- Rudi Scheuermann
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Rudi Scheuermann (* 25. September 1929 in Neustadt an der Weinstraße) ist ein deutscher Bildhauer.
Ausbildung
Nach einer Steinmetzlehre besuchte er von 1949 bis 1954 die Landeskunstschule in Mainz, wo er sein Staatsexamen ablegte und Meisterschüler war. Freie Studien in der Schweiz und in Frankreich folgten. Von 1956 bis 1958 belegte er ein Atelier-Stipendium in Koblenz, wo er seither als freiberuflicher Künstler lebt und arbeitet. 1960 erhielt er das Salzburg-Stipendium in Rheinland-Pfalz.
Werk
Erste Ausstellungsbeteiligungen erfolgen in den späten 1950er Jahren in Kaiserslautern (Pfalzgalerie), Mannheim (Kunsthalle), Koblenz (AKM) und Gorizia, Italien (Biennale der Jugend). Sein erster staatlicher Auftrag war 1957 die Gestaltung des Brunnens im Justizgebäude Koblenz. Seither schuf er zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum u.a. in Neuwied, Oberwesel (Skulpturenpark), Koblenz (Balduinbrücke, Lutherplatz und Dominikanerkloster in der Weißergasse). 1967 stellte er zum ersten Mal seine Werke in einer Einzelausstellung in der Galerie Teufel in Koblenz vor. In den Jahren 1970 bis 1972 nahm er an drei „Internationalen Bildhauer-Symposien“ in Kaiserslautern, im Saarland (Straße der Skulpturen (St. Wendel)) und in Rom/Tivoli teil.
Auszeichnungen
- 1973 Kaiser-Lothar-Preis der Europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen (EVBK)
- 1982 Kunstpreises der Stadt Ludwigshafen für Bildhauerei
- 1984 Staatspreis Rheinland-Pfalz (Kunst und Architektur)
- 1993 Hanns-Sprung-Preis der AKM
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