Rolf Blessing

Rolf Blessing

Rolf Blessing (* 21. Juli 1929 in Wendlingen am Neckar; † 1. August 2004 ebenda) war ein Fußballspieler des VfB Stuttgart in der Oberliga Süd. Er war der Neffe von Hermann Hahn.

Blessing war zusammen mit Robert Schlienz der einzige Spieler von Trainer Georg Wurzer, der an allen vier Titelgewinnen in der Erfolgsära des VfB Stuttgart in den 50ern als Aktiver beteiligt war. Der vom TSV Wendlingen zum VfB gekommene Linksaußen wurde je zweimal Deutscher Meister (1950 gegen Kickers Offenbach; 1952 gegen 1. FC Saarbrücken) und Gewinner des DFB-Pokal (1954 gegen 1. FC Köln; 1958 gegen Fortuna Düsseldorf). In der Oberliga Süd kam er auf 348 Spiele und erzielte dabei 115 Tore.

In der Saison 1961/62 beendete er zusammen mit seinem langjährigen Mannschaftskameraden Erich Retter seine Spielerkarriere beim VfB Stuttgart.

International setzte der Bundestrainer Sepp Herberger den torgefährlichen Techniker dreimal in den Jahren 1951-53 in der B-Länderelf ein. Mitspieler waren in diesen DFB-Einsätzen u.a. Horst Buhtz, Georg Stollenwerk und Bernhard Termath.

Richard Kirn hält über Blessing fest:

"Spielt Fußball wie Hidegkuti, dem er auch körperlich sehr ähnelt. Wirkt leider oftmals etwas 'verschlafen', was ihm Karriere in der Nationalelf verwehrte."

Am 1. August 2004 starb Rolf Blessing nach langer Krankheit.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Blessing — ist der Familienname folgender Personen: Karl Blessing (Bankier) (1900–1971), deutscher Bankier, Präsident der Deutschen Bundesbank Karl Blessing (Verleger) (1941–2005), deutscher Verleger Karlheinz Blessing (* 1957), deutscher Politiker und… …   Deutsch Wikipedia

  • Rolf Friedemann Pauls — (* 26. August 1915 in Eckartsberga; † 4. Mai 2002) war ein deutscher Diplomat. Er war von 1965 bis 1968 der erste Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Israel. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Die Bedeutung als Botschafter …   Deutsch Wikipedia

  • Rolf Otto Lahr — Rolf Lahr (rechts) Rolf Otto Lahr (* 6. November 1908 in Marienwerder; † 14. September 1985 in Bonn) war ein deutscher Diplomat …   Deutsch Wikipedia

  • VfB Stuttgart/Namen und Zahlen — Wichtige Namen und Zahlen, welche die Fußballabteilung des VfB Stuttgart betreffen und die nur in Listenform dargestellt werden können, können neben dem Text mit der momentanen Software in der Wikipedia nur unzureichend dargestellt werden. Daher… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ble — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche B-Fußballnationalmannschaft — Die Deutsche B Fußballnationalmannschaft war eine in der Personalzusammenstellung sich überwiegend verändernde Auswahl von Spielern, die zum Zwecke der Erweiterung beziehungsweise Heranführung an den Kader der A Auswahl vom Deutschen Fußball Bund …   Deutsch Wikipedia

  • DFB-Pokal 1958 — DFB Pokalsieger 1958 wurde der VfB Stuttgart. Das Finale fand am 16. November 1958 in Kassel statt. Inhaltsverzeichnis 1 Ausscheidungsspiel 2 Halbfinale 3 Finale 3.1 Mannschaftsaufstellungen …   Deutsch Wikipedia

  • Saisonbilanzen des VfB Stuttgart — Vereinswappen des VfB Stuttgart Die Saisonbilanzen des VfB Stuttgart zeigen für jede Saison der ersten Fußballmannschaft des VfB Stuttgart die Platzierung, das Torverhältnis und die Anzahl der erzielten Punkte in der Liga. Zusätzlich werden… …   Deutsch Wikipedia

  • DFB-Pokal 1954 — DFB Pokalsieger 1954 wurde der VfB Stuttgart. Das Finale fand am 17. April 1954 im Südweststadion in Ludwigshafen statt. Viertelfinale 1. FC Kaiserslautern Hamburger SV 2:3 1. FC Köln BFC Viktoria 1889 3:2 TuS Neuendorf 1. FC Nürnberg 2:1 VfB… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der deutschen B-Nationalspieler im Fußball — In der Liste der deutschen B Nationalspieler im Fußball sind alle Spieler aufgeführt, die zwischen dem ersten Spiel der B Nationalmannschaft 1951 und der letzten Partie 1986 mindestens ein Spiel für diese Auswahl absolviert haben. Aufgelistet… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”