SV Röchling Völklingen

SV Röchling Völklingen
Röchling Völklingen
SV Roechling Voelklingen.png
Voller Name Sportverein Röchling Völklingen 06
Gegründet 24. März 1919
Stadion Hermann-Neuberger-Stadion
Plätze ca. 12.000
Homepage www.svroechling.de
Liga Oberliga Südwest
2010/11 1. Platz (Saarlandliga)
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Heim
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Auswärts

Der Sportverein Röchling Völklingen 06 ist ein Sportverein aus dem saarländischen Völklingen. Die Fußballabteilung spielt derzeit (Saison 2011/12) in der fünftklassigen Oberliga Südwest.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Verein wurde am 24. März 1919 unter dem Namen VfB Völklingen (ab August 1919 SV Völklingen 06) als Nachfolgeverein des am 26. April 1906 entstandenen, 1912 ebenfalls SV Völklingen 06 benannten und 1916 nach Verbandsausschluss aufgelösten FC Völklingen 06 gegründet. 1945 musste der Verein wie alle deutschen Vereine erneut aufgelöst werden, wurde aber umgehend als Spiel- und Sportgemeinde Völklingen wiedergegründet. Bereits 1951 erhielt der Verein zum zweiten Mal den alten Namen SV 06 zurück. Am 9. Mai 1966 übernahm der Klub den Namen der Stahldynastie Röchling, deren Völklinger Hütte der größte Arbeitgeber der Stadt und Förderer des SV 06 war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Eine überregionale Rolle spielten die Völklinger erst in der Nachkriegszeit. Nach einem sehr erfolglosen Jahr in der Oberliga Südwest 1947/48, drei Jahren in der eigenständigen Saarlandliga und acht weiteren Jahren im Tabellenmittelfeld der drittklassigen Amateurliga Saarland stiegen die Völklinger 1961 nach der zweiten Meisterschaft in Folge in die 2. Liga Südwest auf und qualifizierten sich 1963 für die neu gegründete Regionalliga Südwest.

Dieser zweithöchsten deutschen Spielklasse gehörten die Völklinger bis zu ihrer Einstellung zugunsten der 2. Bundesliga im Sommer 1974 an. 1972 und 1973 nahmen sie jeweils als Südwest-Vizemeister an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil, scheiterten aber beide Male: 1972 mussten die Saarländer den Offenbacher Kickers, Rot-Weiss Essen, dem FC St. Pauli und Wacker 04 Reinickendorf, gegen die der einzige Sieg in der Aufstiegsrunde gelang, den Vortritt lassen. 1973 wurden sie Dritter ihrer Gruppe hinter Rot-Weiss Essen und dem SV Darmstadt 98 und vor dem VfL Osnabrück und Wacker 04 Reinickendorf.

1974 waren die Völklinger Mitbegründer der 2. Bundesliga. Nach drei Jahren traten sie als Tabellensechzehnter freiwillig den Rückzug in die Amateurliga Saarland an. 1979 stiegen sie nochmals in die 2. Liga auf, blieben aber nur ein Jahr. Nach dem Wiederabstieg ging es weiter bergab: 1982 stürzten die Völklinger in die Viertklassigkeit. 1983/84 spielten sie noch ein Jahr in der Amateur-Oberliga, danach erst wieder in der Saison 2002/03, an deren Ende sie erneut abstiegen. Die folgenden sieben Jahre spielten die Völklinger in der sechstklassigen Saarlandliga. Nach zwei zweiten Plätzen (2006 und 2010) holte man 2011 souverän mit 21 Punkten Vorsprung auf den Vizemeister SC Halberg Brebach den Meistertitel der Saarlandliga und stieg damit in die Oberliga Südwest auf.

Einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte war das Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinales in der Saison 1975/76, das die Saarländer bei Hertha BSC mit 1:2 nach Verlängerung verloren.

Erfolge

  • Vizemeister 1971/72-1972/73 Regionalliga Südwest
  • Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga 1972/73 (20 Spiele u.a. gegen RW Essen/Darmstadt 98/Osnabrück/Wacker Berlin)
  • 2. Bundesliga Süd, 4 Saisons: 1974-1977 und 1979-1980 (1976/6.Platz)
  • DFB-Pokal-Viertelfinale 1976 gegen Hertha BSC Berlin
  • 1. Meister der neugegründeten Oberliga Südwest 1978/79
  • Meister Verbandsliga Saar 1983
  • Meister Landesliga Südwest 1997/98
  • Meister Verbandsliga Saar 2002
  • Meister Saarlandliga 2011

Bekannte Spieler

Trainer

  • Cerha (1950–1951)
  • Nerz (1952–1954)
  • Moser (1955–1956)
  • Heinz Pistorius (1956–1958)
  • Horst Eckel (1960–1961)
  • Herbert Binkert (1961–1965)
  • Herbert Wenz (1965–1967)
  • Horst Eckel (1968–1969)
  • Theo Schmitt (1969–1970)
  • Radoslav Momirski (1970–1972)
  • Helmuth Johannsen (1972–1975)
  • Herbert Binkert (1975–1978)
  • Klaus Schygulla (1978–1979)
  • Helmut Baldauf (1980)
  • Gerhardt Pfeiffer (1981)
  • Werner Kremer (1982)
  • Harald Diener (1982–1983)
  • Günter Hermann (1983–1984)
  • Fritz Bach (1984–1985)
  • Kuhn (1985–1986)
  • Horst Gräsel (1987–1988)
  • Hans-Jörg Becker (1988)
  • Rudi Mathieu (1989)
  • Dieter Feht (1989–1992)
  • Roland Latz (1992–1995)
  • Walter Spohr (1995–2000)
  • Rudi Kappés (2001–2002)
  • Valentin Valtschev (2002–2004)
  • Werner Weiß (2004–2006)
  • Thomas Remark (2006)
  • Karl-Heinz Granitza (02/2007)
  • Klaus Schreiner (06/2007)
  • Jörn Schwinkendorf (08/2007)
  • Patrick Klyk (seit 11/2007)

Weblinks


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