SU Agen Lot-et-Garonne

SU Agen Lot-et-Garonne
SU Agen
Logo
Voller Name Sporting Union Agen
Lot-et-Garonne
Gegründet 1908
Stadion Stade Armandie
Plätze 12.987
Präsident Alain Tingaud
Trainer Christophe Deylaud
Christian Lanta
Homepage www.sua-rugby.com
Liga Top 14
2010/11 10. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Die Sporting Union Agen Lot-et-Garonne (abgekürzt zu SU Agen) ist ein polysportiver Verein aus der französischen Stadt Agen im Département Lot-et-Garonne. Ausgeübt werden Leichtathletik, Fußball, Schwimmen, Pelota, Tennis, Tischtennis und Triathlon. Die bei weitem größte Bedeutung hat allerdings die Abteilung Rugby Union; die Mannschaft spielt in der höchsten französischen Liga Top 14 und ist achtfacher Meister. Die Heimspiele werden im Stade Armandie ausgetragen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ein Lehrer am örtlichen Gymnasium und ein Zahnarzt, beide aus England, brachten den Rugbysport nach Agen. Zusammen mit einem Einheimischen gründeten sie im Jahr 1900 den Verein. Dieser umfasste auch andere Abteilungen, doch Rugby war schon früh dominierend. Die SU Agen erreichte das Meisterschaftsfinale erstmals im Jahr 1930 und gewann es auch (gegen US Quillan). In den darauf folgenden Jahren erzielte der Verein auch Erfolge in der Challenge Yves du Manoir mit einem Sieg 1932 und einer Finalteilnahme 1933.

Eine sehr erfolgreiche Zeit für den Verein waren die 1940er Jahre. Im Jahr 1943 schlug die SU Agen im Finale des Coupe de France die Mannschaft von Stade Bordelais, verlor aber das Meisterschaftsfinale gegen Aviron Bayonnais. 1945 gewann die SU Agen ihren zweiten Meistertitel, mit einem Finalsieg gegen den FC Lourdes. Im selben Jahr siegte die Mannschaft auch im Pokalfinale gegen AS Montferrandaise. Noch einmal das Meisterschaftsfinale erreichte Agen im Jahr 1947, verlor aber gegen Stade Toulousain.

Danach riss die Siegesserie und während des nächsten Jahrzehnts wurde es um die SU Agen eher ruhig. In den 1960er Jahren hatte die Mannschaft aber erneut eine Siegesserie. Sie gewann drei Mal den Meistertitel, 1962 gegen AS Béziers, 1965 gegen CA Brive und 1966 gegen US Dax. Dazu kam 1963 der Gewinn der Challenge Yves du Manoir. 1970 und 1977 gab es zwei Finalniederlagen in der Challenge, doch 1976 gewann Agen zum sechsten Mal den Meistertitel; im Finale wurde AS Béziers bezwungen.

1982 errang Agen den siebten Meistertitel, nach dem Finalsieg gegen Aviron Bayonnais. 1983 folgte zum dritten Mal der Sieg in der Challenge. 1984 und 1985 erreichte die Mannschaft jeweils das Meisterschaftsfinale, verlor aber beide Male (gegen AS Béziers bzw. Stade Toulousain). Den vorerst letzten Meistertitel gewann Agen im Jahr 1988 nach dem Finalsieg gegen Stadoceste Tarbais.

Seit dem Gewinn der Challenge im Jahr 1992 konnte die Mannschaft keine bedeutenden Erfolge mehr feiern. 1998 verlor sie im Finale des European Challenge Cup gegen US Colomiers, vier Jahre später im Meisterschaftsfinale gegen Biarritz Olympique. Ende der Saison 2006/07 stieg Agen aus der höchsten Liga Top 14 ab. Der Wiederaufstieg gelang Ende der Saison 2009/10.

