- STX Europe
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STX Europe ASA Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 2004 (als Aker Yards ASA) Sitz Oslo Leitung Sang-Ho Shin, Board Chairman and acting President & CEO Mitarbeiter 15.500 (Ende 2008) Umsatz 31,5 Mrd. NOK (2008) Branche Schiffbau Website www.stxeurope.com STX Europe ist ein norwegisches Schiffbau-Unternehmen und war unter dem Namen Aker Yards ASA seit 2004 im OBX Index an der Osloer Börse gelistet. Seit Anfang 2009 ist der südkoreanische Werftkonzern STX Shipbuilding alleiniger Eigentümer und veranlasste ein Delisting von STX Europe von der Osloer Stock Exchange.
Inhaltsverzeichnis
Überblick
STX Europe ist eine internationale Schiffbaugruppe mit 15 Werften in Brasilien, Finnland, Frankreich, Norwegen, Rumänien und in Vietnam mit rund 15.500 Beschäftigten (Ende 2008). Der Umsatz lag 2008 bei 31,5 Milliarden Norwegischen Kronen.
Das Unternehmen ist in drei Hauptgeschäftsbereiche gegliedert: Kreuzfahrtschiffe & Fähren, Offshore- & Spezialschiffe sowie Sonstiges. Der ehemalige Geschäftsbereich Handelsschiffbau wurde 2008 aus dem Konzern ausgegliedert. Kreuzfahrtschiffe werden fast ausschließlich bei STX Finland Cruise Oy in Turku sowie STX France Cruise SA in Saint-Nazaire (siehe Chantiers de l'Atlantique) gebaut.
Geschichte
Im Februar 2002 wurden die Schiffbauaktivitäten der norwegischen Konzerne Aker ASA und Kværner unter der Managementgesellschaft Aker Kværner Yards AS in Oslo gebündelt. 2004 entstand dann unter neuen Eigentumsverhältnissen die Schiffbaugruppe Aker Yards ASA, die seitdem an der Osloer Börse notiert war.
Im Juni 2006 wurde die Werft Chantiers de l'Atlantique (Saint-Nazaire) des Alstom-Konzerns übernommen. Seit März 2007 ist Aker Yards selbständig. Die zuvor durch Aker ASA gehaltenen Anteile an Aker Yards von 40,1 Prozent wurden verkauft und waren in Streubesitz gegangen. Im Oktober 2007 kaufte der südkoreanische Werftkonzern STX Shipbuilding 39,2 Prozent der Anteile von Aker Yards. Im November 2008 hat sich Aker Yards in STX Europe umbenannt.[1] Zum 31. Dezember 2008 kontrollierte STX 93,87 Prozent der Anteile an STX Europe und übernahm 2009 den alleinigen Besitz. Per 11. Februar 2009 wurde STX Europe von der Osloer Börse delistet.
STX Europe hielt bis zum 12. Juli 2009 einen Minderheitsanteil von 30 Prozent an der 2008 gebildeten Schiffbaugruppe Wadan Yards.
Wadan Yards
In Deutschland gehörten von 1998 bis 2008 die Aker MTW in Wismar und seit 2002 die Warnowwerft (zuvor unter dem Namen Kvaerner Warnow Werft GmbH) in Rostock-Warnemünde (ab Mitte 2003 Aker Warnow Werft GmbH, seit Frühjahr 2004 Aker Warnemünde Operations GmbH und Aker Warnemünde Real Estate GmbH) zum Konzern. Die Werften agierten seit 2003 unter der gemeinsamen Dachmarke Aker Ostsee, seit 2005 unter der Bezeichnung „Aker Yards, Germany“.
Im März 2008 verkaufte Aker Yards die Mehrheit an den beiden deutschen Werften sowie an der Werft im ukrainischen Mykolajiw an die russische Investmentgesellschaft FLC West. Die drei Werften sowie drei Ingenieurbüros wurden Teil des neuen Gemeinschaftsunternehmens Aker Yards Ukraine Holding, an dem FLC West 70 Prozent und Aker Yards 30 Prozent der Anteile besitzen. Die Transaktion trat rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft und seit dem 22. September 2008 firmieren die Werften als Wadan Yards.[2]
Am 12. Juli 2009 gab STX Europe bekannt, den Minderheitsanteil von 30 Prozent an der Wadan Yards Group AS an die in Luxemburg ansässige Mandataria Finance S.A. verkauft zu haben. Parallel wurden noch offene Punkte mit FLC West S.a.r.l. geklärt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ STX Europe ASA in brief
- ↑ NDR: Aker-Werften heißen jetzt Wadan Yards, vom 22. September 2008
- ↑ http://www.stxeurope.com/?page=720&xml=S/134984/PR/200907/1328304
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