- Rémi Gaillard
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Rémi Gaillard (* 7. Februar 1975 in Montpellier) ist ein französischer Comedian, welcher durch seine medial dokumentierten Streiche den Status einer Internetberühmtheit erlangte. Der Familienname „Gaillard“, der ein Künstlername ist, bedeutet auf Deutsch übersetzt so viel wie „Witzbold“. Gaillard begann 1999, nachdem er seinen Job als Schuhverkäufer verlor, mit dem Filmen seiner Streiche und hat bis heute über 100 Videos auf kostenlosen Videoportalen veröffentlicht.[1]
Inhaltsverzeichnis
Motto
Gaillards Motto lautet: C'est en faisant n'importe quoi qu'on devient n'importe qui !
Aufgrund der Doppeldeutigkeit des Ausdrucks n'importe quoi sind zwei Übersetzungen ins Deutsche möglich: „Indem man irgendetwas macht, wird man irgendwer!“ oder „Indem man Unsinn treibt, wird man irgendwer!“
Dieses Motto findet man jedes Mal am Ende seiner Videos und ist zu seinem Markenzeichen geworden. Seine Internetpräsenz nennt sich entsprechend nimportequi.com.
Auftritte
- Im Mai 2002 zog Gaillard die Aufmerksamkeit der französischen Medien auf sich, als er am Ende des Finales des französischen Fußballpokals, als Spieler der Siegermannschaft FC Lorient verkleidet, auf das Spielfeld gelangte und an den anschließenden Zeremonien teilnehmen konnte. Dabei hielt er den Pokal fest und schüttelte sogar die Hand des damaligen Präsidenten Jacques Chirac.[2]
- Am 27. Juli 2002 stellte er sich während des Abspielens der französischen Nationalhymne in die Reihe der Spieler der Herren-Volleyballnationalmannschaft auf. Dabei trug er, um nicht aufzufallen, das gleiche Trikot wie die Spieler, das allerdings keine Rückennummer aufwies. Eurosport übertrug dieses Ereignis live.
- Gaillard präsentiert in seinem Internetauftritt nimportequi.com[3] seine Parodien (zum Beispiel Mario Kart, Pacman oder Teenage Mutant Ninja Turtles) und eigene Sketche.
Kommerzielle Partner
2007 hat Gaillard mehrere Videos für das Erfrischungsgetränk Orangina und den Sportartikelhersteller Nike gedreht, mit dem Ziel, sie mittels Internetsurfer im Web weiter zu verbreiten (virales Marketing).[4] Auch für die Rasiermarke Nobacter drehte er entsprechende Videos.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Konrad Lischka: Krawall-Komik: Pac-Man stürmt Supermarkt, Spiegel Online, 20. April 2009.
- ↑ L'Équipe/Gérard Ejnès: Coupe de France. La folle épopée. L'Équipe, Issy-les-Moulineaux 2007 ISBN 978-2-915535-62-4, S. 278 (dort auch Fotos der Aktion).
- ↑ http://www.nimportequi.com
- ↑ http://gregorymoine.com/remi-gaillard-nimportequi-est-de-retour/
- ↑ http://www.simaosavait.com/index.php?post/2008/12/17/Remi-Gaillard-a-Poil-pour-Nobacter
Weblinks
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