- Rubyripper
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Rubyripper Entwickler Bouke Woudstra Aktuelle Version 0.6.1
(13. Oktober 2011)Betriebssystem Unix-ähnliche (Linux, Mac OS X, BSD) Kategorie CD-Ripper Lizenz GPL 3 (Freie Software) rubyripper.googlecode.com Rubyripper ist ein freier CD-Ripper zum digitalen Auslesen von Audio-CDs („Rippen“ oder spezifischer DAE) für unixoide Betriebssysteme (getestet auf Linux, Mac OS X und FreeBSD[1]). Oberstes Ziel der Software sind möglichst fehlerfreie Ausleseergebnisse, um identische Kopien erstellen zu können, wobei die proprietäre Windows-Software Exact Audio Copy als Vorbild dient. Es ist das erste Programm seiner Art aus der Linux- und Freie-Software-Welt, das diesen Fokus hat und einen zuverlässigen Mechanismus zur Umgehung des bei vielen CD-Laufwerken anzutreffenden Lesepuffers hat.
Inhaltsverzeichnis
Funktionen
Die ausgelesenen Daten können in RIFF WAVE und über entsprechende Encoder in den Formaten FLAC, Vorbis und MP3 (über LAME) oder auch über benutzerdefinierte andere Programme ausgegeben werden (auch mehrere gleichzeitig). CDs können auch in ein Abbild ausgelesen werden, also an einem Stück in einer großen Audio-Datei mit einem dazugehörigen Cuesheet, das die entsprechenden Metadaten aufnimmt. Außerdem können auch Titelinformationen von freedb übernommen (per cd-discid) und die Ausgabedateien nach einem Namensschema benannt und in Verzeichnisse eingeordnet werden. Des Weiteren können die erzeugten Dateien auch gleich mit Replay-Gain-Informationen versehen werden.
Technik
Die Anwendung ist in der Programmiersprache Ruby geschrieben (daher der Name) mit einer GTK+-2-basierten grafischen Benutzeroberfläche, während jedoch auch eine Kommandozeilenschnittstelle und eine Programmierschnittstelle für andere Frontends zur Verfügung steht. Zum Lesen der CDs baut es wie praktisch alle anderen Linux-Ripper auch auf cdparanoia auf, setzt dieses jedoch auf eine ausgeklügelte Weise ein, die auch die Umgehung des Lesepuffers gewährleistet (was cdparanoia von sich aus lange Zeit nicht konnte): Um sichere Ergebnisse zu erhalten werden alle Daten mehrfach gelesen und anschließend miteinander verglichen, um problematische Stellen zu finden, die dann noch öfter gelesen werden, bis mindestens zwei (konfigurierbar) übereinstimmende Ergebnisse geliefert werden. Dabei werden die Daten nicht häppchenweise mehrfach gelesen, sondern läuft jeder Lesevorgang komplett durch, sodass praktisch jeder Laufwerks-Lesepuffer überlaufen muss und somit garantiert zweimal gelesen und nicht einfach der Inhalt des Lesepuffers zweimal ausgegeben wird. Problematische Stellen werden in einer ausführlichen Logdatei protokolliert.
Geschichte
Seinen Anfang nahm die Geschichte des Rubyripper als Python-Programm im Oktober 2005. Für die Version 0.1 vom 29. Januar 2006 wurde das Programm in Ruby komplett neu geschrieben und erhielt seinen heutigen Namen.[2] Mit der Veröffentlichung von Version 10.2 des zugrundeliegenden cdparanoia am 11. September 2008 ist dieses selber in der Lage den Lesepuffer der Laufwerke zu umgehen.
Weblinks
- Projektübersicht bei Google Code
- Informationen in der Hydrogenaudio Knowledgebase
- Debian-Repositories bei Linux App Finder
- RPM-Pakete bei RPM resource
- Ubuntu-Pakete bei GetDeb
Quellen
Kategorien:- Freie Audiosoftware
- Linux-Software
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