Anspach
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