STS-7

STS-7
Missionsemblem
Missionsemblem STS-7
Missionsdaten
Mission: STS-7
NSSDC ID: 1983-059A
Space Shuttle: Challenger OV-99
Besatzung: 5
Start: 18. Juni 1983, 11:33:00 UTC
Startplatz: Kennedy Space Center, LC-39A
Landung: 24. Juni 1983, 13:56:59 UTC
Landeplatz: Edwards Air Force Base, Bahn 15
Flugdauer: 6d 2h 23min 59s
Erdumkreisungen: 98
Bahnhöhe: 307 km
Bahnneigung: 28,3°
Zurückgelegte Strecke: 4,0 Mio. km
Nutzlast: Anik C-2, Palapa-B1
Mannschaftsfoto
 v.l.n.r. Sally Ride, John Fabian, Robert Crippen, Norman Thagard, Frederick Hauck
v.l.n.r. Sally Ride, John Fabian, Robert Crippen, Norman Thagard, Frederick Hauck
Navigation
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Mission:
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Mission:
STS-8

STS-7 (englisch Space Transportation System) ist eine Missionsbezeichnung für den US-amerikanischen Space Shuttle Challenger (OV-99) der NASA. Der Start erfolgte am 18. Juni 1983. Es war die siebte Space-Shuttle-Mission und der zweite Flug der Raumfähre Challenger.

Inhaltsverzeichnis

Mannschaft

Missionsüberblick

PALAPA-B1 wird ausgesetzt
SPAS fotografiert die Challenger

Der Shuttle-Flug STS-7 begann am 18. Juni 1983 mit einem pünktlichen Start um 11:33 UTC. Damit begann der erste Flug einer amerikanischen Frau ins Weltall. Zudem war es das erste Mal, das fünf Personen in einem Raumschiff ins All starteten. Kommandant des Fluges war Robert Crippen, der bereits auf dem ersten Shuttle-Flug als Pilot dabei war. Die anderen vier Astronauten waren Neulinge, hatten also noch keine Raumflüge absolviert. Als Pilot diente Frederick Hauck, Missionsspezialisten waren John Fabian, Sally Ride und Norman Thagard.

Die Nutzlast bestand aus den Kommunikationssatelliten Anik C-2 für die kanadische Telesat und Palapa-B1 für Indonesien. Die beiden Satelliten wurden während der ersten zwei Flugtage erfolgreich ausgesetzt. Zudem führte die Challenger den Shuttle Pallet Satellite (SPAS-l) mit, eine Experimentierplattform die von der deutschen Firma Messerschmitt-Bölkow-Blohm entwickelt wurde. Die sechs Meter lange und einen Meter breite Plattform wurde in der Nutzlastbucht in den Orbit transportiert und konnte anschließend vom Roboterarm in den freien Weltraum ausgesetzt werden. Die Plattform enthielt zehn Experimente. Unter anderem wurde das Verhalten von Metalllegierungen in der Schwerelosigkeit untersucht und es wurden Experimente mit Wärmerohren durchgeführt.

Sieben weitere Experimente wurden in sogenannten Getaway-Spezialbehältern durchgeführt, die in der Nutzlastbucht installiert waren. Dies sind spezielle Behälter, die einfache, selbständig ablaufende Experimente mit in den Raum nehmen können. So erhalten zum Beispiel Studenten eine relativ günstige Möglichkeit, selber Forschung in der Schwerelosigkeit durchzuführen. Einer der Behälter enthielt eine Ameisenkolonie, deren Sozialverhalten in Schwerelosigkeit untersucht wurde.

SPAS im Schwebeflug

Die Mission STS-7 hätte eigentlich der erste Flug werden sollen, der in der Shuttle Landing Facility am KSC hätte landen sollen. Schlechtes Wetter verhinderte dies aber und so landete die Challenger am 24. Juni, kurz vor 14 Uhr UTC nach 97 Erdumrundungen auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien. Fünf Tage später trat die Raumfähre dann die Reise zurück an KSC an, wo sie für den nächsten Flug STS-8 vorbereitet wurde.

Zwischenfälle

Durch Weltraumschrott beschädigtes Fenster

Während des Aufenthalts im Orbit wurde das Shuttle von einem Stück Weltraumschrott getroffen, infolge dessen eine Fensterscheibe beschädigt wurde.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: STS-7 – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Quellen



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