Rudolf Schwarte

Rudolf Schwarte

Rudolf Schwarte (* 8. Januar 1939 in Quakenbrück) ist Professor für Nachrichtentechnik und Leiter des Instituts für Nachrichtenverarbeitung (INV) an der Universität Siegen.

Schwarte wuchs in Quakenbrück auf, wo er bis 1959 das Artland-Gymnasium besuchte. Nach seinem Abitur studierte er Nachrichtentechnik an der RWTH Aachen und war dort anschließend als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberingenieur tätig.

1978 ging er in die freie Wirtschaft und war Gründungsmitglied der Firma Keiber GmbH & Co. in Kaiserslautern. Nachdem der Firma ein Erfolg versagt blieb, war er von 1980 bis 1981 als Entwicklungsleiter bei der Firma Mitec GmbH & Co. Ottobrunn tätig, um 1981 einem Ruf an das Institut für Nachrichtenverarbeitung (INV) der Universität Siegen zu folgen, wo er seither lehrt und forscht. 1988 gründete er die Einrichtung des interdisziplinären Zentrums für Sensortechnik (ZESS), 1997 die Gesellschaft S-TEC, heute PMD, die sich mit der räumlichen Bildsensorik befasste.

Mit mehr als 50 Patenten zählt Rudolf Schwarte zu den weltweit führenden Forschern seiner Disziplin.

Für sein wissenschaftliches Engagement erhielt Schwarte 1986, 1991 und 1992 den Bennigsen-Förderpreis. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen zeichnete ihn in den Jahren 1995 und 1997 mit dem Innovationspreis aus. 2005 wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Seit 1995 ist Schwarte Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Heidelberger Bildverarbeitungsforums und wurde vom VDI und VDE in den Arbeitskreis „Optische Formerfassung“ berufen.

Schwarte lebt mit seiner Familie in Netphen.

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