- Rudolf Haensch
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Rudolf Haensch (* 21. Januar 1959 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Althistoriker.
Nach dem Abitur in Mönchengladbach studierte Rudolf Haensch seit 1978 in Köln und Bonn die Fächer Geschichte und Deutsch; 1985 schloss er das Studium mit dem Ersten Staatsexamen ab und arbeitete anschließend als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Altertumskunde der Universität zu Köln. Dort wurde er 1991 mit einer Arbeit über die Statthaltersitze und Provinzialverwaltung in der römischen Kaiserzeit im Fach Alte Geschichte promoviert; in den folgenden sechs Jahren war Haensch als Assistent von Werner Eck tätig, anschließend empfing er Forschungsstipendien. 2001 folgte die Habilitation für Alte Geschichte mit einer Untersuchung über den spätantiken Kirchenbau in Jerusalem und Antiochia. Nach Aufenthalten in Princeton und Paris sowie Lehrstuhlvertretungen in Köln und Hamburg wurde Haensch 2004 der Zweite Direktor der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik (AEK) in München. Neben seiner Tätigkeit an der AEK ist er außerplanmäßiger Professor an der Universität München.
Haensch gilt als einer der international führenden Experten für römische Epigraphik und ist auch als Papyrologe und Numismatiker vielfach ausgewiesen.
Schriften
- Herrschen und Verwalten. Der Alltag der römischen Administration in der Hohen Kaiserzeit. Köln 2007, ISBN 3-412-23806-6.
- Capita provinciarum. Statthaltersitze und Provinzialverwaltung in der römischen Kaiserzeit. Mainz 1997, ISBN 3-8053-1803-0.
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