- Ruine Salmendingen
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Ruine Salmendingen Entstehungszeit: 1200 bis 1300 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Turmrest Ständische Stellung: Adlige Ort: Burladingen-Salmendingen Geographische Lage 48° 21′ 20,9″ N, 9° 7′ 18,8″ O48.35589.1219840Koordinaten: 48° 21′ 20,9″ N, 9° 7′ 18,8″ O Höhe: 840 m ü. NN Die Ruine Salmendingen ist eine Burgruine auf einer Anhöhe bei dem Ortsteil Salmendingen der Stadt Burladingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Höhenburg wurde vermutlich im 13. Jahrhundert von den Edelfreien Herren von Salmendingen als Stammburg erbaut, wurde 1245 erwähnt und im 14. Jahrhundert nach Zerstörung verlassen. Nach 1350 wurde Burkhard Schilling Besitzer der Burg, die ab 1386 dem Verfall überlassen ist. 1394 verzichten die Kinder der Eheleute Agate von Salmendingen und Burkhard von Mannsberg zugunsten von Klaus und Wilhelm Ungelter auf alle ihre Ansprüche an Burg und Dorf Salmendingen und 1401 verleiht König Ruprecht von der Pfalz den „Burgstall“ Salmendingen mit Zuberhör dem Grafen Eberhard von Werdenberg. Die Burg geht 1534 an die Grafen von Fürstenberg und 1806 ist die Ruine im Eigentum des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen.
Anlage
Von der ehemaligen Burganlage, die über eine Vorburg mit Gräben und Wällen, eine Kernburg mit Graben und Wall, Palas, Burghof und Bergfried verfügte, sind noch Reste des Bergfrieds auf einer Grundfläche von 10 mal 10 Meter mit einer Mauerstärke von 3 Meter erhalten.
Literatur
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 5 · Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1993, ISBN 3-924489-65-3
- Günter Schmitt: Burgen, Schlösser und Ruinen im Zollernalbkreis. Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis. Jan Thorbecke Verlag. Ostfildern, 2007. ISBN 978-3-7995-0186-6
Weblinks
Kategorien:- Burgruine im Zollernalbkreis
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