Erfolge

Finalspiele von SU Agen

Meisterschaft

Datum Meister 2. Finalist Ergebnis Ort Zuschauer
18. Mai 1930 SU Agen US Quillan 4:0 n.V. Parc Lescure, Bordeaux 28.000
21. März 1943 Aviron Bayonnais SU Agen 3:0 Parc des Princes, Paris 28.000
7. April 1945 SU Agen FC Lourdes 7:3 Parc des Princes, Paris 30.000
13. April 1947 Stade Toulousain SU Agen 10:3 Stade des Ponts Jumeaux, Toulouse 25.000
27. Mai 1962 SU Agen AS Béziers 14:11 Stadium Municipal, Toulouse 37.705
23. Mai 1965 SU Agen CA Brive 15:8 Stade Gerland, Lyon 28.758
22. Mai 1966 SU Agen US Dax 9:8 Stadium Municipal, Toulouse 28.803
23. Mai 1976 SU Agen AS Béziers 13:10 n.V. Parc des Princes, Paris 40.300
29. Mai 1982 SU Agen Aviron Bayonnais 18:9 Parc des Princes, Paris 41.165
26. Mai 1984 1 AS Béziers SU Agen 21:21 n.V. Parc des Princes, Paris 44.076
24. Mai 1986 Stade Toulousain SU Agen 16:6 Parc des Princes, Paris 45.145
28. Mai 1988 SU Agen Stadoceste Tarbais 9:3 Parc des Princes, Paris 48.000
26. Mai 1990 Racing Club de France SU Agen 22:12 n.V. Parc des Princes, Paris 45.069
8. Juni 2002 Biarritz Olympique SU Agen 25:22 n.V. Stade de France, Saint-Denis 78.457

1 Béziers gewann mit 3:1 Torschüssen.

European Challenge Cup

Datum Sieger 2. Finalist Ergebnis Ort Zuschauer
1. Februar 1998 US Colomiers SU Agen 43:5 Stade des Sept Deniers, Toulouse 12.500

Spieler

Aktueller Kader

Der Kader für die Saison 2011/2012:[1]

Vordermannschaft (forwards)

Pfeiler

  • FrankreichFrankreich Laurent Cabarry
  • FrankreichFrankreich Jonathan Garcia
  • SudafrikaSüdafrika Gert Hendrik Muller
  • KamerunKamerun Arsène N’Nomo
  • GeorgienGeorgien Beka Scheklaschwili
  • ArgentinienArgentinien Martín Scelzo
  • NeuseelandNeuseeland John Schwalger

Hakler

  • FrankreichFrankreich Julien Janaudy
  • MarokkoMarokko Djalil Narjissi
  • TongaTonga Semisi Telefoni

Zweite-Reihe-Stürmer

  • TongaTonga Lisiate Fa’aoso
  • FrankreichFrankreich Damien Lagrange
  • FrankreichFrankreich Thibault Lassalle
  • AustralienAustralien Pat O’Connor
  • SudafrikaSüdafrika Dewald Senekal
  • EnglandEngland Andrew Springgay

Flügelstürmer

  • TongaTonga Ueleni Fono
  • FrankreichFrankreich Marc Giraud
  • FrankreichFrankreich Jérôme Mondoulet
  • FrankreichFrankreich Jean Monribot

Nummer Acht

  • SudafrikaSüdafrika Adri Badenhorst
  • TongaTonga Opeti Fonua
 

Hintermannschaft (backs)

Gedrängehalb

  • FrankreichFrankreich Alexis Balès
  • FrankreichFrankreich Sylvain Dupuy
  • FrankreichFrankreich Maxime Machenaud

Verbindungshalb

  • FrankreichFrankreich Mathieu Lamoulie
  • SudafrikaSüdafrika Conrad Barnard
  • FrankreichFrankreich Valentin Courrent

Innendreiviertel

  • TongaTonga Manu Ahotaeiloa
  • ArgentinienArgentinien Miguel Avramovic
  • AustralienAustralien Junior Pelesasa
  • FrankreichFrankreich Benjamin Petre
  • WalesWales Jamie Robinson

Außendreiviertel

  • ArgentinienArgentinien Belisario Agulla
  • FrankreichFrankreich Jean-François Coux
  • FrankreichFrankreich Romain Edmond-Samuel
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kevin Swiryn
  • FidschiFidschi Saimoni Vaka

Schlussmann

  • FrankreichFrankreich Brice Dulin
  • ElfenbeinküsteElfenbeinküste Silvère Tian

Bekannte ehemalige Spieler

  • Guy Basquet
  • Abdelatif Benazzi
  • René Benesis
  • Philippe Benetton
  • Pierre Berbizier
  • Christian Califano
  • Jean Matheu-Cambas
  • Rupeni Caucaunibuca (Fidschi)
  • Jean-Jacques Crenca
  • Marc Dal Maso
  • Daniel Dubroca
  • Dominique Erbani
  • Francis Haget
  • Cédric Heymans
  • Pierre Lacroix
  • Christophe Lamaison
  • Kees Meeuws (Neuseeland)
  • Aaron Persico (Italien)
  • Philippe Sella

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Effectif 2011-2012. SU Agen, abgerufen am 11. Oktober 2011 (französisch).

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”