Rofin-Sinar

Rofin-Sinar
Rofin-Sinar Technologies Inc.
Logo der Rofin-Sinar Technologies Inc.
Rechtsform Incorporation
ISIN US7750431022
Gründung 1975
Sitz Plymouth (Michigan), USA
Leitung Günther Braun (CEO), Ingrid Mittelstädt (CFO)
Mitarbeiter 1.750
Umsatz 349,6 Mio. US$ (2009)
Branche Werkzeugmaschinenhersteller
Website www.rofin.de

Die Rofin-Sinar Technologies Inc. entwickelt, fertigt und vertreibt Laserstrahlquellen sowie laserbasierte Systemlösungen für die industrielle Materialbearbeitung. Das Unternehmen ist an der Technologiebörse NASDAQ und im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Es zählt mit seinen CO2-, Festkörper-, Faser-, Dioden- und diversen Q-Switch-Lasern weltweit zu den Markt- und Technologieführern in der Lasertechnik. Mit dem weltweiten strategischen Vertriebs- und Servicenetzwerk betreut das Unternehmen derzeit über 3.000 Kunden und verfügt über eine installierte Basis von mehr als 33.000 Lasereinheiten.

Rofin-Laser werden in der Herstellung unterschiedlichster Produkte wie dem Zuschneiden verschiedenster Blechdicken und Materialien oder auch in der Produktion hochtechnologischer Geräte, wie Mobiltelefone, Plasmabildschirme, Computer, MP3-Player, Solarmodule und Herzschrittmacher eingesetzt. Ebenso werden zahlreiche medizinische Artikel wie Ampullen oder Einwegspritzen, bei denen es auf Präzision im Detail bei hohen Stückzahlen ankommt, mit Hilfe von Lasern gefertigt.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1975 in Hamburg als SINAR Laser Systeme Verkaufsgesellschaft mbH gegründet. Sinar ist Sanskrit für Lichtstrahl, doch war der Name bereits von einer Schweizer Firma belegt. Mit der Übernahme des britischen Unternehmens rofin firmierte es daher in ROFIN-SINAR Laser GmbH um.

Anfang der 1980er Jahre begann die Entwicklung und Produktion eigener Laser in Hamburg. 1985 folgte mit einem Joint-Venture mit der Firma Marubeni der Schritt nach Japan. 1987 übernahm Siemens Rofin-Sinar zu 100 Prozent.[1] Siemens ergänzte die Akquisition 1988 mit dem Kauf der Industriesparte des amerikanischen Laserpioniers Spectra-Physics, als dieser an Ciba-Geigy verkauft wurde, und dem deutschen Laserbeschriftungsunternehmen Laser Optronic.

Als erstes hundertprozentiges Spin-off von Siemens ging das Unternehmen 1996 an die amerikanische Technologiebörse NASDAQ (Kürzel: RSTI). Seit Juli 2001 ist das Unternehmen ebenfalls an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) notiert und war von März 2004 bis März 2010 in dem Auswahlindex TecDAX gelistet.

In den Jahren nach der ersten Börsenplatzierung setzte sich die Strategie des Wachstums mittels Akquisition zur technologischen und geographischen Erweiterung der Märkte kontinuierlich fort. Unter dem Dach der Rofin-Sinar-Gruppe sind eine Vielzahl von Marken vereint.

Im Geschäftsjahr 2009 betrug der Umsatz 349,6 Mio. US-Dollar und fiel damit um 39 % geringer aus als im Vorjahr. Das Bruttoergebnis belief sich auf 131,2 Mio. US-Dollar und der Gewinn nach Steuern lag bei 9,2 Mio. US-Dollar.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Geschichte in Hamburger Abendblatt, 8. Mai 2004
  2. DGAP-Adhoc: Rofin-Sinar Technologies Inc.: Geschäftsjahres 2009

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