Rüddingshausen

Rüddingshausen
Rüddinghausen
Gemeinde Rabenau
Koordinaten: 50° 41′ N, 8° 55′ O50.6881944444448.9154972222222339Koordinaten: 50° 41′ 17″ N, 8° 54′ 56″ O
Höhe: 339 m ü. NN
Einwohner: 963 (30. Juni 2007)
Postleitzahl: 35466
Vorwahl: 06407

Rüddingshausen ist einer von sechs Ortsteilen der Gemeinde Rabenau (Landkreis Gießen, Hessen) und hat 963 Einwohner (Stand 30. Juni 2007). Ortsvorsteher von Rüddingshausen ist Ewald Thomas (FWG).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Rüddingshausen ist das nördlichste Dorf in Landkreis Gießen und liegt im „Drei Kreise Eck“. Nachbardörfer sind Wermertshausen (Landkreis Marburg), Deckenbach (Landkreis Vogelsberg), Odenhausen(Rabenau) und Weitershain. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1288 als Rudingeshusin. In einer Urkunde aus dem Jahr 1334 taucht der Name Rudingeshausen auf. Daher ist das genaue Alter des Dorfes nicht genau bekannt. Rüddingshausen hat wahrscheinlich schon zu fränkischer Zeit bestanden und gehörte zur Mark Londorf.

Handwerk

In Rüddingshausen entstand im Laufe der 1940er Jahre durch die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse die Besenbinderei als eine Art Kleinindustrie. Hierzu verwendete man Birkenreisig, band es zusammen und verkaufte die Besen. Noch heute nennt der Volksmund die Bevölkerung von Rüddingshausen "die Bease" – die Besen.

Dorfkirche

Die Filialkirche aus dem früher Zeit war nach den Beschädigungen des 30-jährigen Krieges im Jahre 1667 erneuert worden. Sie verfiel dann und wurde 1967 abgebrochen. An gleicher Stelle entstand die heutige Kirche mit dreiseitigem Schluss und Turmkreuz.

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