- Rudolf Kinau
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Rudolf Kinau (* 23. März 1887 in Finkenwerder; † 19. November 1975) war ein niederdeutscher Schriftsteller, auch bekannt als Rudl Kinau.
Er schrieb seine erste Geschichte 1916, den Nachruf auf seinen älteren Bruder Gorch Fock (eigentlich Johann Wilhelm Kinau). Bekannt geworden ist er auch über den Rundfunk, zunächst in den Morgenfeiern, dann später zum Beispiel in der Sendereihe Hör mal ’n beten to des NDR. Von diesen Ansprachen erschienen in Buchform unter anderem Kamerad und Kameradin. Bis zu seinem Tod hat er 33 Bücher geschrieben. Auch diverse Hörspiele und Theaterstücke sind von ihm erschienen.
Zudem besprach er mehrere Schallplatten, unter anderem auch für die überregionalen Reihen Wort und Stimme und Niederdeutsche Stimmen.
Neben einer Anzahl literarischer Auszeichnungen, wie z. B. dem Fritz-Reuter-Preis 1962, wurde er mit dem Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. In seinem Geburtsort Finkenwerder ist die Rudolf-Kinau-Allee, im Stormarner Ahrensburg die Rudolf-Kinau-Straße, in Ostrhauderfehn ebenfalls die Rudolf-Kinau-Straße und im schleswig-holsteinischen Wedel der Rudolf-Kinau-Weg nach ihm benannt. In Strande (Kieler Bucht) gibt es neben der Gorch-Fock-Straße den Rudolf-Kinau-Weg.
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