- SMS Carola
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Schiffsdaten Baubezeichnung: Glattdeckskorvette E Schiffstyp Kreuzerkorvette Schiffsklasse Carola-Klasse Bauwerft: A.G. Vulcan in Stettin Kiellegung: 1879 Stapellauf: 29. Juli 1880 Indienststellung: September 1881 Besatzung: 270 Mann Schwesterschiffe: SMS Olga
SMS Marie
SMS SophieTechnische Daten Wasserverdrängung: Konstruktion: 2.147 t
Maximal: 2.424 tLänge: KWL: 70,6 m
über alles: 76,35 mBreite: 14 m Tiefgang: 5,80 m Maschinenanlage: - 8 kohlegefeuerte Dampfkessel (Zylinderkessel)
- 1 liegende 3-Zylinder-
Zweifachexpansions-Dampfmaschine
Anzahl der Schrauben: 1 zweiflügelig (Ø 5,02 m) Leistung: 2367 PSi Höchstgeschwindigkeit: 12 kn Reichweite: 3420 sm bei 10 kn Brennstoffvorrat: 218 t Bewaffnung Ursprünglich: als Schulschiff: - 6 Rk - 15 cm L/22
- 2 Sk - 10,5 cm L/35
- 8 Sk - 8,8 cm L/30
- 2 Sk - 5 cm L/40
Die SMS Carola, benannt nach gleichnamiger Königin von Sachsen, war ein Kriegsschiff der ehemaligen Kaiserlichen Marine und war das erste von vier Schiffen der Carola-Klasse. Sie gehörte zum Schiffstyp der Glattdeckkorvette (ab 1884: Kreuzerkorvette).
Die SMS Carola wurde bei der Vulcan-Werft in Stettin gebaut und lief am 29. Juli 1880 vom Stapel. Die Indienststellung erfolgte im September 1881. Sie war 75 m lang, 14 m breit und hatte einen Tiefgang von 5,80 m. Sie erreichte eine maximale Geschwindigkeit von 12 kn. Die ursprüngliche Bewaffnung der SMS Carola ist nicht bekannt. Kurz vor ihrer Außerdienststellung war mit insgesamt 16 Kanonen mit einem Kaliber von 5 bis 15 cm bewaffnet.
Die SMS Carola wurde zunächst in der Südsee eingesetzt. Der spätere Admiral Guido Karcher diente zu dieser Zeit als ihr erster Kommandant. 1890 war die SMS Carola an der Küste Ostafrikas stationiert. Ab 1893 diente sie als Artillerie-Schulschiff.
Am 4. Oktober 1905 wurde die SMS Carola als Artillerie-Schulschiff aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und 1906 durch den Kleinen Kreuzer SMS Undine abgelöst, verkauft und kurz darauf in Hamburg abgewrackt.
Kommandanten
September 1881 - November 1883 KK/KzS Karcher Mai 1886 - Juni 1888 KK Aschmann Juni 1888 - März 1889 KK v. Raven März 1889 - April 1891 KK/KzS Valette März - Mai 1893 KK Brinkmann Mai - Juli 1893 KzS Valette Juli - Oktober 1893 KK da Fonseca-Wollheim Oktober 1893 - April 1894 KK Hellhoff April - September 1894 KK Goetz April 1894 - März 1896 KK v. Halfern März 1896 - Januar 1897 KK Palmgrên Januar - März 1897 KL v. Burski März 1897 - Mai 1898 KK/FK Walther Mai 1898 - März 1899 KK Gerstung März 1899 - September 1901 KK/FK Engel September 1901 - April 1902 KK v. Burski Mai - September 1902 KL Pindter September 1902 - September 1904 KK/FK Koch Oktober 1904 - Januar 1905 KK Scheidt Literatur
- Hildebrand, Hans/Albert Röhr/Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe. Ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Biographien, Band 2. Hamburg 1985.
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